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Teilnehmer
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  • Age Fitness Power 2

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  • Biofirm Lift

    2 33.33%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Ergebnis 1 bis 10 von 91

Thema: Depression - ein Thema, was unter den Tisch gekehrt wird?

  1. #1
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    Standard Depression - ein Thema, was unter den Tisch gekehrt wird?

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    Hallo,

    ich würde gerne einen Thread zum Thema Depression eröffnen.
    Dieses Thema wird ja irgendwie gerne totgeschwiegen, niemand möchte Schwäche zeigen und das bisschen Traurigsein kann man doch eh mit Selbststärke überwinden.
    Aber das scheint nicht so, sind doch immerhin ca. 5 Millionen Menschen depressiv - offiziell!
    Viele erkennen ja ihre Krankheit nicht und versinken deswegen in Verzweiflung oder begehen aufgrund mangelnder/fehlender Behandlung Selbstmord.

    Ich würde gerne wissen, ob ihr schon einmal unter einer Depression gelitten habt, oder nicht. Wart ihr damit bei einem Arzt und welche Art der Depression hattet ihr?

    Ich danke euch und wünsche alles Gute

    urlauber

  2. #2
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    Eines vorweg: Ich denke nicht, dass die Umfrage so repräsentiv ausfallen wird, da sich von dem Thread-Titel eher diejenigen mit Depressionen angesprochen fühlen werden als die, die es nicht hatten/haben.


    Ich hatte - wenn ich jetzt zurückblicke - wohl schon seit dem 12./13. Lebensjahr depressive Phasen.
    Mit 16/17 ist es dann richtig schlimm geworden, was mich auch dazu veranlasst hat, Hilfe aufzusuchen. (die ich leider nicht bekommen habe wg. zu voller Wartezimmer /zu langen Wartelisten / weil mit der Neurologe/Psychiater, bei dem ich war, einfach nicht helfen konnte).
    Ich hab es seitdem nicht wieder versucht, weil es mir mittlerweile besser geht und weil es mich einfach zu viel Überwindung kostet, anzurufen und erstmal am "Türsteher Arzthelferin" vorbeizukommen (nicht selten muss man schon am Telefon darlegen, warum man denn einen Termin "verdient" hat).


    Um zu deinem Thread-Titel zurückzukommen: Ich denke, dass es ein missverstandenes Thema ist, Depression wird von vielen mit Willensschwäche, mangelnder Disziplin, oder gar Geisteskrankheiten gleichgesetzt (auch hier im Board). Selbst unter vielen Krankenschwestern (nein, ich will nicht alle in einen Topf schmeißen!) gilt die psychiatrische Station als "Irren-Klapse"
    Das andere Extrem ist Mitleid und totale Unsicherheit, weil man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Ich hoffe, dass sich das mit der Zeit einfach ändert.

  3. #3
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    ich hatte auch schon diese phasen und zur examenszeit-
    da wußte ich nicht was so sein soll mit mir war res sehr schlimm.

    so die volle packung mit schlaflosigkeit, druckgefühl auf brust, schlimmen gedanken usw.

    war beim arzt, aber mit mittlerem erfolg.
    nachdem die lebensphase vorbei war gings besser.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  4. #4
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    Naja eigentlich könnte jeder, der schonmal sehr traurig war, behaupten, er habe unter Depressionen gelitten.

    Und längst nicht jeder, der wirklich unter Depressionen leidet, geht in Therapie. Ist ja nicht so wie beim Fieber. Ab 37-8° hat mans. Bei Depressionen lässt sich das eben nicht so leicht feststellen, und ich finde es gar nicht nötig, sofort zum Psychotherapeuten zu gehen.

    Ich glaube, viele Leute bilden sich ihre nichtvorhandenen Depressionen nur ein, um sich in den Vordergrund zu drängen.

  5. #5
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    Dieses Thema wurde gerade erst angesprochen im Insidon-Fred. Totgeschwiegen wird es also nicht, aber es gibt da eben sehr "differenzierte" Meinungen zu....

    lg
    Struppi

  6. #6
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Original geschrieben von maneschijn

    Selbst unter vielen Krankenschwestern (nein, ich will nicht alle in einen Topf schmeißen!) gilt die psychiatrische Station als "Irren-Klapse"
    Ist das so? Hm, ich bin eine, kenne demnach die ein oder andere Krankenschwester aber als "Irren-Klapse" hat bisher keine mir bekannte Kollegin/Kollege eine Psychiatrie bezeichnet

    lg
    Struppi

  7. #7
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    Ich habe eine ganze Zeit unter Depressionen gelitten und nach einem Suizidversuch bin ich dann auch in der "Klapse" gelandet. Das ganze ist jetzt 5 Jahre her und mir geht es wieder sehr gut. Ich war insgesamt 3,5 Monate in der stationären Therapie und das war eine sehr gute Zeit für mich. In meinen Augen gibt es da nichts totzuschweigen, da ich der Meinung bin, daß die "Seele" (so nenne ich jetzt mal mein Inneres, meine Gefühlswelt; ohne religiösen Hintergrund) genause erkranken kann, wie der Köper: laufe ich bei Minusgraden nur im T-Shirt draußden rum, bekomme ich eine Lungenentzündung, gehe ich nicht richtig mit meiner Seele um bzw. fügen andere meiner Seele leid an, kann auch diese erkranken. Und ein Therapeut kann helfen - wenn man denn den richtigen findet.

    Fast jeder in meiner Umgebung weiß davon, denn diese Phase gehört zu mir und macht mich auch ein Stück weit aus. Und mittlerweile mag ich mich auch so, wie ich bin ...

    Ich kann darüber hinwegsehen, wenn jemand, der gerade etwas melancholisch oder traurig ist, gleich von Depressionen spricht. Jeder hat solche Phasen, mal mehr oder weniger ausgeprägt, so ist das Leben. Was ich aber schlimm finde, ist die Einstellung mancher Menschen: "Ja, jetzt stell' Dich nicht so an! Du mußt halt einfach ein bißchen Sport machen, dann geht es Dir schon wieder gut!" Solche Aussagen bringen mich auf die Palme, denn eine Depression kommt nicht einfach angeflogen, sondern hat in der Regel seine Gründe. Und einem Depressiven, der seinen Hintern sowieso kaum hoch bekommt, zu sagen, er solle einfach Sport machen, finde ich wenig konstuktiv ...

    Und noch was: (Ex-) Insassen dürfen "Klapse" sagen (auch wenn es vom Personal dort nicht gerne gehört wird ...).

    Liebe Grüße,
    Kaddi

  8. #8
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    Seit Anfang letzten Jahres gab es 9 Threads zu diesem Thema unter M&L.
    http://beautyboard.de/search.php?act...by=&sortorder=

    Zu vielen anderen Erkrankungen, die mindestens genauso häufig sind, gab es weit weniger bis gar keine Threads. Ich sehe auch nicht, dass da was totgeschwiegen wird.

  9. #9
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    Original geschrieben von LadyNeophyte
    Naja eigentlich könnte jeder, der schonmal sehr traurig war, behaupten, er habe unter Depressionen gelitten.
    (...)
    Ich glaube, viele Leute bilden sich ihre nichtvorhandenen Depressionen nur ein, um sich in den Vordergrund zu drängen.
    Ich denke, genau darum geht es in diesem Fred, nämlich darum dass man oft einfach nicht Ernst genommen wird, wenn man nicht ne offensichtliche Krankheit oder ein Gipsbein vorzuweisen hat.

    Totgeschwiegen wird das Thema vielleicht nicht mehr, aber dennoch kann man m.E. noch lange nicht behaupten, dass in unserer Gesellschaft ein ausgegrägtes Verständnis für Depressive bzw. Menschen mit psychosomatischen Beschwerden vorherrschen würde. Klar wird mittlerweile viel über psychische Erkrankungen gesprochen, aber eben oft nur pseudo-schlau und mit Vorurteilen behaftet. Und das wiederum führt dazu, dass bestimmt so mancher, der sich gerade in einer akuten Krise befindet, das nicht unbedingt herausposaunt.

    viele Leute bilden sich ihre nichtvorhandenen Depressionen nur ein (...)
    (...) um sich in den Vordergrund zu drängen.


    Klar

    Nur gut für die Gesellschaft, dass Depressive i.d.R. nicht mehr die Kraft aufbringen Amok zu laufen, sonst wär hier ganz schön was los!
    Original geschrieben von Kaddi

    "Ja, jetzt stell' Dich nicht so an! Du mußt halt einfach ein bißchen Sport machen, dann geht es Dir schon wieder gut!" Solche Aussagen bringen mich auf die Palme, denn eine Depression kommt nicht einfach angeflogen, sondern hat in der Regel seine Gründe. Und einem Depressiven, der seinen Hintern sowieso kaum hoch bekommt, zu sagen, er solle einfach Sport machen, finde ich wenig konstuktiv ...
    Solche Menchen wissen einfach nicht, wovon sie reden. Und was der Bauer nicht kennt, wird halt bagatellisiert oder abgewertet, vielleicht auch aus Angst dass es einen selbst treffen könnte.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiss ist die Vollkommenheit unerreichbar.
    Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten.
    Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.

    (Antoine de Saint-Exupéry)

  10. #10
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    Schade für dich, dass du die andere Seite nicht kennst.

    Natürlich gibt es Leute, die nur vorgeben, depressiv zu sein. Um sich wichtig zu machen oder was auch immer. Also was soll dieses kommentieren?

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