Hallöchen,
erstmal vielen lieben Dank für Eure Antworten!

Also, Anschreien tut er mich ja nicht, er reagiert dann halt motzig und gereizt...

Ja, und er war damals jahrelang in Behandlung, Klinken, Heilpraktikern, er hat wirklich alles durch. Alles, was es an Medikamenten gibt. Er war sogar in der Schweiz in so einer besonderen Klinik. Selbsthilfegruppen etc. hatte er glaub auch schon...Jetzt ist es ja eh nicht mehr ganz so schlimm wie damals, aber die Schübe kommen aber eben immer noch ab und zu und dann geht es ihm halt schlecht. Er beachtet er ja auch alles und hat es auch immer getan, also was Körperpflege/Ernährung etc. betrifft. Also, er hat da echt alles durch.

tia und Nele:

Das, was Ihr geschrieben habt, tröstet und bestärkt mich ungemein, dass ich mich wohl doch ganz richtig verhalte.
Da wir ja immer und jeden Tag zusammen sind und somit eben auch dann, wenn es ihm schlecht geht, dann lasse ich ihn in Ruhe, aber bin aber meist trotzdem anwesend, genau wie Dein Freund, tia. Oder gehe dann raus (einkaufen etc. ) und komme aber ein paar Stunden später wieder.
Meist geht es ihm dann auch schon wieder etwas besser, wenn er sich ne Runde unter der Bettdecke verkrochen hat (in der Höhle verkriechen und die Wunden lecken )...
Das mit dem Selbstmitleid kann ich gut verstehen, ich glaube, das braucht man dann auch mal, auch wenn man es selber wohl ungern zugeben würde. Das gestehe ich ihm ja auch zu.

Hm, ich werde wohl mit der Zeit hoffentlich einfach immer besser lernen,
wann der richtige Zeitpunkt ist, ihm aus dem Weg zu gehen, wenn er wieder einen Schub hat. Den "goldenen" Moment zu finden, sich um ihn zu kümmern/gut zuzureden, und wann es besser ist, ihn in Ruhe zu lassen.
Naja, ich arbeite dran!