Das kann man sehen, wie man will, nicht wahr. Meine Sicht ist:
Samara hat ihrer Vermieterin zugesagt. Somit ist es Pech für Samara, wenn sie für diese Zeit eben ein anderes, für sie lukrativeres Angebot bekommt. Zusage ist Zusage.
Ob das Kind nun groß genug ist oder nicht, spielt dabei doch gar keine Rolle. Selbst wenn man meinen könnte, das Kind ist groß genug, so sieht die Vermieterin, die Mutter des Kindes, das so nicht. Sie möchte eine Aufsichtsperson, hat Samara gefragt und die hat eben zugesagt. Und an Absprachen sollte man sich halten.
Und da das Babysitten nun mal ausdrücklich auch im Mietvertrag drinsteht (der doch eigentlich sehr korrekt ist, für Samara), ist es an Samara, ihre bereits gegebene Zusage einzuhalten. Komischer Mietvertrag hin oder her. Bisher hat sich da doch auch niemand dran gestört - bis jetzt, wo mal die Interessen aufeinanderprallen.
Und noch etwas: "Dann hat deine Vermieterin eben Pech gehabt.." Was soll so ein Satz? Crazy, du wirst bald selbst Mutter. Wie würdest du reagieren, wenn du einen Babysitter beauftragst, weil ihr etwas Schönes plant, und der kurz vorher absagt, weil er von einem anderen Elternpaar einen höheren Geldbetrag in Aussicht gestellt bekommt und ihr daraufhin eure Pläne ändern müsst?
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)