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Thema: Thema Eltern...

  1. #11
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    Original geschrieben von Shermaine
    Ich würd da nicht alle Studiengänge über einen Kamm scheren.
    Wer tut das denn?
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiss ist die Vollkommenheit unerreichbar.
    Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten.
    Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.

    (Antoine de Saint-Exupéry)

  2. #12
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    Original geschrieben von Nekochan


    Andere Studenten schaffen es auch, ohne das Geld ihrer Eltern zu überleben. Die müssen auch arbeiten, und die wenigsten davon werden jobben, nur weil sie das Studium nicht genügend auslastet. Der Preis dafür ist vielleicht ein etwas längeres Studium. Wenn dein Leidensdruck groß genug ist, wird der Gewinn daraus den Preis aber überwiegen.

    In Belgien arbeiten die wenigsten studenten, denn das studium nimmt einfach viel zu viel zeit in anspruch, vor allem bei medizin/biomedizin wie es Shermaine schon sagte.

    Ich habe jeden morgen von 8.30 bis 13 uhr vorlesungen und von 14 - 18 uhr manchmal sogar noch später praktisches arbeiten im labor. danach und am wochenende schreibe ich berichte über dieses praktische arbeiten und muss schon den stoff von den vorlesungen wiederholen usw.
    sorry aber wenn du da zeit für einen korrekten job findest sags mir bitte
    Liebe Grüsse,
    Samara

  3. #13
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    was den Job betrifft: wenn du dann etwas mehr Luft bekommen solltest, gibt es die Möglichkeit von Hiwi-Stellen. Die sind bei uns ziemlich begehrt, weil man etwas lernt, was im Studium nützt und man Geld verdient, außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, dass man dort eher Rücksicht nimmt auf Klausuren als in der freien Wirtschaft (Fast Food-Tempel und Co.) Ach ja ich studier Biologie, weiss also wie stressig alles ist!

  4. #14
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    Original geschrieben von Nekochan


    Natürlich ist das nervig und belastend für dich, andererseits galt eben auch schon immer, dass man sich von den Eltern auch was vorschreiben lassen muß, solange man seine Füße unter deren Tisch streckt bzw. sich von ihnen durchfüttern läßt. So lautet nun mal der Deal zwischen Eltern und Kindern, und das schon seit Jahrhunderten, so geht/ging es wohl uns allen mehr oder weniger.

    Ich find diese Einstellung völlig daneben und auch Eltern, die tatsächlich ihre Kinder so unter Druck setzen. Ich studiere auch und bin froh über die Unterstützung meiner Eltern und auch in ihnrem Interesse versuche ich, die Ausbildung effizient und erfolgreich zu machen. Aber dieser Spruch "Solange du die Füße.." ist für mich nur albernes Blabla (übrigend auch für meine Mutter) und zeugt nicht gerade von viel Liebe, Unterstützung und Verständnis. Eine veraltete, berechnende Einstellung, die Eltern nicht haben sollten. Ich kenne Leute mit solchen Eltern und über kurz oder lang führt es zum Erkalten der Beziehung. In einer Familie sollten die Stärkeren die Schwächeren unterstützen, ohne Gegenleistungen zu erwarten oder immer daran zu erinnern, dass sie etwas Gutes tun. So kenn ich das von meinen Eltern nicht. Ich geb das später mal an meine eigenen Kinder weiter.

    Gruß, Shermaine

  5. #15
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    Ich hab nie behauptet, dass es leicht ist, Studium und Job unter einen Hut zu bringen. Aber das Problem muß jeder für sich selbst lösen. Mich hat auch niemand an der Hand genommen und zu mir gesagt: Hier hast du einen Job, der super zu deinem Stundenplan paßt und mit dem du locker deine Lebenshaltungskosten, Kosmetik und Urlaub finanziert bekommst...

    Ebenso wenig habe ich gesagt, dass Eltern ihre Kinder nicht unterstützen brauchen, hier werden meine Worte etwas verdreht. Was ich aber zum Ausdruck bringen will, ist, dass ich es schlicht daneben finde, wenn die Eltern zwar so wie sie nun mal sind nicht besonders Wert geschätzt werden, aber trotzdem für alles aufkommen sollen. Ich finde, dass man ab einem gewissen Alter wissen sollte, was man will, dementsprechend Prioritäten setzen und sich dabei bewußt sein sollte, dass alles im Leben Konsequenzen hat, die man i.d.R. selbst zu tragen hat.

    Was ich damit konkret meine, ist folgendes: Samara, du kennst deine Eltern ja wohl schon länger, und so wirst du wohl auch schon vor Studienbeginn gewußt haben, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Und dennoch hast du diesen Weg und dieses aufwendige Studium in Belgien, wo man offenbar keine Zeit zum Jobben hat, gewählt, oder haben dich die Eltern dazu gezwungen? Falls nicht, mußt du da jetzt mMn halt einfach durch oder du übernimmt endlich selbst die Verantwortung für deine Situation statt nur zu hoffen, dass die Eltern sich doch bitte zu deinen Gunsten ändern mögen.

    Was ich mit all dem sagen möchte, ist, dass das Leben für jeden seine ganz eigenen Herausforderungen bereit hält und dass man eben nicht alles auf einmal haben kann. Man kann sich im Leben auch nicht nur die Rosinen rauspicken, alles hat seinen Preis, und in den seltensten Fällen kann man den auf die Rechnung anderer setzen lassen. Und ab einem gewissen Alter ist es eben auch nicht mehr die Aufgabe der Eltern, ihre Kinder in Watte zu packen und ihnen alle Steine aus dem Weg zu räumen, und schon gar nicht, wenn die Kinder mit den Eltern sonst eigentlich nichts mehr zu tun haben möchten. Diese überhöhte Anspruchshaltung mancher Menschen kann ich einfach nicht gut heißen.

    Außerdem: Jede Münze hat zwei Seiten, und hier wird gerade nur die eine betrachtet, nämlich die des armen Kindes, das im Ausland studieren darf, nicht zu arbeiten braucht, offenbar genügend Geld übrig hat, um auch öfter mal Essen wegzuwerfen (http://www.beautyboard.de/showthread.php?threadid=154729) und das trotzdem jammert und am allerliebsten den Kontakt zu den Eltern abbrechen würde, dies aber nicht tut, weil es die Konsequenzen nicht mag. Sorry, aber mein Mitleid hält sich da ein wenig in Grenzen.

    Gerade diejenigen mit o.g. Anspruchshaltung werden mich nicht verstehen wollen, vielleicht auch weil meine Ausführungen ein wenig provokativ sind, und das ist hier anscheinend generell nicht so beliebt. Nichts desto trotz wird sich die Situation von dir, Samara, nicht ändern, wenn DU sie nicht änderst. DU mußt dich abgrenzen, DU mußt erwachsen werden, DU mußt die Verantwortung für dich und dein Leben übernehmen, DU mußt die Konsequenzen tragen - das alles ist nicht Aufgabe deiner Eltern!

    LG und viel Erfolg

  6. #16
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    .
    Geändert von PhilTheMurmel (16.01.11 um 10:15:59 Uhr)

  7. #17
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    Das habe ich ja gar nicht bestritten. Was ich damit sagen wollte, ist nur, dass nicht alles was der Gesetzgeber vorschreibt, als Selbstverständlichkeit betrachtet werden sollte. Mir fehlt halt im Allgemeinen bei vielen die Dankbarkeit für das, was wir hier alles an Materiellem wie Immateriellem haben.

    Edit:
    Im Übrigen ist die Finanzierung meines Studiums auch kein Zuckerschlecken für mich. Das habe ich auch vorher gewußt, undweil ich mich dennoch dafür entschieden habe, brauche ich jetzt auch niemandem außer mir selbst Vorwürfe machen, wenn mich mal wieder alles überanstrengt. Schließlich ist es ja nicht so, dass mir sonst keine anderen Wege offen gestanden wären.

    Das alles heißt natürlich nicht, dass man nicht seiner Eltern wegen unglücklich sein darf/kann. Bei Samara ist mir nur gerade nicht ganz klar, was für sie eigentlich schlimmer ist: Dass sie sich mit ihren Eltern nicht versteht, oder dass sie nicht laut sagen darf, was sie wirklich von ihren Eltern hält, um nicht die Finanzierung ihres Studiums zu gefährden.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiss ist die Vollkommenheit unerreichbar.
    Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten.
    Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.

    (Antoine de Saint-Exupéry)

  8. #18
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    Geändert von PhilTheMurmel (16.01.11 um 10:16:08 Uhr)

  9. #19
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    Original geschrieben von Nekochan

    Außerdem: Jede Münze hat zwei Seiten, und hier wird gerade nur die eine betrachtet, nämlich die des armen Kindes, das im Ausland studieren darf, nicht zu arbeiten braucht, offenbar genügend Geld übrig hat, um auch öfter mal Essen wegzuwerfen (http://www.beautyboard.de/showthread.php?threadid=154729) und das trotzdem jammert und am allerliebsten den Kontakt zu den Eltern abbrechen würde, dies aber nicht tut, weil es die Konsequenzen nicht mag. Sorry, aber mein Mitleid hält sich da ein wenig in Grenzen.
    1. ich studiere in belgien, da ich belgierin bin und ich hier keinen studienplatz bekommen habe, das ist also wohl kein "luxus"

    2. abgesehen davon, dass es nichts mit dem thema zu tun hat: ich glaube kaum dass ich die einzige bin die mal essen wegwift weil es im kühlschrank schlecht geworden ist. und nein, eigentlich habe ich nicht genug geld um mein essen wegzuwerfen wie du es so schon hier sagst (bekomme 150 euro im monat fürs essen) aber manchmal passiert das nun mal das ich was wegwerfen muss


    3. ich habe ja nur um tipps gebeten wie ich besser mit meinen eltern klar kommen kann. wenn du keine hast dann lass es bitte mit den vorwürfen die nichts mit dem thema zu tun haben, denn dafür kennst du mich und die hintergründe nicht.
    so danke
    Liebe Grüsse,
    Samara

  10. #20
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    @ Phil
    Die Eltern verklagen... Ja, das ist harter Tobak und für mich nur verständlich, wenn es sich um Mißbrauch o.ä. handelt. Aber es gibt ja auch Leute, die erst den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen und dann versuchen, die vorzeitige Auszahlung ihres zukünftigen Erbes (also des Pflichtteils) einzuklagen...
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiss ist die Vollkommenheit unerreichbar.
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    (Antoine de Saint-Exupéry)

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