Drüberstehen oder zu recht sehr enttäuscht?

[Exuser37]

Ich hab sowas (früher in der Jugend ) auch häufiger erlebt.

Es zählte nur noch der Mann, Hobbies und Freunde und Familie wurden vernachlässigt.

Irgendwann war die Beziehung mit dem Mann beendet (wahrscheinlich ist so eine Klette auch auf Dauer nicht so interessant für die meisten Männer )und die Mädels standen völlig alleine da und versuchten vergeblich an alte Kontakte anzuknüpfen...

Das du enttäuscht bist, ist normal, aber bald findest du sicher neue Bekannte, wo alles auf Gegenseitigkeit beruht

[cucki]

Original geschrieben von Penelope

... sie einem bei Gesprächen absolut nicht zugehört hat. Mitten im Wort guckt sie Dich auf einmal an und fängt an von ihrem Macker zu erzählen, als hättest Du gerade nichts gesagt. Und dass, obwohl sie die ganze Zeit redet und das mal die einzigen paar Minütchen waren, die ich reden "durfte" - oder dann ja doch nicht, denn sie hörte nicht zu.

Ganz genau so!!!

[Lady B.]

Hallo!

Auch ich kann dich total gut verstehen und weiß dass sowas sehr weh tut, auch wenn man eigentlich gar nicht einsieht dass diese Sache einem zusetzt
Ich kann mich den anderen eigentlich nur anschließen.
Warte, ob von ihr überhaupt noch einmal etwas kommt.... oder eben nicht. Ich finde was sie sich geleistet hat schon ziemlich unverschämt. Vielleicht ist es ihr gar nicht so bewusst und sie brauch einige Zeit bis sie merkt dass du nicht mehr da bist (klingt doof, ich weiß), aber dass muss sie alleine hinbekommen.
Mit hinterherlaufen und "betteln" erreicht man nur dass Menschen noch dichter machen. Außerdem sind sie es meistens nicht wert.

[Nicht_der_Papa]

Original geschrieben von Lady B.
Hallo!

Auch ich kann dich total gut verstehen und weiß dass sowas sehr weh tut, auch wenn man eigentlich gar nicht einsieht dass diese Sache einem zusetzt

In der 5. Klasse hatte ich meine erste Freundin. Ich hab sie heiß und innig geliebt. Bis, ja bis ich feststellte, dass ich ihr eigentlich gar nicht weiter wichtig war, denn sie hatte schon eine enge beste Freundin, die sie schon viel länger kannte und die direkt neben ihr wohnte.
Seither ist mir klar, dass man auch bei einer Freundschaft zu einem weiblichen Wesen immer eine gewisse Distanz wahren sollte, will man nicht enttäuscht werden.

Ja und das ist mein Fazit.
Verbringt eure Zeit mit der Freundin, weil ihr sie mögt und gerne mit ihr zusammen seit. Hört ihr zu, weil ihr es wollt. Aber erwartet nicht, dass daraus eine Verpflichtung für sie erwächst euch immer und im gleichen Maße zuhören zu wollen oder für euch da zu sein. Dann werdet ihr auch nicht enttäuscht und freut euch umso mehr, wenn es anders ist.

Man hat nämlich nie einen Besitzanspruch auf einen anderen Menschen und auf die Freundin (eine Frau) schon gar nicht.

[HopiStar]

Klar muss man auch an Freundschaften arbeiten aber genau so muss man manchmal loslassen können, alles hat seine Zeit.
Warum erwartet man immer was von seinen Partnern und Freunden und warum erwartet man meistens, das sich Andere so verhalten, wie man sich selbst verhalten würde.
Für mich ist Freundschaft nicht ein "Wegen etwas", sondern trotz allem. Ein Gefühl, das entweder da ist oder nichts da. Aber das ist auch da, wenn sich Jemand mal lange nicht meldet, man mal hinten ansteht, sich zofft oder auch mal vergeßen wird. Und ich finde, man sollte Freunden niemals vorhalten, was man schon alles für sie getan hat, denn Niemand zwingt uns dazu.

Daher: wenn Du sie lieb hast, dann nimm sie so, wie sie ist und wenn nicht, dann sei enttäuscht und beende die Freundschaft oder lass es als "lose Freundschaft" weiterlaufen.

Viele Grüße
Hopi

[HopiStar]

Oh und jetzt lese ich erst Ndps letzten Beitrag und ganz ehrlich, ich sehe das genau so

[sharkzzz]

Original geschrieben von HopiStar

Warum erwartet man immer was von seinen Partnern und Freunden und warum erwartet man meistens, das sich Andere so verhalten, wie man sich selbst verhalten würde.

Das muss man ja nicht erwarten, sehe ich auch so.
Aber man darf doch erwarten, dass sich eine Freundin einem selbst gegenüber so benimmt, wie sie es auch von MIR erwarten und verlangen würde, oder?

[HopiStar]

Nee, dann hätte sie ja den gleichen Denkfehler

Erwarten und verlangen...das ist imho der falsche Ansatz

[Penelope]

Erwarten und Verlangen - klingt so als passen diese Begriffe nicht zu Freundschaft.

Aber wo ist dann bitte die Grenze, wenn es darum geht, dass man tatsächlich ausgenutzt wird und alles locker sieht, Freundin kann ja machen, denn ich erwarte ja nichts?

Klar, kann eine Freundin sich mal zurück ziehen o. ä., ohne dass man gleich sauer sein sollte etc.

Aber nur einseitig kann doch keine Freundschaft sein. Da kann man die Person noch so lieb haben, wenn man immer nur gibt und nie/kaum bekommt, kann ich zwar sagen: hey, ich erwarte nichts, also ist es okay. Aber trotzdem finde ich das Verhalten derjenigen, die nur nimmt etc. nicht freundschaftlich.

Ich muß mich auf meine Freunde verlassen können. Alles andere sind Bekannte, vielleicht auch nette, gute Bekannte, aber mehr eben nicht. Und die laufen eben nebenher, man meldet sich, wie es einem passt und freut sich, wenn was kommt...

Aber eine Freundin sollte eigentlich schon für mich da sein, wenn es mir schlecht geht oder ich Hilfe brauche (also erwarte ich doch automatisch, oder nicht?)

[HopiStar]

Ich "muss" mich auf meine Freunde verlassen können...

Das sehe ich anders, ich verlasse mich nicht gerne auf Andere, für mich ist es eher ein Geschenk, wenn dann Jemand in der Not für mich da ist aber nichts, worauf ich mich verlasse oder was ich erwarte . Das war ein schmerzhafter Lernprozess aber dafür habe ich jetzt wenige Freunde aber Freunde, von denen ich nichts erwarte aber die trotzdem sehr viel geben...Jeder zu seiner Zeit, an seiner Stelle und nach Gusto