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Thema: Wasser an den Fenstern-was kann man machen?

  1. #1
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    Standard Wasser an den Fenstern-was kann man machen?

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    Ich wohne nun seit ca. 5 Monaten in einer Wohnung in einem Neubau, einem sehr großen Haus. Bei mir sind jeden Tag mind. 2 Fenster in der Wohnung auf Kipp und ich lüfte jeden Morgen und abend ordentlich durch mit offenen Fenstern.
    Die vielen großen Fenster sind aus Plastik und so hermetisch dicht, das jedden Tag, morgens und abends, quasi zu jeder Tageszeit, am unteren Rand so viel Feuchtigkeit ist, dass es so gar teilweise in Rinnsalen auf die Fensterbank läuft. An der Balkonseite haben sich oben am Fensterrahmen sogar gelbe Wasserflecken an der Tapete gebildet. Mir hat es nun gereicht und den Hausmeister geholt. Der hat gleich den Maler kommen lassen, der die Tapete ausgebessert hat und die Ecke gegen Feuchtigkeit isoliert hat (glücklicherweise war es (noch) kein Schimmel ...

    Der Hausmeister sagt, mann könne da nichts machen, die Fenster wären so neu und so dicht, das würde erst nach ein paar Jahren besser werden, wenn die nicht mehr ganz so dicht sind (aha, ein paar Jahre wollte ich nicht drauf warten, da werd ich nicht mehr hier wohnen . Meine beiden Pflanzen (ja, es sind nur ZWEI, kein Urwald) würden soviel atmen, die wären auch mit dran schuld.
    Und weil hier ja Menschen wohnen würden, wäre das mit der Feuchtigkeit an den Fenstern ganz normal...
    Bitte?
    Es ist doch wohl normal, dass in einer Wohnung Menschen leben und atmen und auch ein paar Pflanzen rumstehen.

    Tja, kurze Rede, was soll ich denn machen? Ich habe keine Lust mehr, jeden Morgen und abend mit Handtüchern die Fenster trocken zu legen, das kann doch echt nicht sein, in meinen bisherigen Wohnungen war das nie so schlimm....höchstens mal, wenn es draußen extrem kalt war, war etwas Feuchtigkeit dran, aber sowas?

    Help!

  2. #2
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Für mich hört sich das so an, als sei die Wohnung einfach zu feucht. Wenn es ein Neubau ist, dauert es immer einige Monate, bis die Baufeuchtigkeit aus dem Mauerwerk verschwindet. Ich hatte sowas mal in einer Wohnung, die zwar schon älter war, aber da war das Mauerwerk undicht und hat die Feuchtigkeit von außen wie ein Löschblatt aufgesogen und in die Wohnung abgegeben. Die Feuchtigkeit kondensiert dann an den kältesten Stellen - also den Fenstern....

    Es gibt Raumluftentfeuchter zu kaufen - ob die aber was bringen,weiß ich nicht.

    Vielleicht wäre ein Besuch beim Mieterverein sinnvoll?

    lg
    Struppi

    P.S.: Dein Hausmeister redet Blödsinn (Dummheit oder Berechnung?)

  3. #3
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    Wir hatten das auch mal. Du kauft am besten einen Hygrometer (misst die Luftfeuchtigkeit in % kostet bei 15 Euro) und schaust was er anzeigt. Nach und nach bekommst du ein Gefühl ob es zu feucht ist. Bei uns die Standardfrage lautet "wieviel prozent?" danach regulieren wir einmal am Tag durch Lüften oder aber auch durch Einheizen. Bei uns war es oft zu kühl in der Wohnung. Ab der Hygrometerkontrolle war das Problem Geschichte.

    Bevor man also da Gott und die Welt einschaltet sollte man ausschließen dass es nicht am eigenen Verhalten liegt.
    Wir haben uns zum Beispiel nicht richtige Verhalten aber nun wissen wir wies geht.
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
    Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
    ~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~

  4. #4
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    Warme Luft nimmt Feuchtigkeit besser auf als kalte. Vllt solltest Du die Fenster nicht ständig auf Kipp lassen; es stelle mir das ja fürchterlich kalt vor in Deiner Wohnung...
    Ein Bild lügt mehr als tausend Worte.

  5. #5
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    Hallo,

    also zu nächst mal: Dauerhaft gekippte Fenster im Winter sind die größte Energieverschwendung. Das sollte man tunlichst unterlassen.

    Dass es in einer Neubauwohnung sehr feucht ist, ist vollkommen normal. Es sind in der Bauphase "Unmengen" Wasser in den Bau gewandert und dieses Wasser dunstet nun langsam wieder aus. Nach ca. einem Jahr (vor allem nach einem Sommer) wird es aber schon deutlich besser.

    Zusätzlich "produziert" man auch jede Menge zusätzliche Feuchtigkeit. Waschen, Kochen, Duschen (Fenster im Bad vorhanden?), Pflanzen werden regelmäßg gegossen - wo geht das viele Wasser hin? Genau, in die Raumluft, usw., usw.

    Das einzige, was man da machen kann, ist ausreichend zu lüften. Kurzes, intensives "Stoßlüften" (ca. 5 min.) ist dabei viel besser, als ewig langes lüften. Es gilt zu vermeiden, dass die Wände beim Lüften zu sehr auskühlen, weil diese sonst anschließend ja auch wieder aufgeheizt werden müssen. Also die komplette Wohnung kurz auf "Durchzug" und dann wieder zu, dann ist es auch schnell wieder warm.

    Die kalte Luft von draußen ist relativ trocken (kalte Luft kann nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen) und wenn diese sich erwärmt, kann wieder "viel mehr Feuchtigkeit" aufgenommen werden.

    Ich kenne das Thema auch (wohne selbst in einem neuen Haus) - glaub mir, mit der Wohnung ist alles i.O.

    Härtere Maßnahmen (Luftentfeuchter) würde ich echt nur in ganz schweren Fällen anwenden.

    Gruß
    P.

  6. #6
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    Danke schonmal!
    Also, bisher war es so, dass ich tagsüber gar nicht geheizt habe(Heizungen sind nur auf 1 gestellt), daher dachte ich immer, es wäre vielleicht gut für die Wohnung und die enthaltene Feuchtigkeit, wenn ich ein oder zwei Fenster auf Kipp lasse. Bisher war es ja, bis auf letzte Woche) auch noch nicht wirklich kalt draussen, und die Wohn ung wurde dann auch abends beim Heimkommen schnell warm, wenn ich dann die Heizungen aufgedreht habe.
    Das es hier drinne feuchter ist, habe ich auch schon bemerkt, das war vor allem im Sommer, als ich frisch eingezogen bin.

    Ich mach es jetzt seit ein paar Tagen so, das ich nur noch morgens und abends richtig durchlüfte und die Fenster sonst zulasse und die Heizungen tagsüber auf 2 bis 3 anlasse, aber effektiv hat sich dadurch bisher nix geändert.
    Aber ich will halt auch nicht für umsonst heizen tagsüber, nur damit meine Wohnung endlich durchtrocknet.....

    Das mit dem Hygrometer hört sich gut an, sowas werd ich mir mal anschaffen...gibt es das ganz einfach im Baumarkt?

  7. #7
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    Hallo!

    Ja, so ein Hygrometer gibt es im Baumarkt. Wenn Du grad da bist: Es gibt da so kleine Kästchen, die mir Granulat gefüllt sind und die Feuchtigkeit aus der Luft ziehen. So ist es bei uns viel besser geworden

    Viele Grüße

  8. #8
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    Hier kannst Du Dich auch ein bißchen schlau machen, auch
    wenn es noch nicht schimmelt:

    http://www.schimmelpilz.de/newforum/...Fi=forum1.html

    Tjorven
    Als ich geboren wurde fluchte der Teufel: "Mist, Konkurrenz!" :-)


    Über den Rest kann man sich sicherlich streiten, da mir der Hintergrund fehlt und ich vom Prinzip her überhaupt nicht weiss, worum es hier geht.

  9. #9
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    Diese Granulatkästen sind in unserem feuchten Wintergarten innerhalb von einem Tag durchgeweicht. Wir mussten jeden Tag neue hinstellen und es wurde tatsächlich besser!!

  10. #10
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    Ich gebe Pulsar2001 vollkommen Recht: Das ist alles völlig normal für einen Neubau!!! Auf keinen Fall die Fenster kippen, bringt gar nichts! Ich wohne seit einem 3/4 Jahr auch in einem neuen Haus und habe gerade, seit es etwas kühler wurde, ähnliche "Probleme". Ich führe das sogn. Stoßlüften ca. 4 mal täglich durch, also Durchzug für ca. 3-5 Minuten, dann alles wieder schließen. Die Feuchtigkeit an den Rahmen musst Du allerdings abwischen. Wir haben in diesem ersten Jahr sehr viel geheizt und gelüftet, dass der Bau schneller durchtrocknet. Die Bauten werden heutzutage ja recht schnell hochgezogen, so dass nichts Zeit hat lange natürlich durchzutrocknen. Außerdem sind die Neubauten tatsächlich total dicht, damit Energie gespart wird. Also, alles scheint im grünen Bereich!

    Cassy

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