Schönen guten Nachmittag zusammen!


Sagt mal, bin ich eigentlich die einzige, die diese ganze Umarmerei und das Küsschen-links-Küsschen-rechts total übertrieben und inzwischen inflationär findet?

Ich spreche hier nicht davon, dass man seine (engeren) Freunde zum Geburtstag oder bei besonderen Anlässen umarmt, das tue ich auch.
Aber z.B. bei mir im Semester ist es mittlerweile so, dass jeder jeden, den er gerade eben flüchtig kennt, umarmt zu "Anlässen wie:
- es ist Montag und man hat sich ganze 2 Tage nicht gesehen
- es ist Freitag, und man wird sich ganze 2 Tage nicht sehen
- dasselbe vor und nach Ferien (eine wahre Umarm-Orgie....)
- jemand hat ein (fast wöchentlich stattfindendes!) Testat bestanden
- Geburtstag sowieso (*BussiBussiBussi*), auch wenn man im ganzen Leben noch keine 5 Minuten mit dem Geburtstagskind geredet hat
- ebenso wenn man zu einer Party kommt und die Party wieder verlässt
- und die ganz Harten: IMMER, wenn man sich sieht


Vor ein paar Jahren war es - soweit ich mich erinnere- noch üblich, den anderen einfach ein schönes Wochenende, schöne Ferien oder ein frohes Fest zu wünschen und zum Geburtstag gab man die Hand und gratulierte. Umarmen und Küsschen kannte ich jedenfalls immer nur bei Freunden/Partner etc. Mir persönlich reicht das auch, ich hab nicht das Bedürfnis, mich mit allen anderen Leuten zu umarmen. Unangenehm wird's dann nur, wenn man in so einem Rudel sitzt und man die einzige ist, die nicht mitmacht... Ich hab das Gefühl, man kommt irgendwie "unherzlich" und als Außenseiter rüber


Gehört ihr eher zu den Leuten, die oft umarmen oder geht ihr auch eher "sparsam" damit um? Wie seht ihr das?

Gruß, maneschijn