Nein, wundern sollte es keinen, wenn selbst kirchliche Einrichtungen inzwischen Bruttogehälter von rund 6/h zahlen.
Im übrigen gibt es auch einen Mindestlohn in den USA.
http://www.sloganmaker.net/2005/01/oecdstudie_deut.html
Gestern erst kam es in den Nachrichten, obwohl es ja offensichtlich schon länger bekannt ist.
Deutschland ist auf der 42 Staaten umfassenden Rangliste beim Einkommen von Platz 12 auf Platz 19 abgerutscht. Wirklich wundern tut es keinen.
Mittlerweile gibt es zum Schutz vor Dumpinglöhnen und Billigarbeitern Mindestlöhne in verschiedenen Ländern. Z.B.:
Luxemburg 9,08
Irland 8,30
Frankreich 8,27
Niederlande 8,13
Großbritannien 7,96
Spanien 3,99
Tschechien 1,76
Polen 1,34
Litauen 1,00
Bulgarien 0,53
Hier in D fordert die Gewerkschaft 7,50, die Politik will max. 5,00 und das nicht für alle sondern für nur für 10 verschiedene Dienstleistungsbranchen.
(Will man sich mit dem erhöhten Verwaltungsaufwand zur Kontrolle der verschiedenen Branchen die eigenen Arbeitsplätze in der Verwaltung sichern?)
Wo wollen wir eigentlich hin.
Auf Platz 40.
Ganz anders die Schweiz
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund empfiehlt einen Mindestlohn von 3.550 CHF (~ 2.300 ). Dies gilt als das Existenzminimum für eine alleinerziehende Person mit einem Kind.
Es gibt Branchen, vorwiegend in der Gastronomie und beim Detailhandel, die Leute zu tieferen Löhnen anstellen (rund 2.7003.300 CHF). Dabei gelten Löhne unter 3.000 CHF (~2.000 ) unabhängig von der Beschäftigung gewöhnlich als inakzeptabel. Es gibt Diskussionen, vor allem seitens des Gewerkschaftsbundes, einen gesetzlichen Mindestlohn von 3.000 CHF einzuführen.
Kein Wunder also liebe caroline, dass es den Deutschen in die Schweiz treibt.
Nein, wundern sollte es keinen, wenn selbst kirchliche Einrichtungen inzwischen Bruttogehälter von rund 6/h zahlen.
Im übrigen gibt es auch einen Mindestlohn in den USA.
Schon. Aber der ist doch bislang mit $5,15 recht niedrig.Original geschrieben von Paris
Im übrigen gibt es auch einen Mindestlohn in den USA.
aber schweizer einkommen kannst du nicht so vergleichen, weil in der schweiz kostet das meiste auch wirklich viel mehr- wenn du mal an miete und tägl. leben wie krankenversicherung essen auto usw denkst- da kommst du mit 1000 euro pro monat net aus- was in deutschland zum teil geht
aber natrülich ist ein lohn von 5 euro/h ein wahnsinn- man sollte die gewerkschafter mal fragen, ob sie für diesen lohn leben könnten/ wollten
Lg Ella
NdP, tatsächlich nicht viel (wird aber jetzt wohl erhöht werden) aber dennoch ein deutlich gesetztes Signal, dass es eine Grenze nach unten gibt.
@panda: ich denke, ich verstehe deinen Beitrag nicht richtig.
Ja, es ist traurig. Ich kenne mittlerweile auch einige Dipl.-Ings, von denen wir ja angeblich ach so viele brauchen, die für 1500 Euro brutto und weniger arbeiten gehen.
Liebe Grüße,
anguis :-)
nun, dafür steht man hier auch viel schneller auf der Strasse - ohne Unterstützung und Betriebsrat Und man bekommt kaum eine Wohnung unter 1000 Euro.Original geschrieben von Nicht_der_Papa
Kein Wunder also liebe caroline, dass es den Deutschen in die Schweiz treibt.
Also Schlaraffenland ist hier auch nicht
“You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee