Darmspiegelung ohne Spritze

[KatinkaRosenrot]

Kein Arzt kann vorher sagen, ob Proben entnommen werden müssen. Es sei denn man hat eh einen Krebsverdacht, Geschwüre oder ähnliches. Bei sehr vielen Spiegelungen wird das während der Untersuchung spontan entschieden und das sind nicht gerad wenig


Da es bei Jerry ja nun nicht darum geht, ob sie sich den Kopf abhacken lassen soll oder nicht, sondern "nur" um einen leichten blauen Traum, sollten wir uns nicht in Zickereien verlieren. Es ist ihr Ding. Ich kann aus medizinischer Erfahrung sagen das MIT besser ist. Aber auch wenn sie es ohne macht werde ich nicht an Gram sterben

Es ist so wie mit dem Zahnarzt und dem Bohren: Es tut IMMER weh, aber einige halten es ohne Spritze aus, die meisten nicht. Muss also jeder selber wissen, ob er/sie/es es versucht.

[Nicht_der_Papa]

Original geschrieben von lora


wenn du etwas nicht weisst, dann sag das doch einfach. aber da beisst du dir vorher doch lieber die zunge ab, gell? und wenn dir das soundso alles wurscht ist, warum dann so einen schwachsinn posten?

zum thema: wenn du die möglichkeit hast, dann lass dir unbedingt eine spritze geben. wir haben die möglichkeiten heutzutage und sollten sie auch nützen. das kann mitunter wirklich unangenehm werden und das muss es ja nicht!

viel glück!

lg
lora

Ich kann bei dieser Beschreibung absolut nichts erkennen, was ich nicht wüsste:
http://www.darmkrebs.de/de/frueherke...armspiegelung/

Wichtig ist:
Die gesamte Darmspiegelung dauert etwa 20 Minuten. Sie ist weitgehend schmerzarm, allerdings empfinden einige Patienten das Vorschieben des Endoskopes als recht unangenehm. Auf Wunsch können Sie zur Untersuchung ein Beruhigungsmittel bekommen, das Sie in einen leichten Dämmerschlaf versetzt, wodurch Sie von der Untersuchungen und irgendwelchen Unannehmlichkeiten gar nichts mitbekommen.

Falls Sie ein Beruhigungsmittel erhalten haben, sollten Sie sich nach der Untersuchung etwas ausruhen. Wegen des Medikamentes dürfen Sie an diesem Tag kein Auto mehr fahren; am besten lassen Sie sich nach der Untersuchung von jemandem abholen.

[Gela]

Original geschrieben von Nicht_der_Papa
Keine Ahnung.

... na dann ist aber nicht unbedingt eine antwort notwendig, oder? dann sollten vielleicht nur die antworten, die eine haben...

sorry, nicht bös gemeint

im net mag stehen was will - es kann mitunter sehr schmerzhaft werden und was ist dagegen schon eine kleine "plauderspritze" - mir hat hinterher noch niemand erzählt, was ich da alles so von mir gegeben habe. DANN würde ich mir die sache nämlich vielleicht doch noch mal überlegen

[jerry]

Danke für Eure Erfahrungen und Meinungen .

Es muss jetzt nicht in Streit ausarten, in Zukunft werde ich mir besser vorher überlegen ob und was ich frage *schwör*

[Gela]

aber wir streiten doch gar nicht - wir DISKUTIEREN nur. ganz ehrlich. also mit gutem gewissen weiterfragen

[Exuser37]

Original geschrieben von Andrea
@Billie
Wieso beherzigt sie nicht endlich mal *Dieter Nuhr`s bekanntesten Spruch*

Ja, Andrea, du sprichst mir aus dem Herzen

Ach ja, wie ging denn der gleich noch genau? Ich hab es mal ergoogelt
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten"

[maneschijn]

Original geschrieben von balou
Meine Schwester ist Arzthelferin und ist regelmäßig bei Darmspiegelungen dabei. Sie sagt, dass in jeder Altersgruppe Personen dabei sind, die es als nicht so schlimm oder eben arg schlimm (schmerzhaft) empfunden haben. Es kam neben dem Vorgang an sich noch hinzu, wie sehr sich die Patienten verkrampft haben. Sie sagte allerdings auch, dass diejenigen, die es als schmerzhaft empfunden haben, eher in der Minderheit sind. Allerdings haben es die meisten "mit" gemacht. Es spricht nichts dagegen.

Ich war auch bei ein paar Spiegelungen dabei und hab es auch so erlebt. Wobei die Patienten, die es schmerzhaft fanden, sehr verkrampft und ängstlich waren, was wohl der Hauptgrund für die Schmerzen war, denn so kann man schlecht das Endoskop weiterschieben.
Ich weiß nicht mehr, womit betäubt wurde, die Patienten waren jedenfalls nicht in Narkose, sondern im Halbschlaf, haben irgendwas vor sich hingebrabbelt. Könnte Dormicum gewesen sein. Ich würde es nehmen, allein schon zur Entspannung. Du brauchst aber wirklich keine Angst vor der Spiegelung zu haben, Jerry, das Unangenehmste dabei ist eigentlich das Schamgefühl, ansonsten ist es in d. Regel nicht schlimm.

[Gela]

Original geschrieben von maneschijn

das Unangenehmste dabei ist eigentlich das Schamgefühl

oh ja.

[angel-no.5]

ich greif aus aktuellem anlaß dieses thema nochmal auf:

mir steht wegen massiver probleme eine darmspiegelung bevor & auch wenn ich lese, dass soetwas heute nicht mehr so schlimm ist,- versetzt es mich doch in panik & ich weiß überhaupt nicht, wie ich mit dieser panik umgehen soll.
leider habe ich zur zeit auch keinen vernünftigen hausarzt, mit dem ich das besprechen kann,- da mein langjähriger hausarzt & internist in rente gegangen ist, anfang januar & ich mit seiner nachfolgerin nicht klar komme.
ich hab keine angst vor schmerzen oder krankheit,- sonder ich werde fast wahnsinng bei dem gedanken,- & nun bitte nicht lachen oder kopf-schütteln,- daß mich dort jemand anpackt/ untersucht.
eine ärztin dafür gibt es hier im umkreis nicht.
ich bin ansonsten nicht zimperlich,- habe zahlreiche unterleibs-op´s hinter mir,- aber allein der gedanke daran macht mich absolut hysterisch.

kann mir jemand die panik / scham nehmen??

ich weiß, das klingt jetzt alles so blöd, unvernünftig & kindisch & so bin ich eigentlich auch nicht,- aber bei dem thema setzt irgendwie bei mir die vernunft aus.

liebe & im moment verzweifelt- panische grüße
angel

[gintonic]

Hey du liebe, jetzt mach dir mal keinen Kopf.
Ich hatte jetzt schon insgesamt 3 Darmspiegelungen in meinen jungen Jahren (21), zwei davon dieses Jahr.

Zuerst: ES IST NICHT SCHLIMM!

Aber ich will dir nichts vormachen, schön ist es natürlich auch nicht.

Zu deinen Fragen: Medizinisch bekommst du das auch alles nochmal bei dem Aufklärungsgesprächen vor der Spiegelung erklärt, du musst ja einige Formulare ausfüllen bzw. möglichen Risiken und so, und da wirst du über alles informiert und kannst Fragen stellen wie du magst

Das schlimmste an der Darmspiegelung für mich ist die Darmreinigung die man an 1-2 Tagen davor durchführen muss, man bekommt abführende Tabletten/ Saft und muss danach 4 Liter einer Salzlösung trinken, die schmeckt einfach nur so , das ist wirklich nicht schön und das wünsche ich auch keinem. Also igel dich an dem Tag zu Hause ein, mit Wärmflasche und vielen Dvds. Man hat an dem Tag viel Durchfall und ab und an auch leichte Krämpfe. Aber das positive ist, wenn du diesen Tag überstanden hast ist das Schlimmste vorbei. Aber es ist ganz ganz wichtig, dass du das gewissehaft machst, weil ein noch verunreinigter Darm nicht richtig utnersucht werden kann und du das Ganze dann unter Umständen nochmal vor dir hast.

Die Ärzte und Schwestern auf der Endoskopiestation sind immder sehr nett, die wissen ja um die Ängste die viele haben. Man geht dort sehr behutsam mit dir um. Zur Narkose: Es stimmt schon an sich, dass die Spiegelung normalerweise nicht scherzhaft ist. Ich habe es nach zwei Spiegelungen mit Schlafspritze (das ist keine normale Vollnarkose, man ist für ca. 20-45 Minuten nur weggetreten und merkt nichts mehr, ist anach aber "voll" einsatzfähig) einmal OHNE versucht, und ich muss sagen, ich würde es nicht nochmal machen.

Bei mir wurde relativ weit reingespiegelt, und man merkt es schon deutlich wenn der Schlauch weitergeschoben wird. Dazu kommt dass man mit Luft "aufgepumpt" wird um die Darmwände besser sehen zu können, und das tat mir sehr, sehr wehr. Ich habe dann während der Eingriff lief nachträglich die Schlafspritze bekommen, also das ist auch möglich.

Fazit: Ich würde mir die Spritze gerade wenn es dein erstes Mal ist geben lassen, ist einfach entspannter. Du brauchst nur jemanden der dich vom KH abholt, weil du einen Tag kein Auto fahren darfst.
Also mach dir keinen Kopf, es ist alles halb so schlimm

Falls du noch fragen haben solltest melde dich, gerne auch per pn.