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Thema: Job wechseln, trotz weniger Gehalt?

  1. #1
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    Standard Job wechseln, trotz weniger Gehalt?

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    Hallo zusammen!
    Heute hatte ich die 2. Runde eines Vorstellungsgespräches. Mir wurde klar gesagt, daß man mir den Job gern geben möchte - aber zu weniger Gehalt als von mir gewünscht...

    Fakten:
    ca. 20 % weniger Gehalt als derzeit...
    Verhandelbar ist da lt. Vorgesetztem nichts mehr, denn das entscheidet die Konzernzentrale, nicht er...

    Ursprünglich (vor diesen Zahlen) war ich mir ziemlich sehr sicher, zu mme neuen Job wechseln zu wollen - jetzt weiß ich´s grad nicht mehr...

    Derzeit arbeite ich mit vielen Nachtdiensten - eine Sache, die ich derzeit noch ganz gut wegstecke -aber ich kann mir nicht vorstellen, das mein Leben lang so weiterzumachen...

    Der neue Job hat halt ganz geregelte Arbeitszeiten, keine Nachtdienste, jedes WoE frei...
    Ich wäre dort quasi wieder Anfängerin, da ich in diesem Bereich bislang noch nicht gearbeitet habe (in dem anderen Job habe ich etwas mehr als zwei Jahre Erfahrung).

    Was auch noch anders ist: derzeit atrbeite ich überwiegend im Team - in Zukunft eher allein, habe aber immer wen im Hintergrund, den ich fragen kann.
    Der neue Job wäre zu einem großen Teil im Außendienst (was ich viellciht auch ganz interessant finde).

    Finanziell könnte ich es schon irgendwie hinbekommen, mit weniger Gehalt auszukommen - aber für Sachen sparen oder großer Urlaub oder so wäre dann wohl nicht mehr so schnell drin...

    Andererseits hoffe ich, dort nicht mehr so ausgepowert (psychisch und physisch) von dem Job zu sein...

    Was würdet Ihr machen????



  2. #2
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Wie glücklich könnte Dich der neue Job denn inhaltlich machen,
    d. h. wäre das etwas, was Du Dir schon immer gewünscht hast und was Du gerne machen würdest ?

    Und wie sind Deine Verdienstaussichten langfrisitig, gibt es da Perspektiven ?

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  3. #3
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    Physische und psychische Gesundheit und Freizeit sind fast nicht zu bezahlen. Dafür würde ich auch auf Gehalt verzichten, wenn ich es mir leisten kann.
    Die Frage bleibt wirklich nach den Job-Inhalten und den anderen Bedingungen. Hast Du bisher gern im Team gearbeitet? Würde es Dir sehr fehlen? Denkst Du das Du für den Außendienst geeignet bist?
    Wenn das nicht paßt, wäre mir der Preis zu hoch.

  4. #4
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    Da du geschrieben hast, dass du den Job ursprünglich, bevor die neuen Zahlen kamen, bestimmt genommen hättest .... würde ich ihn wahrscheinlich immer noch nehmen, sofern dir nicht große finanzielle Engpässe entstehen.

    Das größte Argument DAFÜR wäre das Reduzieren des psychischen/physischen Auspowerns.

    Dafür würde ich weniger Gehalt in Kauf nehmen.

    Allerdings sollte die Arbeit dann inhaltlich , wie schon von den anderen erwähnt, stimmen.... du solltest dich darin wohlfühlen....wenn dort auch eine Einbuße wäre, im Vergleich zu deinem jetztigen Job, dann ist es zu überlegen.
    Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover. (Mark Twain)

  5. #5
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    Dein jetziges Gehalt hat vermutlich seine Höhe, da Nachtschichten extra eingerechnet werden? Die werden ja besser vergütet als normale Tagesarbeit.

    Dann wäre Dein jetztiger Job ohne Nachtschicht auch niedriger bezahlt, oder?

    Als "Neuling" im Job kannst Du normalerweise kein Expertengehalt verlangen, das zahlt Dir keiner. Ich verstehe daher schon, dass ein höheres Gehalt erstmal abgelehnt wird.
    Aber wenn Du Deine Sache gut machst, sollte nach einem Jahr nachverhandelt werden.

  6. #6
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    Ja, der jetztige Job ist durch die Nachtdienste gut bezahlt. Der nackte Basislohn entspricht ungefähr dem, was ich bei dem neuen AG bekommen würde.

    Ich würde dann da eine neue Facharztweiterbildung machen, die würde 3 Jahre dauern - innerhalb der Zeit würden die das Gehalt wohl nur um ca. 1000Euro pro Jahr steigern.

    Was ich halt wohl noch dazubekomme, ist ein Diensthandy und Kilometergeld ab dem 30. km (30 Cent pro km). Ob ich damit was zusätzlich verdiene, kann ich gar nicht einschätzen - ich denke, das hält sich die Waage?!? Weiß nicht, wieviel km man da pro Monat fährt.

    Man kann wohl noch eine Art Erfolgsprämie einmal pro Jahr bekommen, aber die gibt es nicht im ersten Jahr, evtl. ab dem 2. Jahr.

    Ich hasse dieses Rechnen!!!!


    Bin da etwas planlos...

    Ich kann halt noch gar nicht sagen, ob ich dann 100 % in dem neuen Job glücklich werde, oder ob ich dem alten Job dann hinterherweine... Da weiß ich halt, was ich habe (manches ist schön, aber einiges nervt auch).

    Ich bin froh über möglichst viele Antworten von Euch!!
    Brauche da mal objektive, distanzierte Meinungen.

  7. #7
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    Ob du glücklich im neuen Job wirst, kann dir keiner sagen. Und du wirst es auch nicht wissen, wenn du nicht einen neuen Schritt in diese Richtung gehst.

    Hast du dir ausgerechnet, ob du mit 20% weniger Geld hinkommst? 20% ist nicht wenig. Durch das Diensthandy und das KM-Geld verdienst du nicht wirklich viel dazu (das ist die eine Seite).

    Andererseits: Ich habe bei dir das Gefühl, dass du traurig gewesen wärst, wenn sie dir den Job nicht angeboten hätten. Aber nun, durch deren Zusage, hast du Angst vor der Courage. Solltest du nicht haben. Es gibt immer Zeiten, wo man Einbußen hinnehmen muss. Entweder, um beruflich weiterzukommen, oder gar - aber so ist es bei dir ja gar nicht - um seinen Job zu behalten. So wie ich es sehe, wirst du doch weiterkommen und sogar noch etwas mehr Geld bekommen in der Zukunft. Also was kann dir passieren?

    Und es gab doch auch Gründe, sich beruflich neu zu orientieren. Umzusteigen ist sicher besser, solange du noch jünger bist. Und jeder Neuanfang braucht Mut. Ich wünsche dir Glück
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  8. #8
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    Ja, 20 % sind halt echt ne Menge weniger - dafür muß der Job schon klasse sein!
    Ich muß mal noch viele Gespräche führen am WoE...

  9. #9
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    Ich finde es ist auch schwer für uns zu beurteilen, denn erstens wissen wir nicht was du jetzt hast und was du dann hättest und deine Kosten kennen wir ja auch nicht, vll kannst du da auch noch einiges einsparen!

    Vll solltest du auch mal in Betracht ziehen, dass du vll ab und an mal am Wochenende auf 400 Euro einen Job machen kannst der dir Spaß macht um eventuell etwas mehr Geld zu haben, denn schließlich hast du die Wochenenden frei und wenn es was gibt was dir Spaß macht und wo du Geld verdienen kannst nebenbei umso besser!!!

    Viele Grüße

  10. #10
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    Svea, Du bist Ärztin?

    Im KH? Da hat ein Bekannter von mir auch geko** was das Zeug hielt, das Gehalt ist wirklich unter aller Kanone.
    Er hat sich diverse Male umorientiert, hat sich von Gyn zur Radiologe gedreht. Da stimmt das Gehalt wohl eher, besonders, wenn man in entsprechenden Privatpraxen unterkommen kann.

    Ich find das echt schlimm, was Euch nach der Wahnsinns-Ausbildungstortur gezahlt wird. Aber es kann auch nicht sein, dass Du für 400 Flocken am WE kellnern gehst, bei aller Liebe nicht.

    Wie sieht es mit Pharma aus? Da kenne ich auch einige Ärzte die gewechselt haben. Streck mal die Fühler in alle Richtungen aus.

    Einen schlechter bezahlten Job findest Du immer!

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