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Thema: USA greifen an

  1. #1
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    Standard USA greifen an

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    Hallo,

    falls jemand es noch nicht mitbekommen haben sollte: die USA haben vor ein paar Minuten angefangen zu bomardieren.

    Viele Grüße

    Brit

  2. #2
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    Oh nein ...

  3. #3
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    F*** Bush!!!
    (...entschuldigt bitte!)

  4. #4
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    jawoll rune!!! *zustimmendmitdemkopfnick*

    aber ehrlich gesagt: war ja zu erwarten, dass bush das nicht auf sich sitzen lässt. idiot!!!!!! habt ihr seine rede gehört? mein gott, ich hätte am liebsten auf den fernseher gespuckt... ich kann dem sein sch***gesicht echt nicht mehr sehen. sorry!!!

    frag mich wirklich langsam, was eigentlich mit der welt passiert...


    [Diese Nachricht wurde von Moonie am 07-10-2001 editiert.]

    [Diese Nachricht wurde von Moonie am 07-10-2001 editiert.]

  5. #5
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    Da mittlerweile soviel Zeit vergangen war, kam ich tatsächlich auf die naive Idee, das ein Gegenschlag ausbleibt.

    Ich kann es nicht verstehen, was soll das ganze?

    Gewalt erzeugt neue Gewalt. Ich finde es einfach furchtbar!!

    Das unsere Welt immer noch von Rache regiert wird, ist einfach unvorstellbar.


  6. #6
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    habe lange überlegt, ob ich mich zu dem thema überhaupt noch mal äußern soll. anscheinend stehe ich mit meiner meinung hier ja alleine da.

    vor etwa einer woche auf arte:

    eine heute in england lebende afghanin hat mit zum teil versteckter kamera ihr heimatland bereist, vor dem 11. September.
    was dort gezeigt wurde, ist unvorstellbar und am ehesten noch mit den grauenvollen ereignissen im ehemaligen jugoslawien zu vergleichen.

    in afghanistan leben zahlreiche verschiedene volksstämme. die taliban behaupten, das land einen zu wollen.
    tatsächlich findet eine "ethnische säuberung", das heißt organisierter völkermord im großen stil statt.
    das bedeutet z.b., daß die taliban-milizen in arme bauerndörfer einfallen, die erwachsenen abschlachten
    (und dieser ausdruck verharmlost das vorgehen noch) und anschließend tagelang die töchter der getöteten mißbrauchen.
    in einem andern dorf haben sie alle männer festgenommen und auf einen lkw geladen. als dieser voll war, haben sie die übrigen einfach erschossen.
    im von einer internationalen staatengemeinschaft finanzierten fußballstadion werden vor einer johlenden menge menschen exekutiert, bevorzugt angebliche ehebrecherinnen.
    frauen, die nagellack tragen, werden übrigens schon mal die fingerkuppen abgehackt.
    ein taliban-sprecher meinte auf die frage, ob das stadion dem land nicht für fröhlichere ereignisse geschenkt worden sei,
    es sei doch ein fröhliches ereignis, wenn für gerechtigkeit gesorgt werde und daran könne das volk teilhaben.
    außerdem habe man den sponsoren des stadions mitgeteilt, wenn man ihnen eine anständige hinrichtungsstätte baue, brauche man das stadion hierfür nicht mehr.

    die afghanische reporterin meinte übrigens, die not der bevölkerung sei weniger durch die folgen des krieges mit der udssr oder die dürre zu begründen, sondern damit, daß die meisten vernünftigen bürger entweder geflohen sind oder im gefägnis sitzen, und die machthaber eine krieg gegen die eigene bevölkerung führen.

    stellt euch nun einmal vor, als frau in afghanistan zu leben! kaum zu glauben, daß ihr dieses terrorregime verteidigt.

    wenn ich die taktik der us-streitkräfte verfolge, habe ich zunehmend das gefühl,
    das eigentliche ziel ist die absetzung des taliban-regimes. ich hoffe, daß es gelingt.

    bush hat bis jetzt sehr besonnen gehandelt.
    er hat eine internationele allianz gegen den terror gebildet, was ihm die meisten seiner kritiker gar nicht zugetraut hätten.

    bisher hielt ich sehr wenig von bushs fähigkeiten, aber in meinen augen macht er bis jetzt alles richtig.


    [Diese Nachricht wurde von Tani am 07-10-2001 editiert.]

    [Diese Nachricht wurde von Tani am 07-10-2001 editiert.]

  7. #7
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    Hi Tani,
    das ist mir alles bekannt - trotzdem finde ich es nicht gerechtfertigt, denn es wird garantiert wieder unschuldige Opfer geben. Wieviele es im Vergleich zu den USA sind, das ist ja wohl egal. Wenn jetzt die nächsten Terroranschläge als Reaktion kommen, vielleicht sogar hier (nur mal als Hypothese), dann fändest du die Bombardierung bestimmt nicht mehr so in Ordnung!?

    VG
    Lillie

  8. #8
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    Hallo Tani,

    ich kenne auch 2 geflohene Afghanen...
    ich schreib auch nicht mehr viel zu dem Thema (scheint mir zu emotionsgeladen).

    Viele Grüße

    Brit

  9. #9
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    Hallo!
    Ich habe im Fernsehen eine studierte afghanische Mutter gesehen.Ihr Mann war verstorben und sie mußte für sich und ihre Kinder betteln gehen, weil die Taliban Frauen generell das Arbeiten verbieten.
    Sie hatte ein wenig Geld erbettelt, gerade soviel um von einem kleinen Berg verschimmelter Brotkrusten eine Hand voll zu kaufen.
    Diese verschimmelten Brotkrusten hat sie zermahlen und das "Pulver " ihren Kindern zum Essen gegeben.
    Ich hoffe sehr, daß die Frauen und die gesamte Bevölkerung nach diesem Krieg und der damit vernundenen Befreiung von der Schreckensherrschaft der Taliban eine bessere Zukunft haben werden.
    LG Mirja

  10. #10
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    hallöchen nochmals!!

    @tani
    ich denke nicht, dass hier irgend jemand das terrorregime verteidigt oder gar befürwortet. ABER: sorry, doch glaubst du ernsthaft, ein krieg von seiten der usa würde irgend etwas da unten in afghanistan ändern? ändern kriege überhaupt irgendetwas? sieh doch nur mal an, was der zweite weltkrieg gebracht hat. oder auch die kriege in ex-jugoslawien. genau gar nichts. der hass verstärkt sich nur und besser wird gar nichts. den leuten in afghanistan und besonders den frauen wird es auch nicht besser gehen, wenn bush das ganze land zerstört und kleinhackt. das nützt schlicht und einfach gar nichts. versteh mich nicht falsch, auch ich finde scheusslich, was da unten abgeht. aber leider gottes gibt es auf der ganzen welt solches elend und daran kann man nichts ändern, jedenfalls nicht als aussenstehende, so schwer das auch einzusehen ist. aber ein krieg löst die probleme mit garantie nicht!!

    nur meine meinung

    grüessli, bettina

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