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Thema: Homöopathie - hilfreich oder Humbug?

  1. #1
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    Standard Homöopathie - hilfreich oder Humbug?

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    Hallo,

    ich hab zwar zu dem Thema ein paar ältere Beiträge gefunden aber würde trotzdem nochmal gern einen Thread dazu eröffnen, da ja vor ein paar Monaten eine neue Studie rausgekommen ist, der zufolge Homöopathie angeblich völlig sinnlos und in keiner Weise ihr Nutzen wissenschaftlich belegbar ist.

    Da ich psychisch nicht gerade stabil bin und seit Jahren Antidepressiva nehme und sich einfach immer wieder Probleme in Privat- und Berufsleben und auch psychosomatisch gesundheitlich bemerkbar machen, frage ich mich ob es lohnt, Zeit und Geld für eine homöopathische Behandlung zu investieren. Das ist ja erstens alles andere als billig und und bedarf sicher einiger Besuche beim Homöpathen und dann kommen ja noch die Mittel dazu.

    Was ist eure Meinung und Erfahrung dazu? Ich bilde mir ein dass mir homöopathische Mittel ein paar Mal geholfen hätten, ein paar Mal überhaupt nicht und ich musste zur Schulmedizin wechseln. Psychiche Probleme habe ich noch nie damit behandelt.

    Vielen Dank für Eure Meinung dazu!

  2. #2
    Avatar von Isis
    Isis ist offline Mein Kind ist hochbegabt
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    Hallo,

    in der Zeit, als ich nervlich überbelastet war, habe ich das natürlich auch probiert (Bachblüten, Schüssler, Vitamine, etc.)

    Ich hab mich zwar daran geklammert aber in der Retroperspektive muss ich sagen: nein, hat nicht wirklich viel gebracht.

    Das einzige was ich alle Monate mal nehme und was für mich funktioniert: Baldrian zum besseren Einschlafen.

    Ich wünsch Dir dennoch Alles Gute und einen Versuch ist es doch wert. Es KANN ja durchaus positiv wirken
    Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
    Mark Twain

  3. #3
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    Meine Meinung: (auch wenn ich dafür bestimmt geköpft werde):

    Kein Wirkstoff = keine Wirkung.

    Es gibt keinen Messbaren Beweis, dafür, dass die Theorie dahinter (also gleiches mit gleichem zu bekämpfen) in irgendeiner Form haltbar ist.
    Wenn es hilft, dann entweder über den sogenannten Placebo-Effekt oder durch gesteigerte Zuwendung... verflixt, es gibt einen Begriff dafür, aber der fällt mir gerade nicht ein: Es meint, dass allein durch die AUfmerksamkeit für die Symptome die dem Kranken in der Regel zuteil wird, ein gewisser Heilungseffekt eintritt. Der hat aber nichts mit dem Medikament an sich zu tun...

    Die homöopathischen Medikamente, die am ehesten vor allem bei Tieren helfen, sind die, die einmassiert oder ähnliches werden... warum wohl?

    Tinkerbell
    Seit dem 03.12.2006 die glücklichste Mama der Welt...

  4. #4
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    Hallo,

    es ist natürlich nicht so einfach ein solch umfassendes Thema in ein paar Sätzen zu beantworten.

    Ich persönlich bin schon davon überzeugt, das Homöopathie helfen kann.
    Als gutes Beispiel führe ich unsere Hunde an. Die werden mit den verschiedensten Mittel Homöopathisch behandelt. Zu 98% haben die Mittel immer geholfen und eines ist ja wohl klar, ein Hund kann nicht daran glauben und sich einbilden, es geht ihm besser .
    Des weiteren habe ich einige Sachen selbst probiert und mir hat es jedesmal geholfen. Meinem Mann, der sehr skeptisch ist, konnte ich damit bei akuten Rückenschmerzen auch schon helfen.
    Zur Behandlung von psychischen Problemen kann ich leider nichts sagen, weil ich damit keine Erfahrung habe. Für mich ist es immer wichtig eine genaue Diagnose zu haben, damit man abwegen kann, was man tun kann. Ein entzünderter Blinddarm kann nun mal nicht nur mit Homöopathie behandelt werden, aber man kann zur Operationsprophylaxe etwas nehmen. Ich würde z.B. eine Krebserkrankung auch nicht nur mit Homöopatischen Mitteln behandeln, aber zusätzlich kann man viel machen, um den Körper zu stärken etc. Das sind jetzt nur mal ganz vereinfacht dargestellte Beispiele.

    Bei der Wahl eines Homöopathen kann ich nur sagen, das sich dort leider auch einige tummeln, die mich jetzt nicht so überzeugt haben. Das soll zwar nicht heißen, das es Scharlatane gewesen sind, aber da muß man genau prüfen zu wem man geht. Für mich wäre es wünschenswert, wenn es mehr Ärzte geben würde, die eine Homöopatische Zusatzausbildung absolvieren würden. Das fände ich klasse, aber da scheint die Bereitschaft nicht sehr groß zu sein, vielleicht weil es doch zwei unterschiedliche Denkweisen sind. Obwohl ich letzten Endes immer denke, es geht doch darum dem kranken Menschen oder Tier bestmöglichst zu helfen.

    Viele liebe Grüße
    Nicole

  5. #5
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    Original geschrieben von Isis
    Das einzige was ich alle Monate mal nehme und was für mich funktioniert: Baldrian zum besseren Einschlafen.
    Baldrian ist ja auch kein homöopathisches Medikament sondern ein natürlicher WIRKstoff.
    Seit dem 03.12.2006 die glücklichste Mama der Welt...

  6. #6
    Avatar von Isis
    Isis ist offline Mein Kind ist hochbegabt
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    Danke
    Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
    Mark Twain

  7. #7
    Avatar von Sunny74
    Sunny74 ist offline das bisschen Haushalt...
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    Ich habe auch ein homöopathisches Mittel an meiner Hündin versucht. Das Problem bei ihr war, dass sie durch einen Kaiserschnitt ihre Babys zur Welt gebracht hat und sie deswegen keine "Muttergefühle" entwickelt hat. Sie hat sich also nicht so um die Welpen gekümmert. Da habe ich ihr ein homöopathisches Mittel gegeben und es hat schon am nächsten Tag angefangen zu wirken. Sie hat ihre Babys gestillt und sich zu ihnen in die Wurfkiste gelegt.

    Ja, soviel dazu...
    Liebe Grüße
    Sunny

  8. #8
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    Original geschrieben von Tinkerbell79
    Meine Meinung: (auch wenn ich dafür bestimmt geköpft werde):

    Kein Wirkstoff = keine Wirkung.

    Tinkerbell
    Genauso hat mir das mein Arzt erklärt .

    Habe auch eine zeitlang mit Schüssler Salzen rumprobiert, aber im Endeffekt hat es mir garnix gebracht .

    LG
    Jerry
    +


  9. #9
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    Wer dran glaubt, dem kann es u.U. wirklich helfen. Ich tu mir da aus o.g. Gründen schwer, also kommt es für mich nicht in Frage. Allerdings habe ich eine Freundin, bei deren Tochter die Schulmedizin bei einer hartnäckigen Sache total versagt hat. In ihrer Not hat sie es mit einem homöopathischem Mittel versucht - mit Erfolg. Sie sagte dann mit Recht, dass man bei einem kleinen Kind nicht von Autosuggestion oder Placeboeffekt sprechen kann. Das sehe ich auch so und gibt mir zu denken. Trotzdem bleibe ich skeptisch.

  10. #10
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    Ich mach's kurz: ich hab' mit Homöopathie nix am Kopp'...meine Schwägerin war neulich mit ihrer Tochter bei ihrer Freundin, die jetzt nachdem sie mit ihrer Eisdiele den Bach runtergegangen ist, den Beruf des Heilpraktikers eingeschlagen hat.

    Dort wurde ihr nun mitgeteilt, dass ihr Kind ein sog. "Phosphortyp" sei, was sich durch bestimmte Verhaltensweisen und Charakterzüge zeigen würde; dementsprechend wurde das Kind Globuli-technisch eingestellt.

    Ausserdem wurde von den vier grossen Infektionskrankheiten gesprochen, die angeblich jeder von uns in sich trägt und die sich bei jedem irgendwie zeigen (so richtig krieg ich es nicht mehr zusammen...).

    Tut mir leid...dafür fehlt mir das Verständnis und ich bin ebenfalls der Meinung "Glaube kann Berge versetzen"...
    Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe, ich schwör's euch.
    - Rainer Maria Rilke -

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