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Thema: sich in etwas reinsteigern...

  1. #1
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    Standard sich in etwas reinsteigern...

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    Wie seht ihr das? Kann man lernen, sich nicht in etwas reinzusteigern? Wenn ja, wie stellt man das an?

    Ich scheine mich, wenn ich enttäuscht bin oder mich "verraten" fühle, extrem in die Situation reinzusteigern. Andere sehen die Situation zwar ähnlich, aber gehen lockerer damit um.

    Bei mir wird es so schlimm, dass ich mich von der Person, von der ich dann enttäuscht bin (oder was auch immer) zurück ziehe, keine Lust mehr habe, mich mit ihr abzugeben etc.

    Ich beneide Leute, die locker mit Situationen umgehen können oder es schaffen, dass einfach nicht persönlich zu nehmen, auch wenn sie etwas nicht in Ordnung finden.

    Wie stellt man das an?

  2. #2
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    Das wüsste ich auch gerne
    Mache oft aus ner Mücke einen Elefanten und seh Probleme wo keine sind oder mach mir schon über Dinge einen Kopp, die noch Monate weit weg sind....
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  3. #3
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    Ich kann mich auch nur anhängen...
    Ich steiger mich in die kleinsten Sachen so dermaßen rein und würde das auch gerne abstellen oder eher gesagt, besser in den Griff bekommen.
    „Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann.“ Sophia Loren

  4. #4
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    Na super, jetzt muß ich wohl doch anfangen zu kiffen (das macht doch scheissegal-Stimmung, oder?) Aber dann wäre ich wohl nur noch breit - bringt ja auch nichts.

    Bei mir ist es so schlimm, dass ich Panikattacken bekomme und nachts aus dem Schlaf aufschrecke, sich mir der Magen umdreht und es mir einfach ka... geht.

    Einfach nicht dran denken oder sich ablenken o. ä. hilft da nichts. Leider. Ich versuche auch immer wieder mir einzureden, dass es doch egal wäre, oder nicht so schlimm etc. aber die Gedanken kommen immer wieder und wieder und ich unterstelle vielleicht sogar schon Sachen, die gar nicht so sind (reingesteigert eben).

    Hach, das ist nicht einfach.

  5. #5
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    Mir hilft es bei solchen Situationen, mir erst mal gehörig Luft zu machen, ein paar Tage auf Abstand zu gehen, und DANN anzufangen, mir auch wieder die positiven Seiten der jeweiligen Person ins Gedächtnis zu rufen.

    In den seltensten Fällen handelt es sich ja um grundauf schlechte Menschen, von denen man vielleicht mal enttäuscht wurde. Und vermutlich war es auch garnicht deren Absicht, einem weh zu tun.

    Und das muss man sich klarmachen, dass es eben auch nur Menschen sind, mit kleinen Fehlern, und dann relativiert sich schon so einiges.

    Kommt natürlich auch auf die Art der Enttäuschung an, wenn wirklich etwas schlimmes passiert ist, was man garnicht vergeben möchte, dann am besten gleich den Kontakt abbrechen und die Sache ad acta legen.

  6. #6
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    @Evchen, ja am Anfang sehe ich das auch immer noch locker oder sehe zumindest drüber hinweg. Aber irgendwann ist das Fass voll, zigtausend Kleinigkeiten (oder auch nicht Kleinigkeiten) und irgendwann reicht's mir dann auch. Das sehe ich zum Glück nicht alleine so, sonst würde ich mir noch mehr Sorgen machen. Im Gegenteil, mir mußten schon viele Leute sagen: lass es mit dieser Person einfach etc. Aber wenn, dann ist bei mir auch gleich ganz Sense.

    Ich lasse mich also schon einige Male enttäuschen, aber irgendwann fange ich an, alles zusammen zu zählen und da ich solche Verhaltensweisen dann meistens überhaupt nicht nachvollziehen kann, steigere ich mich so dermaßen da rein, dass es sich erledigt hat. Gut, wenn ich mal klar darüber nachdenke, will ich mit so einer Person eigentlich auch nichts zu tun haben. Nur geht mir sowas immer so nahe, wenn ich denke, dass sie eine sehr gute Freundin ist und es stellt sich heraus, dass das mit Freundschaft nicht viel zu tun hatte.

    Im Moment kämpfe ich dagegen an, mich darüber aufzuregen, dass meine Freundin sich mit der besagten Ex-Freundin zusammen getan hat. Ich habe mich ständig und immer wieder bei ihr darüber ausgeheult, warum ich mich verar... fühle oder so enttäuscht bin.

    Tja, jetzt sind die beiden best friends (beide gerade Single geworden etc.) und ich muß nun versuchen das zu trennen. Hat nichts mit mir zu tun, sie kann ja machen was sie will. Sind halt gerade solo etc.

    Aber innerlich fühle ich mich verraten. Vor allem, weil sie mir noch ständig unter die Nase reibt, wie viel Spaß die beiden zusammen haben und wie lustig das doch ist.

    Ich finde, ehrlich gesagt, das Leben ziemlich anstrengend.

  7. #7
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    Hallo,

    ich versuche, eine Klärung zu finden - so sachlich wie möglích. Manchmal brauche ich dazu ein paar Tage Abstand.

    Aber ich habe kein Problem damit, meine Konsequenzen zu ziehen, wenn ich mich verraten fühle. Das beschäftigt mich zwar dann auch sehr, vor allem bei Menschen, die mir sehr nahe sind, aber wer einmal bei mir versch..ssen hat, der ist für mich erledigt.

    Trotzdem gehe ich dann noch "normal" mit dieser Person um. Halt freundlich, aber unverbindlich und unpersönlich.

  8. #8
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    Oh, dein neues Post sehe ich erst jetzt. So eine Situation kenne ich. Wenn sie deine beste Freundin war, dann sprich sie an, dass du dich ausgeschlossen fühlst und dass sie dir weh tut. An ihrer Reaktion wirst du merken, wie wichtig du ihr (noch) bist.

  9. #9
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    Ja, das würde ich auch machen. Sprich sie direkt darauf an und mach ihr klar, dass dich das Verhalten verletzt.

    Und wenn sie darauf nicht so reagiert, wie man es von einer besten Freundin erwarten sollte (also Verständnis und Bemühung um Kompromiss - du kannst natürlich nicht verlangen, dass sie ihre Freundschaft zu der anderen jetzt komplett aufgibt);
    also sollte sie sich tatsächlich komplett uneinsichtig zeigen, dann lass es lieber ganz.

    Entweder sie ist eine gute Freundin oder eben nicht, da kannst du dann die Konsequenzen ziehen.

  10. #10
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    Hab ich. Sie weiß, wie ich mich fühle, hab mich ja auch oft genug darüber ausgeheult und sie hat auch mitgekriegt, dass ich das total nicht haben kann.
    Tja, ich und noch eine gemeinsame Freundin wären ihre Nummer eins. Leider ist sie ein Mensch, der ganz schön gerissen sein kann, wenn es um ihre Vorteile geht und die holt sie sich auch immer.
    Sie ist gerade solo und war jeden Tag bei mir, weil es ihr so schlecht ging, hat bei mir übernachtet, bin ständig mit ihr irgendwo hin, was erledigen, hab sie abgeholt und bin einfach für sie dagewesen. Jetzt geht es ihr schon besser... schwupps, ist sie jeden Tag mit der "Anderen" auf Piste.

    Ich kann ihr ja nicht vorschreiben, mit wem sie sich anfreunden soll, aber ich bin jetzt noch wütender auf die Ex-Freundin, weil sie sich, nachdem sie bei mir nicht mehr ankommen konnte, an meine Freundin "ranmacht". Ich weiß, klingt nach Zickenalarm

    Tja, vielleicht passt es halt einfach zusammen und ich sehe mal zu, dass ich mich möglichst neutral verhalte.

    Die Ex, nur zur Info, hat es nie verstanden, was ich denn habe, selbst nach ausführlicher "Aussprache". Nach ständigem sitzengelassen werden und wieder absagen und zig anderen Sachen hatte ich irgendwann keine Lust mehr (nach mehreren Monaten Wartezeit) wieder zuzusagen und hab nett und freundlich ein klares Nein formuliert. Seitdem geht man sich mit komischer Anspannung aus dem Weg.

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