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Thema: beziehungsratgeber, sinnvoll oder unnötig?

  1. #1
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    Standard beziehungsratgeber, sinnvoll oder unnötig?

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    hallo zusammen,

    da ich momentan leider in einer beziehungskrise stecke und nicht weiß, wie ich dieses problem lösen kann, habe ich mir überlegt, ob es sinnvoll wäre, beziehungsratgeber zum bestehenden problem zu lesen.

    ich gestehe, bis jetzt habe ich mich noch nie mit diesen lebenshilfen auseinander gesetzt.
    kann man denn überhaupt mit hilfe der bücher aus einer krise herauskommen? oder hilft letztendlich nur eine paartherapie?

    wie seht ihr das?
    Viele liebe Grüße
    Mavie

  2. #2
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    Hallo Mavie,

    ich würde sagen, es kommt darauf an, was Du für ein Typ bist. Wenn Du gerne selbständig arbeitest, kannst Du Dir grundsätzlich alles, was Dir ein Therapeut erzählen könnte, auch selbst anlesen. Bei Beziehungsratgebern gilt es, kritisch miteinander zu vergleichen und zu gucken, dass man die Ratschläge individuell auf die eigene Situation anpasst, denn teilweise wird mit "Patentrezepten" gearbeitet, die sich dann auch noch widersprechen, so dass Du heillos verwirrt werden könntest (so ging es mir anfangs).

    Der Vorteil eines Therapeuten ist, er sieht euch vor sich sitzen und kann aus seinem Fundus direkt die passende Diagnose stellen und nach Lösungen suchen (im Idealfall). Der Nachteil bei Büchern ist leider, dass die Suche nach Verständnis und Erkenntnissen länger dauert, bei einem akuten Problem u.U. zu lange. Grundsätzlich gibt es aber viele empfehlenswerte Bücher auf dem Markt, für die man aber eben Zeit braucht.

    Alles Gute und liebe Grüße,
    Kukuschka

  3. #3
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    Hallo,

    ich habe bisher einige Ratgeber gelesen, weil ich mir Anregungen und Tipps und mehr Objektivität erhofft hatte. Aber bis auf einmal war ich eher verärgert als dass mir geholfen wurde. Die Tipps fand ich oft wenig praktisch und verallgemeinert.

  4. #4
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    Also, grundsätzlich kann es ja nicht "schaden" sich mal in den ein oder anderen Beziehungsratgeber einzulesen. Insbesondere die Bücher von John Gray finde ich da ganz gut. Ist Dein Partner allerdings gewillt eine Paartherapie überhaupt in den Angriff zu nehmen, ist das natürlich die effektivste und individuellste Lösung.

    Ich schreib Dir mal ne PN.

    LG
    Choco

  5. #5
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    Original geschrieben von kukuschka
    ich würde sagen, es kommt darauf an, was Du für ein Typ bist. Wenn Du gerne selbständig arbeitest, kannst Du Dir grundsätzlich alles, was Dir ein Therapeut erzählen könnte, auch selbst anlesen.
    Ich hoffe du beziehst diese Aussage nur auf Paartherapeuten?

  6. #6
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    Original geschrieben von Minouri


    Ich hoffe du beziehst diese Aussage nur auf Paartherapeuten?
    Nein, auch auf Einzeltherapie. Psychoanalyse ausgenommen, darüber weiß ich zu wenig.

  7. #7
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    Also ich weiß ja nicht, ob du dich in diesem Bereich auskennst, aber diese Einstellung finde ich ehrlich gesagt vollkommen blödsinnig.
    Du meinst ernsthaft, diese Leute studieren an die 8 Jahre, aber du kannst dir das in einem Ratgeberbüchlein anlesen, das jeder dahergelaufene Depp *sorry* schreiben kann?

  8. #8
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    Na ja, es gibt auch Leute die meinen sie können ein Haus bauen weil sie ein Abo einer Architekturzeitschrift haben. *duck*

    Zum Thema,
    Ich kenne mich mit solchen Büchern null aus und es gibt bestimmt gute, aber wie findet man die? Ich würde solche Bücher mit Vorsicht geniessen.
    Ausserdem finde ich, dass in so einem Fall _beide_ an sich und der Beziehung arbeiten sollten und das sehe ich nicht machbar wenn nur einer ein Buch liest, mag es auch noch so gut sein.
    Von daher ist ein Therapeut sicher besser, da er wohl als neutrale Instanz fungiert.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  9. #9
    Registriert seit
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    Original geschrieben von Minouri
    Also ich weiß ja nicht, ob du dich in diesem Bereich auskennst, aber diese Einstellung finde ich ehrlich gesagt vollkommen blödsinnig.
    Du meinst ernsthaft, diese Leute studieren an die 8 Jahre, aber du kannst dir das in einem Ratgeberbüchlein anlesen, das jeder dahergelaufene Depp *sorry* schreiben kann?
    Ich kenne mich darin aus, und meine Einstellung ist die der Eigenverantwortung und Selbsthilfe. Nicht umsonst heißt es immer, dass Therapeuten nur Hilfe zur Selbsthilfe geben können. Die Dauer der Ausbildung sagt nicht per se etwas über die Güte der Beratung aus, in keinem akademischen Beruf. Es gibt mit Sicherheit sehr gute Therapeuten, die direkt zum Kern der Sache dringen und wirklich "zu Potte" kommen wollen, und es gibt Therapeuten, die ewig um den heißen Brei reden und jahrelang beim Klienten keinen Fortschritt erzielen. Leider bleiben die meisten Menschen dann auch bei einem unpassenden Therapeuten hängen, sei es aus Bequemlichkeit oder Hörigkeit, anstatt schnellstmöglich alle zur Verfügung stehenden Mittel für die eigene Heilung auszuschöpfen, und sei es ein Therapeutenwechsel.

    Gewiß reicht ein Büchlein nicht aus. Aber das Wissen, was man sich in Studium und dann Therapieausbildung aneignen kann, steht prinzipiell jedem frei da draußen zur Verfügung, es ist kein Herrschaftswissen. Es ist sicher eine Typfrage. Ich würde zB auch nicht zum Arzt gehen, ohne mich vorher eingehend zur Symptomatik belesen zu haben, weil ich so etwas Wichtiges wie meine Gesundheit, sei es die physische oder die psychische, nicht blind in die Hände eines anderen legen würde.

  10. #10
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    Original geschrieben von kukuschka

    Es ist sicher eine Typfrage. Ich würde zB auch nicht zum Arzt gehen, ohne mich vorher eingehend zur Symptomatik belesen zu haben, weil ich so etwas Wichtiges wie meine Gesundheit, sei es die physische oder die psychische, nicht blind in die Hände eines anderen legen würde.
    *äh*, das ist ja gut und Recht und auch löblich, zu viele Menschen vertrauen blind.
    Aber wie bitte willst du das machen? Du hast daheim wohl kaum ein Röntgengerät oder ein Labor stehen um gewisse Untersuchen durchführen zu können.
    Du kannst doch ohne medizinisches Wissen deine Symptome nicht deuten? *grübel* Wenn dein Knie schmerzt (als Beispiel) kann das doch viele Ursachen haben, das muss doch erst geklärt werden und das geht doch nur mit einer Fachperson.

    Caro
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

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