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Thema: Was macht eine richtig gute Bewerbung aus ?

  1. #1
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    Standard Was macht eine richtig gute Bewerbung aus ?

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    Ich bin momentan auf Jobsuche (gott sei Dank in ungekündigter Stellung). Habe Bilder machen lassen, mit denen ich sogar ausnahmsweise mal zufrieden bin , meinen Lebenslauf aktualisiert...und mich bisher ein paarmal beworben. Bisher leider erfolglos.
    Jetzt mal meine Frage - vielleicht sind ja ein paar Personaler an Board bzw. einige, die gerade erfolgreich beim Bewerben waren :

    Was macht eine richtig gute Bewerbung aus ?

    Ist es das Anschreiben ? Was macht ein interessantes Anschreiben aus ? Was muss alles rein, was nicht ?
    Bei meinem Lebenslauf hab ich ja nicht viel Möglichkeiten, irgendetwas zu beschönigen (hab relativ lange studiert, das ist nunmal so , war aber auch viel im Ausland)
    An meinen Zeugnissen / Diplomen kann ich auch nichts ändern.

    Ist das Anschreiben also das wichtigste ?

    Bin euch wirklich dankbar für Tipps und Meinungen !
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  2. #2
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    Standard Re: Was macht eine richtig gute Bewerbung aus ?

    Original geschrieben von blubber
    Ist es das Anschreiben ? Was macht ein interessantes Anschreiben aus ?
    also ich persönlich finde das Anschreiben und die Optik der gesamten Bewerbung auf jeden Fall das Wichtigste, leider ist es der erste Eindruck und der ist ja immer sehr wichtig.
    Ein schönes Anschreiben ist für mich: ganz persönlich auf die Firma gemünzt, da schreibt jemand, warum er genau bei uns arbeiten möchte, warum ihn das interessiert, was wir machen und warum genau seine Fähigkeiten für unsere ARbeit wichtig und interessant sein können.
    Lange Erklärungen zu Lebenslauf und Zeugnissen auf jeden Fall erst mal rauslassen!! (z. B. "das Zeugnis fehlt aus den und den Gründen")

    Schön finde ich auch gelungene Formulierungen jenseits der üblichen Floskeln, allerdings sollte man das nur machen, wenn man wirklich gut formulieren kann und nicht zu "forsch" rüberkommen.
    Also wenn man es nicht wirklich drauf hat, nicht auf Teufel komm raus kreativ sein und auffallen wollen, das bewirkt oft auch genau das Gegenteil.
    Bei Bewerbungen von Grafikern beeindrucken natürlich tolle, innovative und pfiffige Layouts, da darf die Bewerbung auch gerne rund und bunt sein. (bekam letztens eine ganz tolle im CD-Format).

    Auf jeden Fall wünsch ich dir viel Glück

  3. #3
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    Standard Re: Re: Was macht eine richtig gute Bewerbung aus ?

    Original geschrieben von deelite


    Bei Bewerbungen von Grafikern beeindrucken natürlich tolle, innovative und pfiffige Layouts, da darf die Bewerbung auch gerne rund und bunt sein. (bekam letztens eine ganz tolle im CD-Format).
    Oh, bitte NEIN! Das ist das schlimmste überhaupt!!!
    Gut gemacht müssen sie sein, also auch vom Layout her. Aber bitte nicht bunt und "pfiffig" Die habe ich immer grad aussortiert, weil das nämilch meistens die Leute sind die ihre mangelnden Fähigkeiten damit zu überdecken versuchen.
    Ich will nix "pfiffiges", ich will als erstes einfach Infos und fertig.
    Und bitte keine CD-Rom oder DVD mit irgend welchen animierten Geschichten *autsch*. Toll vorallem dann, wenn das System/Programm oder was auch immer damit nicht harmoniert und ich noch gezwungen wäre eine neue/andere Version runter zu laden.
    So etwas kann man gerne beim Gespräch und dann bitte mit dem eigenen Laptop vorführen.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  4. #4
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    Eigentlich sind es simple Dinge. Ein schön aufgebauter Lebenslauf ohne zu viel Schnörkel, ein korrektes und auf die Firma zugemünztes Anschreiben, keine Fehler, keine fehlenden Dokumente, keine Lücken im Lebenslauf, keine auf-Teufel-komm-raus-tolle Fotos etc... Je simpler, desto besser. Glaub mir, bei dem Schrott, das einem da an Bewerbungen zufliegt, sticht allein eine, die normal gestaltet und fehlerfrei ist, schon regelrecht heraus...

    Durchgelesen wird - zumindest bei mir - mal alles. Wenn ich aber mit dem falschen Namen angeschrieben werde, ist schon mal Ende. Wenn ich Fotos im A4-Format habe ich doch auch eher wenig Lust, weiterzulesen - wir sind keine Model-Agentur (alles schon x-mal dagewesen...). Wenn ich ein offensichtlich krampfhaft originelles Anschreiben kriege mit "lustigen" Sprüchen oder Slogans oder alternativ der ganze Lebenslauf im Anschreiben zu Tode geredet wird, dann ist mein Interesse schnell verflogen. CD-ROMs will ich auch nicht haben, weil ich doch herzlich wenig Lust habe, erstmal 15 PDF-Dokumente selbst ausdrucken zu müssen. Plus natürlich eben der absolute Killer: grammatikalische Fehler, fehlende Dokumente, Lücken im Lebenslauf oder Lügen (nachprüfen kann man mal grundsätzlich alles und jedes und zu "Lücken" oder Fehlentscheiden steht man gescheiter, als dass man sie verschweigt).

    Insgesamt sehe ich das wie caroline: ich will die Basis-Informationen, die ich für den ersten Eindruck brauche, und die sollen so simpel und professionell wie möglich gestaltet sein. Den Rest kann ich dann in einem Interview herausfinden.

  5. #5
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    Hallo blubber,

    das foto ist sicher wichtig, v.a. dass du sympathisch rüberkommst.

    ich habe sämtliche tipps aus diesen hesse/schrader büchern, die ich sehr gut finde.

    ich habe mich immer mit anschreiben und cv beworben, aber ohne zeugnisse, da ich es immer per e-mail gemacht habe und das attachment dann zu groß geworden wäre. zu bewerbungsgesprächen habe ich dann die mappe mitgenommen, aber nur abgegeben, wenn danach gefragt wurde - d.h. fast nie. in meiner position (uni-absolventin) war das auch nicht so wichtig. also wenn du dich per mail bewirbst, kannst du ja ins ps im mail schreiben, dass du falls gewünscht die zeugnisse nachreichst.

    mein anschreiben und cv hab ich dann immer in ein worddok. gepackt und ins pdf format gebracht und hatte somit nur ein attachment. das mail selber war sehr kurz und hat v.a. auf das attachment verwiesen.

    der cv:
    - keine überschrift "lebenslauf" (ist eh klar)
    - in die kopfzeile hab ich meinen namen und die position, für die ich mich beworben habe, geschrieben. Man kann da aber auch die adresse reingeben - oder in die fußzeile.
    - übersichtlichkeit war mir wichtig: also nicht zu sehr alles zusammenfutzeln. habe 2 seiten großzügig beschrieben.
    - die schrift war auch nicht arial oder times roman.
    - ich habe nicht geschrieben: geburtsort: "..." , sondern "geboren am ... in ..."

    anschreiben:
    - wichtig, wie bereits erwähnt, ist dass rauskommt, warum du dich genau für die position in der firma interessierst und dass du auch sehr gut dafür geeignet bist.
    - mir war die firma meistens egal, weil was weiß ich schon von der firma, aber wenn du sagen kannst, dass du es gut findest, dass sie international ist oder dass dich die branche interessiert, reicht das glaub ich auch.
    - manchmal hatte ich echte hammerargumente, warum mich die position interessiert (meist hab ich mir was aus dem finger gezuzelt). die hab ich dann ins p.s. geschrieben, weil das ps auch immer auffällt! aber im p.s. stand bei mir immer was (und seien es auch "nur" die auslandsaufenthalte, wenn's für die position wichtig sein kann)
    - begonnen habe ich nie mit "bezugnehmend..", sondern mit "mit großem interesse habe ich ihre anzeige gelesen" oder sowas in der art.

    ich denke mir mal, alles, was...
    - übersichtlich
    - kurz und auf den punkt gebracht
    - individuell gestaltet (in grenzen! ich habe z.B. keine farben verwendet, sondern höchstens schwarz und grau),

    ...ist, erregt aufmerksamkeit.

    hoffe, das hilft!


  6. #6
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    och caroline, ich fand sie aber doch so schön
    die waren jetzt nicht einfach nur bunt, sondern ansonsten auch sehr gut gemacht.

    aber: ICH bin ja auch ein Grafik-Laie
    schätze mal, wenn man davon wirklich Ahnung hat, sieht die Sache vielleicht h anders aus

  7. #7
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    Original geschrieben von Dawn13
    Eigentlich sind es simple Dinge. Ein schön aufgebauter Lebenslauf ohne zu viel Schnörkel, ein korrektes und auf die Firma zugemünztes Anschreiben, keine Fehler, keine fehlenden Dokumente, keine Lücken im Lebenslauf, keine auf-Teufel-komm-raus-tolle Fotos etc... Je simpler, desto besser. Glaub mir, bei dem Schrott, das einem da an Bewerbungen zufliegt, sticht allein eine, die normal gestaltet und fehlerfrei ist, schon regelrecht heraus...
    .
    Yep!
    Allerdings finde ich Lücken im Lebenslauf nicht schlimm, sofern es nicht grad 15 Jahre sind
    Heutzutage ist das ja auch nicht mehr "unehrenhaft" und Sabbaticals sind in Mode

    @ Deelite
    Da sieht man natürlich auch dass es keine allgemeingültige Regel gibt. Je nachdem wer die Bewerbung liest habe ich vielleicht Glück oder eben nicht ob ihr/ihm mein Stil gefällt.
    Ausserdem kann man diese "kreativen" Bewerbungen so schlecht ordnen. Die einen kommen rund, die anderen dreieckig, andere in A3 usw. Das ist einfach nur mühsam.
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  8. #8
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    PS: eine Freundin von mir hatte einen schweren Unfall. Das ist jetzt schon 20 Jahre her. Und noch heute (!) wird ihr diese "Lücke" (2-jähriger Spitalaufenthalt) unter die Nase gerieben.
    Sie sagt schon dass sie einen Unfall gehabt hat, aber das scheint wohl nicht zu reichen Viele wollen ganz genau wissen was da los war. Das finde ich schon frech und auch traurig.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  9. #9
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Ich schließe mich mal an: Auf keinen Fall eine CD (lästig...), nicht zu bunt und selbstverständlich keine Fehler usw. Allerdings finde ich z.B. farbiges Papier (z.B. in creme oder einem dezente blau-grau o.ä.) sehr schön. Mal was anderes, aber nicht störend. Schlimm finde ich die üblichen Floskeln "hiermit bewerbe ich mich..." usw.
    Ganz wichtig: alles übersichtlich gestalten! Nichts ist schlimmer, als sich erst alles zusammensuchen zu müssen!

    Ach ja: Bei E-Mail-Bewerbungen sollte man auch auf Vollständigkeit achten! Man kann auch einen Anhang von 40 Seiten Zeugnissen so formatieren, daß die gesamte Bewerbung locker unter 4 MB bleibt. Es ist nämlich lästig, Zeugnissen hinterher telefonieren zu müssen - deswegen wird die Bewerbung nämlich auch gern mal beiseite gelegt...

    Viel Glück!

    lg
    Struppi

  10. #10
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    Original geschrieben von caroline
    PS: eine Freundin von mir hatte einen schweren Unfall. Das ist jetzt schon 20 Jahre her. Und noch heute (!) wird ihr diese "Lücke" (2-jähriger Spitalaufenthalt) unter die Nase gerieben.
    Sie sagt schon dass sie einen Unfall gehabt hat, aber das scheint wohl nicht zu reichen Viele wollen ganz genau wissen was da los war. Das finde ich schon frech und auch traurig.
    Da sieht man mal wieder, dass den Personalern oft auch keine gescheiten Fragen mehr einfallen...

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