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Thema: Ich brauche Euren Rat: Mein Hund hat Leberkrebs

  1. #1
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    Standard Ich brauche Euren Rat: Mein Hund hat Leberkrebs

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    Hallo Ihr Lieben,

    ich bin fix und fertig und bräcuhte ganz dringend Euren Rat / Eure Erfahrungswerte:

    Bei meiner Hündin (Kniehoch, ca. 30 kg) wurde letzten Samstag überraschend Leberkrebs diagnostiziert.
    Sie wäre an diesem Tag fast gestorben, sie hatte ganz plötzlich innere Blutungen in den Bauchraum und konnte nur durch die Not-OP gerettet werden.
    Was noch schlimmer ist: Es stellte sich dabei auch heraus, dass die Ursache für die Blutung ein Lebertumor war, der aufgebrochen war.
    Die Ärzte der Tier-Universitätsklinik stellten mich nach dem Ultraschall vor die Wahl: sofort einschläfern oder aufmachen, ob noch etwas zu retten ist.
    Natürlich entschied ich mich für letzteres, wenn mir die Ärzte auch nicht viel Hoffnung gaben und ich dann unter Tränen das Einverständnis gab, den Hund aus der Narkose nicht mehr erwachen zu lassen, sofern die Ärzte den Fall hoffnungslos und inoperabel vorfinden sollten.
    Die Ärzte haben sich aber dann für eine OP entschieden und gegen das sofortige Einschläfern, da weiters keine Metastasen vorhanden waren.
    Der blutende Lebertumor wurde entfernt.
    Leider befindet sich jetzt in der Leber aber noch ein zweiter Tumor, der inoperabel ist, da er direkt an eine Hauptschlagader grenzt.
    Leider ist der Tumor auch bösartig.

    Zum völligen Erstaunen der Ärzte jedoch, geschah dann aber etwas Bemerkenswertes: Der Hund hat die Operation in einer Art und Weise überstanden und erholt sich in einem Maße, wie es keiner für möglich gehalten hätte.
    Bereits zwei Tage nach der OP entließen die Ärzte sie aus der Klinik vorzeitig nach Hause, weil es ihr so gut ging.
    Sie frißt, bellt und wedelt mit dem Schwanz, die Wunde verheilt großartig.

    Wieviel Zeit ihr jetzt noch bleibt, vermögen die Ärzte nicht zu beurteilen. Ob und wie schnell der verbleibende Tumor wächst, ggf. Metastasen streut etc...weiß keiner.
    Es können Wochen oder viele Monate sein.
    Es fällt mir persönlich sehr schwer, diese Situation zu ertragen, denn immer wenn ich meine kleine Freundin anschaue, weiß ich nicht, wie lange uns noch bleibt....
    Ich könnte offen gestanden nur noch heulen.......
    Ich wußte immer dass das mal schlimm wird, aber es haut mich jetzt doch völlig aus den Latschen.......

    Zu unserem bisherigen Tierarzt habe ich leider auch jegliches Vertrauen verloren, er hat den Hund seit Monaten falsch behandelt und den Krebs übersehen.....

    Gibt es hier an Bord vielleicht Beauties, die schon in einer ähnlichen Situation waren?
    Wie habt Ihr das Tier dann weiter behandeln lassen????
    Gibt es Erfahrungswerte zu alternativen Therapien ( Misteltherapie, Homöopathie etc..) mit denen man dem tier die verbleibende Zeit so beschwerdefrei und natürlich auch so lang wie möglich machen kann?
    Mir wurde jetzt zu Misteltherapie geraten, da diese das Allgemeinbefinden sehr verbessere und ggf. auch das Tumorwachstum verlangsamen könne.
    Ich möchte das Tier auf gar keinen Fall unnütz quälen, aber ihm andererseits auch keine Chancen nehmen, um die verbleibende Zeit so angenehm und lang wie möglich zu machen.
    Wie kann man damit umgehen, ständig den Tod vor Augen zu haben? Ich wage auch gar nicht daran zu denken, wie das erst wäre, würde es um einen Menschen/engen Verwandten gehen, ich fühle mich dieser Situation so völlig hilflos gegenüber....


    Traurige Grüße
    von
    SweetTaboo
    Glück ist eine Überwindungsprämie

  2. #2
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    Oh Gott, es tut mir unheimlich leid, ich hab selbst grad Tränchen in den Augen.
    Mir wurde auch der Boden unter den Füßen weggezogen, als bei meiner Kira schwere HD diagnostiziert wurde, und mir ein TA zum einschläfern riet.
    Nervenzusammenbruch und ein daraus resultierendes Suizidbedürfnis waren bei mir damals die Folge.

    Jetzt, ein halbes Jahr später, kann ich dir nur raten ALLES zu versuchen.. höre dich um, besuche Tierärzte um mit ihnen zu sprechen, schau dich auch in der Alternativmedizin um..
    Deine Hündin ist offensichtlich sehr stark, hat selbst die hoffnungslosen Tierärzte arg überrascht.
    Versuch nicht daran zu denken, dass sie eventuell nicht mehr so lange bei dir sein kann. Sie spürt das.. Genießt die Zeit zusammen.. und wie gesagt, gib bitte die Hoffnung nicht auf.
    Hätte ich damals auf diesen miesen Tierarzt gehört, wäre Kira nun nicht mehr hier bei mir und würde munter herumspringen und sich völlig normal benehmen.

    Ich wünsche euch wirklich viel Glück.. Seufz..
    \"Viele, die ihr ganzes Leben auf die Liebe verwendeten, können uns weniger über sie sagen, als ein Kind, das gestern seinen Hund verloren hat.\"
    (Thornton Wilder)

  3. #3
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    Ich kann nur das erzählen was ich schon mal gehört habe. Keine Ahnung ob das bei deinem Hund hilft. Es gibt ein Gel aus der Aloe Vera von Flp zum trinken. Beim Menschen soll Leberkrebs damit verkapselt worden sein. Wenn der Hund Tee trinkt, würde ich versuchen Schachtelhalm/Zinnkrauttee (wächst im Sommer wild Internetrecherche).zu machen (natürlich kalt werden lassen.) Oder Mischtee auch 100 Gramm Schafgarbe, 100 Gramm Brennnessel, 300 Gramm Ringelblume sechs Teelöffel auf eine Thermoskanne halbe Minute ziehen lassen .

  4. #4
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    -
    Geändert von Flor (27.06.09 um 18:44:36 Uhr)

  5. #5
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    Kann Dir leider nichts raten, aber fühle Dich geknuddelt. Mir geht das auch richtig nahe

  6. #6
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    tut mir sooooo leid, kann mir denken wie du dich jetzt fühlst!!!!! Fühl dich bitte auch von mir geknuddelt!!!

    glg reliance

  7. #7
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    Hallo Sweet Taboo,
    leider kann ich dir keine Ratschläge geben, aber sei dir sicher, dass ich mit dir fühle. Als vor vier Jahren unser Labrador gestorben ist, brach auch für mich eine Welt zusammen, weil er für mich wie ein bester Freund war, der mit mir bedingungslos durch dick und dünn gegangen ist, dem ich alles erzählt habe und der immer für mich da war und ich für ihn. Ich kann verstehen, wie du dich fühlst, aber auch ich rate dir: Versuche alles, alles, alles. Sollten alle Stricke reißen, dann quäle sie nicht lange und nimm Abschied - sie wird es dir danken, wenn auch nicht verbal.

    Ich wünsche dir viel Glück

    urlauber, der gerade selbst am Weinen ist

  8. #8
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    Oh Urlauber tut mir auch für dich total leid. Muss das einfach mal schreiben und auch dich mal knuddeln. Kann euch so verstehen. Ohne meinen Fussel wäre ich sooo verloren.

    glg reliance

  9. #9
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Hallo,

    über den Verlauf eines bösartigen Tumors muss ich wahrscheinlich nichts sagen aber natürlich würde ich auch alles versuchen, auf schmerzfreie Weise die verbleibende Zeit optimal zu nutzen.

    Es gibt in der Naturheilkunde Tumorspezialisten und es gibt in der Schulmedizin Tumorspezialisten, die würde ich konsultieren, auch simultan.

    Bei der Homöopathie und Naturheilkunde ist eine Anamnese das Wichtigste, was bei a) gewirkt hat, kann bei b) ganz anders wirken und die Anamnese geht exakt auf das Gesamtbild Deines Hundes ein.

    Ich habe einen Link, da findest Du Adressen sortiert nach PLZ, wer aber wirklich gut und seriös ist, da kannst Du eigenlich nur nach Empfehlungen gehen.

    Ich hoffe, daß Du Deinen Schatz noch lange auf beste Art und Weise bei Dir hast und ihr noch schöne Zeiten vor euch habt.

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  10. #10
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    Hallo,

    einen ähnlichen Schock mussten wir vor 5 Jahren durchmachen.
    Unser Scottie hatte schon seit Jahren einen Mamma-Tumor, den wir aber ständig kontrollieren ließen, sie bekam Spinnengift, die das Wachstum stoppen sollten (ich glaube, das war eher zum Unterdrücken ihrer Scheinschwangerschaften, die wiederum das Tumorwachstum begünstigt haben).
    Als meine Mutter einmal mit ihr zum impfen wollte, meinte der Arzt, daß sie von innen "total voll sitzt", da ein riesiger Tumor wäre und er noch nichtmal mehr impfen möchte, weil das für den Hund eine zu große Stapaze wäre.
    Ich habe dann noch eine andere Meinung bei einem anderen TA eingeholt, es wurde geröntgt und per Ultraschall untersucht, leider die gleiche Diagnose: riesiger Tumor an der Milz (etwa Kokosnuss-Größe) und auch sie sagte, daß sie ihr nicht viel mehr als 2 Monate gibt.
    (Wegen des Alters, 13, und der Tumorgröße riet man uns dringend von einer OP ab).

    Sie hat dann aber doch noch ein halbes Jahr gelebt, bevor wir den schweren Schritt gegangen sind und sie haben einschläfen lassen.
    In der Zeit hat sie gefressen wie verrückt (teilweise 5 x am Tag das feinste Fleisch) und wir sind überzeugt, daß sie vor allem deswegen noch so lang gelebt hat (so ein Tumor zehrt ja aus und sie war total dünn, trotz des vielen Fressens, der Körper hat das gebraucht)
    Aber auf einmal hat sie gar nicht mehr gefressen und war nur noch apathisch, da wussten wir, daß es nun soweit ist sie erlösen zu lassen.
    (wir hatten auch große Angst davor, daß der Tumor aufbricht und sie uns dann verblutet, bevor ein Tierarzt da ist)
    Diese 6 Monate waren hart, immer wenn ich sie angesehen habe, musste ich dran denken, daß sie nicht mehr lange hat.

    Haben die Ärzte was zur Größe des inoperablen Tumors gesagt?

    Ich wünsche Euch sehr, daß ihr noch eine möglichst lange gemeinsame Zeit habt!

    lg, sharkzzz

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