Bei Ebay betrogen...

[schneeflöckchen]

Hallo,
jetzt ist es auch mir passiert, ich bin zum Betrugsopfer geworden.
Hier der Sachverhalt:
Die Ware wurde ordnungsgemäß bezahlt, der Verkäufer hat jedoch nicht "Zahlung erhalten" markiert.
Genau eine Woche nach der Zahlung (heute) bekomme ich von Ebay eine Mitteilung in der steht:

1.) das sich Käufer und Verkäufer einvernehmlich darauf geeinigt hätten,diese Transaktion nicht abzuschließen oder dass Sie den Artikel zurücksenden.

2.) er behauptet dass ich das Geld nicht geschickt habe.

Der Verkäufer stellt mich jetzt als schwarzes Schaf bei Ebay dar. Dazu kommt das er sich wahrscheinlich auf einer anderssprachigen Ebay-Site hat regestirern lassen, Artikelstandort und Konto sind aber deutsch.

Wie gehe ich jetzt am besten vor? Ich habe dem Verkäufer ersteinmal geschrieben das ich mit Anwalt drohe und mich an Ebay wende.
Aber wie stehen meine Chancen? Es handelt sich um 97 Euro, dh der Ebay Käuferschutz würde nur 25,00€ übernehmen.


Danke schonmal für Tipps

[Exuser65]

Oje, so ähnlich ging es mir auch - nur war der Betrag wesentlich geringer...

Du hast doch sicher einen Überweisungsbeleg o.ä.? Dann mail das Ebay zu! Teile Ebay den Sachverhalt mit und versuche, die 97 € zurückbuchen zu lassen!!

Ich drück dir die Daumen!

lg
Struppi

[SlowSmokey]

habe vor ca. 1 1/2 wochen einen i pod für 88 euro ersteigert.. und ich habe das geld auch überwiesen... und nach meinen überlegungen und rechnungen müsste mein paket schon gestern angekommen sein... langsam mach ich mir sorgen....


88 euro ist für ne 17 jährige verdammt viel geld

[Shiva]

Original geschrieben von schneeflöckchen

Es handelt sich um 97 Euro, dh der Ebay Käuferschutz würde nur 25,00€ übernehmen.

Wenn es sich um 97 Euro handelt, dann musst Du 25 Euro Selbstbeteiligung abziehen und den Rest, also 72 Euro zahlt Dir Ebay Käuferschutz.

[Exuser 25]

Hallo,

du hast doch den Kontoauszug als Beweis. Davon würde ich eine eingescannte Kopie an Ebay schicken bzw. an den Verkäufer.

[Irrlicht]

Hast Du nochmal kontrolliert, ob die Kontoverbindung richtig geschrieben ist?

Ich hatte mal so ein ähnliches Problem - bei mir wars einfach ein Zahlendreher in der Überweisung und der Verkäufer hat das Geld nicht bekommen...

LG, Irrlicht

[Malia]

Man kann doch auch bei seiner Bank eine Nachforschung in Auftrag geben. Dann fragt die Bank bei der Empfängerbank an, ob und an wen genau überwiesen wurde (falls es sich um einen Zahlendreher handelt, könnte man das so herausfinden). Ich würde da meinen Bankberater ansprechen, was da möglich ist. Aber ansonsten reicht Dein Kontoauszug als Beweis völlig aus.

[Nadinchen]

Original geschrieben von schneeflöckchen

Genau eine Woche nach der Zahlung (heute) bekomme ich von Ebay eine Mitteilung in der steht:

1.) das sich Käufer und Verkäufer einvernehmlich darauf geeinigt hätten,diese Transaktion nicht abzuschließen oder dass Sie den Artikel zurücksenden.

normalerweise müssen bei dieser email doch verkäufer UND käufer zustimmen

ich würde auch versuchen das geld vom vk zurückzubekommen.
an ebay wenden, damit habe ich schlechte erfahrungen gemacht, da kommen meist eh nur standard-antworten zurück.

aber der käuferschutz hat bei uns damals problemlos geklappt.
aber wirklich erstmal den vk bearbeiten

[Frau Feldbusch]

Ich würde erstmal nicht erhaltenen Artikel melden. Das müsste von "mein ebay" aus doch noch gehen, oder?
Dann den Überweisungsbeleg raussuchen kopieren und dem Typen und ebay als Kopie mailen.
Dann Adresse und Telefonnr. des VK raussuchen und mal anrufen. Falls er nicht direkt im Telefonbuch drinsteht, vielleicht seine Eltern. Einfach alle mit dem Namen anrufen und "belästigen", dann kommt der schon in die Hufe.
Ansonsten alles ausdrucken, inkl. Auktionstext etc und zur Polizei gehen.
Meiner Erfahrung nach reicht aber schon der Anruf aus, denn die Leute rechnen nicht damit und werden ganz kleinlaut, wenn aus dem anonymen ebay Käufer plötzlich eine reale Person wird, der man Rechenschaft ablegen muss!!

[Exuser50]

Und noch ein kleiner Hinweis:

die Polizei kann in diesem Fall eine Anzeige entgegennehmen, wenn es sich um Betragsverdacht handelt (z.B. hatte nie vor zu bezahlen).

Ansonsten kannst du ihn eben wg, nicht eingehaltenem Vertrag zivilrechtlich belangen.