Vermisst: Madeleine McCann

[Karin13]

Zu Dawn13: Ja, natürlich gibt es Fälle, wo mehrere Psychopathen jahrelang in destruktiven Beziehungen leben und irgendwelche Verbrechen begehen. Aber wenn das hier der Fall wäre, dann würden die Eltern doch die Sache nicht ständig wieder in die Medien pushen, sondern froh sein, wenn der Fall in Vergessenheit gerät. Dutroux ist mit seiner Frau doch auch nicht durch die Fernsehlandschaft gereist und hat in die Kameras gewunken, sondern hat sein Ding im Verborgenen getrieben.

Mich stört auch etwas an dem Fall, besonders an der Mutter. Ich kann nicht sagen, was es ist. Deshalb verstehe ich dich. Vielleicht hat sie ihre Tochter irgendwie abgelehnt, kein herzliches Verhältnis zu ihr gehabt, sich insgeheim ein anderes Leben gewünscht, was auch immer. Und nach dem Verschwinden ihres Kindes ein super-schlechtes Gewissen bekommen, weil sie sich öfter mal ein Leben ohne ihre Kinder gewünscht hat. Und dieses schlechte Gewissen sieht man ihr möglicherweise an. Irgendsowas in der Richtung...

[Dawn13]

Zu Dawn13: Ja, natürlich gibt es Fälle, wo mehrere Psychopathen jahrelang in destruktiven Beziehungen leben und irgendwelche Verbrechen begehen. Aber wenn das hier der Fall wäre, dann würden die Eltern doch die Sache nicht ständig wieder in die Medien pushen, sondern froh sein, wenn der Fall in Vergessenheit gerät. Dutroux ist mit seiner Frau doch auch nicht durch die Fernsehlandschaft gereist und hat in die Kameras gewunken, sondern hat sein Ding im Verborgenen getrieben.

Gut, es waren ja auch nicht Dutroux's eigene Kinder, ist also nochmals ein anders gelagerter Fall. Ich gehe hier auch nicht unbedingt von der ultradestruktiven Beziehung aus, ich glaube nicht, dass auch nur einer von beiden, geschweige denn beide, "irre" sind, wenn man das so beschreiben möchte. Es war eher ein Beispiel dafür, dass eben nicht beide völlig durchgedreht sein müssen, um irgendeinen Fehler zu machen, welcher auch immer das sein mag, sondern dass manchmal auch ein Irrer ausreicht um jemanden in was wirklich Übles reinzuziehen.

Mich stört ebenfalls in erster Linie die Mutter. Ich wünschte, ich könnte erklären, warum, aber ich habe keine Ahnung, was es ist

[Tommasina]

Ich glaube einfach nicht, dass der/die Schuldige dann über so viele Jahre vom Partner gedeckt würde.
Die treten zusammen vor die Medien, die halten zusammen, dass da der eine schuld ist am Tod des GEMEINSAMEN Kindes und der andere das einfach mitträgt und sie zusammen bleiben, nein, ganz ehrlich, da müssten wirklich beide gestört sein und das kann ich mir nicht vorstellen.

Da stirbt ein Kind, ob durch Unfall/Nachlässigkeit/Mord und der Partner deckt das Ganze über Jahre hinweg?!

[Karin13]

Sehe ich auch so. So etwas kann man vielleicht ein paar Monate aufrecht halten, aber nicht sechseinhalb Jahre. Irgendwann vergessen (verdrängen) es beide dann oder es kommt zum Zerwürfnis.

[Exuser42]

Es gibt soviele Fälle, Kindesmissbrauch, aber auch andere Verbrechen, in dem der andere Partner den anderen über Jahre oder gar Jahrzehnte deckt.

Ich versuche gar nicht erst, Verbrechen, Täter, Mitwisser etc. mit Logik erklären zu wollen.

[Dawn13]

Ich bin da bei Mausekind.

[*LV*]

Ich bin da bei Mausekind.

Ich auch, der Mensch ist zu allem fähig.

[Lil'DiVA]

Ich glaube, das was in einem Täter vorgeht, kann ein "normaler" Mensch nicht bemessen.

Heute habe ich von einem Fall gelesen, da hat ein Möder erst kurz vor seiner Hinrichtung in den USA ein Geständnis abgelegt. Zuvor hatte er die Tat 24 Jahre lang (!!) abgestritten und mit seinen Anwälten um seine "Unschuld" gekämpft.

http://de.nachrichten.yahoo.com/mörd...123434833.html

Ich will damit nicht sagen, dass es Madeleines Eltern waren. Nur deutlich machen, wie schwer es ist, sich in die Psyche eines Täters hinzuversetzen.

[jerry]

Ich bin da bei Mausekind.

Da unterschreibe ich , nicht nachvollziehbar aber leider wahr

[mafalda]

Nein, leider kenne ich den Fall nicht. Werde mich mal einlesen

Wenn, dann aber bitte bei websleuths. Da findest zumindest alle Ergebnisse und Blickwinkel.