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Thema: Apocalypto

  1. #1
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    Standard Apocalypto

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    Hi ihr Lieben,
    ich war heute auf Wunsch eines Sohnes im Kino und habe mir nunja... gezwungener Maßen den Film Apocalypto anschauen müssen.
    Ich fand ihn teils interessant, teils widerlich und teils todlangweilig. Wer den Inhalt nicht wissen möchte, sollte nicht weiterlesen!
    Am Anfang geht es alles noch, weil zuerst das Leben der Maja gezeigt wird, obwohl ich da schon hätte brechen können, als die Fortpflanzungsorgane eines Tapirs roh verspeist wurden.
    Opferungszenen in denen gezeigt wird, wie Menschen das Herz aus der Brust gerissen und der Kopf abgeschlagen und ins gierige Volk geworfen wird, fand ich auch abscheulich. Massengräbern mit hunderten Menschentorsos sowie Tankerladungen von Blut und Fleisch haben den Film echt entwertet.
    Gut hingegen fand ich den politischen Aspekt, denn es kam sehr gut zur Geltung, dass die Maya eins Klassengesellschaft erster Ordnung waren und durch Massensuggestion der Hohepriester unter Kontrolle gehalten wurden, Stichwort: Brot und Spiele.
    Der Schluss war meiner Meinung nach sehr unpassend, denn es kam raus, dass das Land der Maya nun von scheinbar europäischen Seefahrern erobert wurde, was mir im Jahre 700-800 nicht ganz passend erscheint. Sollte der Film um 1500 spielen, als tatsächlich Seefahrer kamen - dort gab es mMn keine Menschenopferungen mehr.
    Darüberhinaus wurde eine Verfolgungsszene des Protagonisten auf ca. 1/4 - 1/3 der Zeit ausgedehnt - nicht besonders unterhaltsam und unaufhörlich voller Blut.

    So, das war meine Ansicht der Dinge, wer nicht auf Blut steht, der sollte zu Hause bleiben, gewisse Aspekte sind trotzdem nicht zu vernachlässigen, obwohl der ******** im Film doch überwiegt.

    Liebe Grüße
    urlauber

  2. #2
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    Hallo Urlauber,

    ich komme gerade aus dem kino und habe auch den film gesehen. Es liegt wohl in der natur Mel Gibsons in filmen brutalität zu zeigen. (Pasion Christi, Braveheart waren genau so). Ich muss dir auch recht geben was den schluß angeht und allen die kein blut sehen können würde ich auch abraten. Nicht destotrotz war der film was die effekte angeht sehr, sehr gut gemacht.

  3. #3
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    Dieser "Mensch" ist einfach nur irrgeleitet. Was hat man ihm in seiner Kindheit nur angetan. Sorry, aber das ist doch ein Volksverhetzer.
    Liebe Grüße,
    anguis :-)

  4. #4
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    Soweit ich weiß, war die Hochkultur der Maya um 1500 schon untergegangen und die Europäer haben doch erst 1492 Amerika entdeckt.
    Was verzapft denn der Gibson da wieder für einen Nonsens??

    Beschränkt sich die Darstellung des Lebens der Maya nur auf diese Blutrünstigkeiten?
    LG

    Michelle

  5. #5
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    Nicht die des einfachen Volkes, welches im Urwald lebt, aber die Hohepriester in den "Hochburgen" (wie z.B. Tulum), werden nur als blutrünstige, gottesheuchlerische Wesen dargestellt, die durch Massensuggestion und "Brot und Spiele" (nämlich Köpfe abhacken und dem Volk zum Spiel vorwerfen) das Volk ruhig halten. Also eine sehr einseitige Sicht der Dinge. Sie opfern praktisch ihre eigenen Leute aus irgendwelchen Feldzügen

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