Ich frage bei Bewerbungsgesprächen schon nicht mehr. Bei jedem Unternehmen wird man als BWL Akademiker mit einem All in Vertrag geknebelt. Die Zeiten von Zeitausgleich oder Auszahlung scheinen da vorbei zu sein. Wie selbstverständlich wurde das heimlich still und leise abgeschafft(so wirkt es auf mich) Neulich nannte das jmd. beim Interview "this is a typical austrian package. no surprises for both."

versteh ich ja auch aber das heißt halt auch dass es demotivierend ist. Ich hatte so einen Vertrag schon mal ("akzeptiere es oder geh"). Am Ende des Monats werden alle Überstunden auf Null gesetzt. Wenn man mal einen Tag frei braucht muss man es sich mitn Chef gutstehen oder muss einen Urlaubstag nehmen. Wochenenden verstehen sich auch wenns denn sein muss. Ich mein die Jobs sind eh nicht öd, dass man auf die Uhr schauen muss und die Zeit nicht vergeht aber man arbeitet ja auch nicht nur weils lustig ist.

Für das Unternehmen ist es ja toll, keine Frage. Gerade auch wenn viel Reisezeit dabei ist.

Naja und das ganze wird einem dann als Jungakademiker mit 2100 bis 2600 Euro pro Monat abgegolten und man muss damit leben, ob man will oder nicht. Man bekommt einfach keine anderen Verträge.

Dabei war das eigentlich nur für leitende Positionen gedacht aber selbst für Assistenzstellen pressen sie einen da rein. Ich will jetzt gar nicht meckern, kanns eh nicht ändern aber was mich mal interessieren würde. Ist das nun wirklich ein typical austrian package oder gibt es diesen Usus mittlerweile in Deutschland auch?