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Thema: Frage zum Ausziehen (Finanzierung)

  1. #1
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    Standard Frage zum Ausziehen (Finanzierung)

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    Hallo

    Ich plane schon seit längerer Zeit auszuziehen (bin 21 und studiere), da ich mit meinen Eltern überhaupt nicht klarkomme und sie mich psychisch ziemlich fertig machen...
    Das einzige Problem ist die Finanzierung. Ich habe mich letztes Jahr erkundigt, und erfahren, dass ich kein Bafög bekommen würde. Meine Eltern müssten mir praktisch im Monat wenigstens die 300 € Miete zahlen, die Lebenskosten möchte ich mir durch einen Nebenjob finanzieren. Jedoch zahlen meine Eltern 5 oder 6 Kredite ab und haben die 300 € im Monat nicht übrig. Bringt es da überhaupt etwas, meine Eltern auf Unterhalt zu verklagen? Und was für andere Möglichkeiten gibt es zur Wohnungsfinanzierung? Wie sieht es denn mit elternunabhängigem Bafög aus?

    Danke im Vorraus!

    liebe Grüße
    Merit

  2. #2
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    Wenn du kein Bafög bekommst , kannst du Wohngeld beantragen, das ist aber nicht allzu viel (soweit ich weiß, wir wollten das mal probieren und den Betrag den man uns nannte war seeehr gering). Ohne Unterstützung der Eltern ist es am Anfang etwas schwer, wäre bei dir ein Teilzeitjob möglich? Elternunabhängiges Bafög gibt es nur für ein "spätes Studium", nicht im Normalfall.

    LG
    Ich bin der Geist der stets verneint!
    Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
    Ist wert, dass es zugrunde geht.

    Faust, Erster Teil

  3. #3
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    Es ist so, ich breche mein momentanes Studium (Bio) ab weil ich zu Medizin wechseln möchte. ich weiß aber nicht, ob ich dort zum nächsten Sommersemester einen Platz bekomme. Wenn nicht, mache ich erst einmal ein freiwilliges soziales Jahr.
    Wie ist es denn mit Bafög bei einem freiwilligen sozialen Jahr? Bin ich dann "arbeitslos"?
    Für die Miete muss man ja schon so 200 - 300 € einplanen (würde man soviel Wohngeld bekommen?).
    Auch weiß ich, dass, wenn ich einen Medizinplatz bekomme, ich nicht mehr als 10 h die Woche Zeit haben werde zum Arbeiten, das sind dann 40 h im Monat und 360 € im Monat bei meinem jetzigen Nebenjob. Das würde für die Lebenskosten reichen, aber eben nicht für die Miete...
    Bei mir ist es alles im Moment ein wenig chaotisch, aber ich möchte unbedingt ausziehen, da ich schon Horror habe nach Hause zu kommen und solche Sachen...

  4. #4
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    Ich kann deine Lage absolut verstehen, mir ging es damals genauso.

    Soweit ich weiß werden FSJlern oft Unterkünfte zur Verfügung gestellt. Es gibt dann auf jeden Fall noch Kindergeld und evtl Verpflegungspauschale und Geld fürs Wohnen. Ist aber insgesamt nicht viel. Bafög gibt es leider nicht.

    Hast du dich mal erkundigt ob es möglich wäre Sozialgeld zu beantragen wenn du studierst, mir wurde mal gesagt das man als Student auch Anspruch darauf hat.

    LG
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    Faust, Erster Teil

  5. #5
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    Als Student ist zuerst das BaföG- Amt für dich zuständig. Soviel ich weiß, bekommen diejenigen, die schon kein BaföG bekommen auch keine Sozialhilfe.
    Eine Bekannte von mir hat Wohngeld beantragt und die bekommt gerade mal um die 64 €, also sehr wenig...

    Deine Eltern zu verklagen, wäre aber die letzte zu in Betracht ziehende Möglichkeit oder? Wenn deine Eltern dir gegenüber Unterhaltspflichtig sind (und das sind, wenn du kein BaföG bekommst), dann ist es den Ämtern mal herzlich egal, wieviele Kedite deine Eltern zu laufen haben...Weiterhin bestände noch die Möglichkeit vorübergehend einen Studienkredit zu beantragen, der ist Elternunabhängig, muss aber auch komplett und mit geringen Zinsen zurückgezahlt werden.

  6. #6
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    Aber wenn sie "zu ihrem eigenen Vergnügen" auszieht, also nicht weit weg, dann kann sie ihre Eltern soviel verklagen wie sie will... kriegen wird sie nix.

    Edit: soweit ich weiss, sind die Eltern verpflichtet, die ERSTAUSBILDUNG zu zahlen. Ich weiss nicht wie's aussieht, wenn diese abgebrochen wird...

    @Meritamun: Hast du gar nichts gespart?
    ****************

  7. #7
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    ich denke, auf das kindergeld könnt ihr euch auf jeden fall einigen. bei mir ist es im moment so, dass ich versuchen will, so weit wie möglich auf zuschüsse von meinen eltern zu verzichten, da mich das freier in meinen entscheidungen macht. aber das kindergeld sollte auf jeden fall ausgezahlt werden, wenn man nicht mehr zuhause lebt.

    beim FSJ kommts wohl drauf an, wo du arbeitest, aber eine freundin hatte damals miete plus 420 euro bekommen, was ja schon ordentlich ist...

  8. #8
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    Hallo Meritamun,
    ich würde mich an deiner Stelle mal bei den Stellen erkundigen, die da zuständig sind.
    Mit dem neuen Hartz4 hat sich ja auch einiges verändert. So meine ich gehört zu haben, dass man bis zum Ende des 25. Lebensjahres keinen Anspruch mehr auf Sozialhilfe hat, wenn man zuhause wohnen könnte.

    Da deine Eltern anscheinend den Betrag gar nicht finanzieren könnten, weiß ich nicht was eine Klage bringen sollte. Nach Abzug ihrer Verbindlichkeiten haben sie ja erst mal einen Anspruch auf einen Selbstbehalt, damit sie leben können. http://www.bmj.bund.de/enid/Ratgeber...enzen__bu.html

    Die Bedingungen/Leistungen beim FSJ sind abhängig von der Location.

  9. #9
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    Aber es gibt doch auch etwas, wenn man einfach nicht mehr mit den Eltern zusammen leben kann, psychische Probleme damit bekommt etc. bekommt man etwas von irgendeinem Amt dazu, bzw. kommt, wenn man Minderjährig ist, einen Platz in einer WG, betreutes Wohnen etc. Also würde ich an deiner Stelle einfach mal zu einem Amt gehen (erstmal Bafög denk ich) und da fragen, was man da tun könnte.

  10. #10
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    Hm, ich seh schon, das gestaltet sich als sehr schwierig. :-/
    Von was sollte ich denn bisher sparen können? Habe schon seit Jahren Nebenjobs, aber die habe ich bisher immer gebraucht um Bücher / Klamotten Schul- und Unikram und ab und an Lebensmittel und Tierfutter zu kaufen, da mich meine Eltern da nicht wirklich unterstützen konnten. Ja, eine Klage bringt da wohl auch wenig wenn nichts da ist..
    Ach mann, ich wünschte, ich hätte normale Eltern...oder wenigstens unnormale aber "reiche"..
    Ich warte erst einmal ab, ob ich den MTA-Platz oder einen Medizinplatz bekomme und kümmere mich dann nochmal um Bafäg und so. So als Nichtstudierender/lernender bringt das ja nichts...

    eine desillusionierte Merit

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