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Thema: Leben im Auto

  1. #1
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    Standard Leben im Auto

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    Hallo Beautys!

    Dass auch beim Fahren in der Stadt trotz Verbots und Punkten ganz ungeniert mit Handy am Ohr telefoniert wird, daran habe ich mich ja schon gewöhnt.

    Das wurde ja verboten, weil der Fahrer beim Bedienen des Handies zu sehr abgelenkt würde. (Was ich nicht verstehe ist: warum ist das Telefonieren mit Freisprecheinrichtung dann erlaubt? Wer bedient dann die Tastatur???) Außerdem finde ich, dass die Konzentration aufs Gespräch mehr ablenkt als das Tippen. Mich jedenfalls.

    Als ich eben zum Büro fuhr, kurvte vor mir ein Audi, den es immer wieder auf den Randstreifen bzw. über die Mittellinie zog. Ich dachte erst, da hat jemand einen "Schuss" im Kaffee gehabt, beim Abbiegen hab ich dann gesehen, warum die Frau nicht in der Lage war geradeaus zu fahren: Sie hat mit einem Bic Mac gekämpft, war also mit beiden Händen am Essen und hat wohl mit den Knien gelenkt.

    Logische Konsequenz? Essen im Auto auch verbieten? Rauchen sowieso? Was ist mit dem Beifahrer? Werden "Bitte während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen" - Schilder Pflicht?

    Wie seht Ihr das?

    Gruß
    -Fáin-

  2. #2
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    Ich finde ein Handyverbot gut. Wäre aber auch für ein Verbot der Freisprechanlage. Ja ich weiss, viele Geschäftsleute werden mich jetzt nicht nachvollziehen können. Aber ich habe schon so viele superbeschäftigte Menschen gesehen, die mit ihrem riesigen Schlitten mit Handy in der Hand Spur wechseln, rumrasen und sonstwas ohne sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Beinahe hätte mich mal so einer "mitgenommen". Ich finde einfach, ein Fahrer sollte sich aufs Fahren konzentrieren. Ja, ich bin auch multitaskingfähig, aber trotzdem gehört eben nicht die ganze Konzentration der Straße. Und wenn dann mal eine echte Gefahrensituation auftritt, ist womöglich das Reaktionsvermögen stark eingeschrenkt.
    Ein Rauchverbot, sowie Essensverbot fände ich unnötig. Eine Zigarette oder ein Sandwich erfordern meist keine große Aufmerksamkeit. (Das mit der Zigarette weiss ich noch aus meiner Raucherzeit). Klar, man sollte da jetzt kein Mittagessen mit Big Mac veranstalten (Der ist schwer zu essen, aber genau deswegen würde ich den doch dann in ruhigem Zustand essen) aber ganz einschrenken kann man Essen auch nicht. Ein Gespräch hingegen erfordert Aufmerksamkeit. Besonders wenn es kein kurzes "Hey ich bin gleich da"-Telefonat ist.

    Aber sehr lustig, die Frau mit Big Mäc am Steuer

  3. #3
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    Also ich finde das Handyverbot für mich (und viele große Schlitten) Quatsch. Denn ich habe, was die meistens auch haben, Automatik. Ich muss mich nicht auf das Schalten konzentrieren und habe eh immer eine Hand (und einen Fuß) frei.
    Ich kann telefonieren/rauchen und Auto fahren.
    Wenn man die Freisprechanlage verbieten wollte, dann sollte man Beifahrer in jedem Fall auch und erst recht verbieten.
    Die könnten nämlich viel stärker ablenken.

    LKW Fahrer leben aber tatsächlich im Auto und die machen während der Fahrt so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann.

  4. #4
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    Essen, trinken, rauchen, Navi bedienen, alles lenkt ab. Man müsste theoretisch alles verbieten.

  5. #5
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    Original geschrieben von Jill
    Essen, trinken, rauchen, Navi bedienen, alles lenkt ab. Man müsste theoretisch alles verbieten.
    Vor allem, ganz vergessen, Kinder.
    Nichts lenkt schlimmer ab als sich auf dem Rücksitz herumstreitende oder nölende Kinder.

  6. #6
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    Nicht zu vergessen: Nachrichten hören, niesen... Nee, im Ernst. Mit gesundem Menschenverstand sollte man schon selbst merken, ob man mit bestimmten Aktivitäten noch Auto fahren kann oder nicht.

    Handy im Auto finde ich fürchterlich, sowohl tippen als auch sprechen. Es ist wohl erwiesen, dass man - auch mit Freispechanlage - so unkonzentriert fährt wie mit 0,5 Promille.

    Essen tu ich im Auto grundsätzlich nicht, weil mich das viel zu sehr ablenkt.

  7. #7
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa

    Vor allem, ganz vergessen, Kinder.
    Nichts lenkt schlimmer ab als sich auf dem Rücksitz herumstreitende oder nölende Kinder.
    oh ja. da muß ich definitiv beifplichten.
    bei meiner letzten horrorfahrt bin ich tatsächlich meiner mutter, die vor mir im auto fuhr, an der ampel hinten reingefahren zwar nicht doll, aber...

    ein heulendes kleinkind im auto, zwei quietschende möpse, die die ganze zeit versuchten, auf meinen schoß zu hüpfen und eine schreiende (!!!) katze im katzentransportkäfig - alle auf dem weg zu kinder- und tierarzt und nur eines davon, die katze, mein...
    ... definitiv zuviel für meine nerven.

    lg, die susi.
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  8. #8
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    Handybedienen während des Autofahrens habe ich von Anfang an vermieden. Ausnahmen kurze SMS an Ampeln, deren Länge der Rotphase ich kenne. Wenn ich mit Beifahrer unterwegs bin und mein gerät bimmelt, muss er/sie drangehen. Ich sehe da kein Problem.

    Navi schalte ich vor der Fahrt an und nicht währenddessen. Auf die 2 Minuten kommt es auch nicht mehr an.

    Zum Thema Essen. Muss nicht sein. Ich hätte viel zu viel schiss, dass ich meine Polster versaue. Trinken auch nur an der roten Ampel und/oder wenn jemand mit den Kaffeebecher mit Strohhalm zum trinken hinhält.
    BigMac während der Fahrt zu essen, finde ich schon sehr krass.

    Rauchen im Auto: Habt ihr den Bericht vor einigen Wochen bei Stern TV gesehen, als es um die CO2-Belastung oder ähnliches ging? Die armen Kleinkinder, die das einatmen müssen. Eine Schulfreundin von mir ist da sehr konsequent, Rauchen vor der Fahrt und nie während. Sehr verantwortungsvoll.

    Man kann nur an die Leute appellieren solche Situationen zu meiden. Nur leider muss erst mal etwas passieren, bevor einige Personen vielleicht über ihr Verhalten nachdenken.

    Den Vorschlag "Bitte nicht mit dem Fahrer sprechen"-Schilder hat was, wird sich aber wohl nicht durchsetzen lassen.
    Tempora mutantur.

  9. #9
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    Essen und Trinken lässt sich insbesondere bei langen Fahrten manchmal nicht vermeiden, also auf der Autobahn. Ich versuche dann wenigstens, es nicht gerade im dicksten Verkehr zu tun.

    Telefonieren tue ich nur mit Freisprecheinrichtung, wenn überhaupt. Aber ich merke selbst, dass ich auch dann fürchterlich abgelenkt bin, weil ich mich viel zu sehr darauf konzentrieren muss, was der andere sagt (bin nicht schwerhörig, verstehe aber bei Umgebungsgeräuschen immer schwer).

    Zum Thema Rauchen (etwas OT):
    Als ich klein war, rauchten meine Eltern beide, auch im Auto, also vor allem auf Urlaubsfahrten. Dass Passivrauchen schädlich ist, war in den Siebzigern halt noch nicht so bekannt.....
    Wer mich ärgert, bestimme ich.

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