hi liebe eva,
grüßgott sag ich bloß - mir ging es nämlich vor zwei jahren genauso! steck den kopf nicht in den sand, das wird schon. du musst halt wirklich dranbleiben. was ich dir echt empfehle: mach einen snowboardkurs. mir hat das boarden mein mann beigebracht - er ist aber auch ein alter snowboarder und hat schon zig ausbilder-lehrgänge hinter sich gebracht...
die hölle war's trotzdem. am ersten tag bin ich immerhin den anfängerhügel "irgendwie" runtergekommen. leider konnte ich damals nur eine kurve (frontside). die backside nicht und dementsprechend oft bin ich aufs steißbein gefallen. ich habe die ersten zwei tage echt nur geheult!
ich war auch total gefrustet und dachte, ich lerne das nie. als wir wieder boarden gingen, klappte gar nichts. da wäre ich am liebsten wieder heimgefahren. insgesamt waren wir jetzt also 5 mal boarden und ich würde sagen: ich kann es jetzt
das ganze hat mit viel kampfgeist, überwindung des schweinehundes (steile stücke!) und einem guten lehrer zu tun.
ich beschönige da wirklich nichts. ich fand das lernen die hölle und wenn ich gewusst hätte, dass das so schlimm wird hätte ich es nie und nimmer lernen wollen.
aber mein mann meinte, da muss wohl jeder durch. jeder hat schmerzen und stößt an seine grenzen. die allerallerwenigsten würden nie boarden lernen, einfach weil sie kein talent haben und sich einfach doof anstellen. ich glaube aber nicht, dass du zu diesen kandidaten gehörst
nicht aufgeben! wenn es dir spaß macht, bleib dran. pass auf beim fahren, das verletzungsrisiko ist sehr hoch - also anfangs immer schön langsam fahren.
und glaub mir: wenn du erstmal richtig gut eine rote piste runterkommst und das erste mal tiefschnee gefahren bist...du willst NIE wieder runter vom brett! ich hätte es niiie für möglich gehalten, aber jetzt macht es richtig spaß. du wirst schneller, wendiger und mutiger.
ich wünsche dir viel glück beim lernen und viel durchhaltevermögen
VLG
the rocket