Wie würdet Ihr reagieren?

[ansa]

...

[Cara]

Eine Freundin ist eine Freundin, weil sie ist, wie sie ist und ich sie genau deswegen mag und nicht, wie sie sein könnte, wenn sie sich nach meinen Vorstellungen verändert.

Wenn du nun mit dieser Art nicht zurechtkommst, geh mit ihr aus, hab Spaß, aber rechne nicht mit ihr.

Ein Problem heute finde ich übrigens, dass man viele Leute als "Freund" bezeichnet, die höchstens den Ausdruck "Bekannte" verdient hätten. Vielleicht beläßt du es bei ihr als "gute Bekannte".

Zum Umzug: Da gibt es sicher mehrere Sichtweisen. Wenn man zusagt, hat man zu kommen. Oder man sagt gar nicht erst zu. Es zwingt einen doch niemand, Kisten zu schleppen. Aber derjenige, der den Umzug vorhat, kann so planen. Wenn genug Leute vorhanden sind, ist es gut. Sind wenige vorhanden, hat man Zeit, sich mit Umzugsunternehmen vertraut zu machen.

[Dawn13]

Grundsätzlich sehe ich das wie die meisten. Entweder akzeptiere ich einen Menschen - in einem gewissen, grosszügigen Rahmen - so wie er ist, oder ich lasse es. Menschen ändern sich nicht. Wenn grundlegende Dinge und Ansichten einfach nicht übereinstimmen, dann hat es keinen Sinn. Selbstverständlich gibt es Respekt, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, dass man an und für sich als "given" sehen sollte - aber jeder setzt seine Ansprüche anders. Nur weil ich etwas respektlos finde (und das finde ich schnell), müssen andere das nicht gleich sehen. Ich hatte zahlreiche solche Freundinnen, die - Ausnahmen vorbehalten - sicher keine schlechten Menschen waren. Aber sie hatten andere Vorstellungen von Freundschaft, Zuverlässigkeit, Respekt und Geben und Nehmen. Tja, da hab ich dann irgendwann meine Konsequenzen gezogen, weil mir das zu sehr gegen den Strich ging. Andere haben mich konsequent hintergangen und das ist unter jeglichen Umständen inakzeptabel. Ich finde jedoch nicht, dass das hier bei deiner Freundin der Fall ist. Aber ich erwarte im Endeffekt nie von jemandem, dass er sich für mich ändert. Von einer Freundin schon gar nicht. Umgekehrt würde ich das nämlich auch nicht tun oder nur sehr beschränkt und ich bin durchaus auch ein gutmütiger und viel zu selbstloser Mensch. Wenn ein Mensch sich verändern möchte, dann muss er das selbst realisieren und an sich arbeiten - wenn andere das fordern, geht das selten gut...

[HopiStar]

Original geschrieben von Cara
Eine Freundin ist eine Freundin, weil sie ist, wie sie ist und ich sie genau deswegen mag und nicht, wie sie sein könnte, wenn sie sich nach meinen Vorstellungen verändert.

Sehr schön gesagt, Cara

[Steffi]

Wenn die Maßstäbe so weit auseinanderklaffen, versteh ich nicht so ganz, wieso Du immer wieder auf sie zugehst...mich hätte das schon lange angekotzt und ich würd sie sausen lassen

So, wie Du sie beschreibst, würde mich wundern, wenn sie überhaupt irgendwelche Freunde hat.
Freunde, auf die ich mich nicht verlassen kann, sind für mich keine Freunde. Sondern im besten Fall Bekannte.

OT:
Beim Umzug gibts ja noch ne Menge andere Sachen, die man erledigen kann, die nicht unbedingt Schleppen bedeuten.
Man kann auch mal mitm Lappen über die Möbel gehen und die Fingerabdrücke wegwischen. Oder für Nahrung sorgen

[Isis]

Original geschrieben von Steffi
Freunde, auf die ich mich nicht verlassen kann, sind für mich keine Freunde. Sondern im besten Fall Bekannte.

Sehe ich auch so. Mir ist es zwar anfänglich unangenehm (danach gehts ) meine Freunde für irgendwas einzuspannen ein bisschen Verlässlichkeit tut gut

[Souriette]

find ich schon hefitg, diese Geschichten. ich habe auch so eine freundin. früher waren wir mal sehr gut befreundet, heute haben wir nur noch ab und zu Kontakt. Ich habe irgendwann aufgehört mich bei ihr zu melden, weil sie zuverlässig unzuverlässig war. wirklich, bei ihr war das schon so schlimm, dass sie dadurch wieder berechenbar war. nur in die andere richtung
heute treffen wir uns meistens nur noch wenn sie sich meldet. ich mach mir da keinen kopf mehr drum.