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Thema: Probleme im neuen Job

  1. #1
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    Standard Probleme im neuen Job

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    Hallo,

    ich habe ein Problem in meinem neuen Job und möchte gerne eure Meinung dazu erfahren.....

    Nachdem ich in meiner alten Firma sehr unzufrieden war, habe ich mich letztes Jahr auf Jobsuche begeben und dieses Jahr zum 8.1. eine neue Stelle angetreten.
    Darauf habe ich mich schon Wochen vorher sehr gefreut, ich habe mir von der neuen Stelle sehr viel versprochen.

    Nachdem ich nunmehr 5 Wochen im neuen Job bin, muss ich feststellen, dass sich leider niemand wirklich Zeit für meine Einarbeitung nimmt. Ich arbeite in der IT und auch wenn ich nach meiner Ausbildung bereits 6 Jahre Berufserfahrung habe, ist es doch etwas ganz anderes, weil andere Systeme usw....
    Meine direkten Kollegen nehmen sich so gut wie keine Zeit für mich, in den 5 Wochen hat sich mein Gegenüber insgesamt 2 Stunden Zeit genommen, mir etwas zu zeigen. Ich frage jeden Tag die Kollegen, ob ich ihnen über die Schulter schauen kann. Es heißt immer nur, sie würden auf mich zukommen, sobald sie was haben.

    Nun werde ich in 3 Wochen ins Ausland fliegen und soll Mitarbeitern in einem Tochterwerk die Abläufe im PPS System erklären, obgleich ich überhaupt keinen Plan habe, weil mich niemand einlernt. Ursprünglich war geplant, dass ich einen Kollegen der IT begleite und so die Abläufe kennelernen kann.

    Im allgemeinen habe ich das Gefühl, als hätte sich niemand um mich / meine Einarbeitung Gedanken gemacht. Da wird halt mal jemand eingestellt und dann sehen wir mal was daraus wird.

    Aus diesem Grund habe ich meinen Chef um ein 4-Augen Gespräch gebeten, was morgen stattfinden wird. Ich würde gerne den Auslandsaufenthalt ansprechen, dass ich glaube, hier der falsche Ansprechpartner zu sein. Ich möchte ihn auch bitten, mir direkt einen Kollegen zu zuteilen, der mich innerhalb eines vordefinierten Zeitraums einarbeitet.
    Auf der anderen Seite schneide ich mir selbst ins eigene Fleisch, wenn ich die Bedenken wg. der Dienstreise anbringe. Ich habe nur Angst, den Leuten was falsches zu erklären und dann heißt es, die Neue hat es verbockt.
    Aber ändern muss sich was, momentan ist es so, dass ich 8 Std. am Tag irgendwelche Dokumentationen über die IT Systeme lese.

    Wie ist eure Meinung dazu. Wie kann ich dem Chef möglichst schonend beibringen, dass ich mit der Situation unzufrieden bin?

    lg
    Maus

  2. #2
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    Hallo Maus,

    das ist echt schade, dass sich keiner für dich Zeit nimmt.

    Ich finds richtig, dass du deinen Chef um ein Gespräch bittest. Gerade, da du neu bist, kannst du deine Bedenken äußern. Du bist ehrlich und spielst ihm nichts vor. Das wird er hoffentlich zu schätzen wissen.

    Ich drück dir die Daumen und schreib dann mal, wie das Gespräch lief!

    Liebe Grüsse!

  3. #3
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    Hallo,

    auch ich habe das gleiche Problem. Mich hat niemand eingearbeitet, nicht mal eine halbe Stunde lang. Ein Sprung ins eiskalte Wasser war das! Ich habe mich oft nur noch dumm und dämlich gefühlt, da ich von den ganzen internen Abläufen dieses Büros nichts wusste, keine Vorgänge und Ansprechpartner kannte, kein Ablage und Formularsystem gefunden hab etc. Man hat mich total im Stich gelassen, aber im Gegenzug von mir erwartet, dass ich das schon alles kenne (na, klar, ich hab ja auch ne Kristallkugel, die ich befragen kann )

    Das System "trial and error" ist wohl in vielen Unternehmen in Mode gekommen. Es kostet die Firma halt mehr, dass sich ein Mitarbeiter lang und breit um Deine Einarbeitung kümmert als dass Du mal ein paar kleine Fehler machst. Ist halt so. Bei mir hat sich trotz Gespräche nichts geändert, aber vielleicht ist es bei Dir ja anders... Drücke Dir die Daumen!

  4. #4
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    Original geschrieben von Malia
    Es kostet die Firma halt mehr, dass sich ein Mitarbeiter lang und breit um Deine Einarbeitung kümmert als dass Du mal ein paar kleine Fehler machst.
    Das ist ein Denkfehler! Fehler machen, Arbeit doppelt und dreifach erledigen müssen. Nur halb so schnell sein wie möglich ect. kostet doch viel mehr!
    Es geht hier ja nicht darum jemand komplett auszubilden, sondern mal die internen Abläufe usw zu eklären.

    Ich würde sagen so eine Firma ist einfach schlecht organisiert, vielleicht wissen die langjährigen Mitarbeiter nicht mal so recht wie der Hase läuft

    Andererseit hatte ich auch schon neue Leute aber null, wirklich null Zeit denen irgend was zu erklären. Wenn man eh schon super im Stress ist und Üerstunden leistet ohne Ende, hat man einfach keine Lust und Energie noch mehr Überstunden zu machen um jemanden irgend etwas zu erklären.
    Aber auch so beisst sich die Schlange wieder in den Schwanz, denn anstatt dass der neue Mitarbeiter eine Erleichterung wäre, sitzt er mehr oder weniger nutzlos rum. Und kostet so Geld, viel Geld!

    Mir wurde mal in einer Agentur nicht mal die Leute vorgestellt. Ich hatte also keine Ahnung wie die anderen 40 Nasen hiessen. War auch lustig, da meint jemand dass man Projekt Z mit Frau XY angehen soll und selber hat man keine Ahnung wer das ist und muss erst mal alle fragen

    Das Gespräch mit dem Chef finde ich gut. Er sollte jemanden stellen der dich einführt. Das ist sicher kein Akt von Wochen, oder?
    Ausserdem ist es besser dass du was sagst. Es käme nämlich etwas komisch an wenn der Chef plötzlich merkt dass du seit Wochen nur Dokumentationen liest, aber nichts sagst.

    Caro
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  5. #5
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    Ich frag mich echt, was das alles soll!?

    Das Arbeitsamt hat mir ja dieses Bewerbungstraining zugeschustert und dazu gehört ja ein Praktikum. Die Chefin hat mich oft nach 3 Std. wieder nach Hause geschickt, weil sie nichts zu tun hatte. Ich durfte dann schreddern und kopieren! Ich soll dann ein Zeugnis bekommen. Diese Woche (letzte Woche des 3wöchigen Praktikums) bin ich krank geschrieben und gestern meinte dann die Chefin, dass ich mir dann nächste Woche meinen "Bericht" abholen soll. Ich meinte darauf "Das Zeugnis". Sie sagte, sie könne kein Zeugnis ausstellen, da ich ja kaum da war. In der Firma sind wohl schon so einige gegangen, weil sie mit ihr nicht zurecht kamen. "Richtige" Arbeit konnte ich kaum machen, da mir kein PC zur Verfügung stand. Also werde ich in meinen Bewerbungen auch kein Praktikum bzw. "Bericht" erwähnen.

    Es ist alles nach dem Motto "Sieh zu, wie du klar kommst". Und schaffst du´s nicht, bekommste die Kündigung. Da bekomm ich so nen Hals!

  6. #6
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    Original geschrieben von caroline

    Das ist ein Denkfehler! Fehler machen, Arbeit doppelt und dreifach erledigen müssen. Nur halb so schnell sein wie möglich ect. kostet doch viel mehr!
    Es geht hier ja nicht darum jemand komplett auszubilden, sondern mal die internen Abläufe usw zu eklären.

    Natürlich ist das ein Denkfehler, aber das ist die gängige Meinung unter den Unternehmern (ich kenne halt privat auch ein paar, die ne Firma haben)... Ich sagte ja nicht, dass ich es gut finde. Musste schließlich auch drunter leiden.

    Bei mir war das auch so, dass ich einen Monat lang fast nur Fehler gemacht habe, aber dafür kenne ich mich jetzt mit allen Vorgängen super aus, da ich denen eben gründlich nachgehen musste. Jetzt habe ich mir mein eigenes Arbeitssystem zurechtgelegt, mit dem ich super klar komme. Ein bisschen was Gutes hatte der Sprung ins kalte Wasser schon. Aber schön ist die Zeit des Fehlermachens nicht.

  7. #7
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    Original geschrieben von Kleene

    Ich durfte dann schreddern und kopieren! Ich soll dann ein Zeugnis bekommen. Diese Woche (letzte Woche des 3wöchigen Praktikums) bin ich krank geschrieben und gestern meinte dann die Chefin, dass ich mir dann nächste Woche meinen "Bericht" abholen soll. Ich meinte darauf "Das Zeugnis". Sie sagte, sie könne kein Zeugnis ausstellen, da ich ja kaum da war.
    hm, sie hat aber schon recht, für ein 3-wöchiges Praktikum, bei dem du auch noch eine Woche krank bist, bekommt man kein Zeugnis! Allerhöchstens eine Arbeitsbescheinung.

  8. #8
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    @ deelite

    Sie hat aber einen Vertrag unterschrieben, in dem steht, dass sie ein Zeugnis schreiben muss... Aber mir ist´s egal!
    Dieser ganze Kurs war für mich eh schwachsinnig... Werds nicht in den Bewerbungen erwähnen. Eher peinlich...

  9. #9
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    Original geschrieben von Malia


    Natürlich ist das ein Denkfehler, aber das ist die gängige Meinung unter den Unternehmern (ich kenne halt privat auch ein paar, die ne Firma haben)... Ich sagte ja nicht, dass ich es gut finde. Musste schließlich auch drunter leiden.
    Sorry, aber solche "Unternehmer" haben in meinem Augen kein Betriebsökonomisches Know-How.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  10. #10
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    Original geschrieben von caroline

    Sorry, aber solche "Unternehmer" haben in meinem Augen kein Betriebsökonomisches Know-How.
    Das ist richtig. Die meisten davon sind so richtig "Kreative", die den Bezug zur Realität verloren haben.

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