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Thema: Anti-Transpriant Deos=Krebs? ich glaube nicht...

  1. #1
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    Standard Anti-Transpriant Deos=Krebs? ich glaube nicht...

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    Ich habe jetzt in einigen Foren immer wieder gehört, dass Aluminiumchlorid (der Stoff, der in vielen Anti-transpirant Deos ist und vorallem bei extremem schwitzen als 20% Lösung vom Arzt empfohlen wird) Krebs auslösen soll.
    Ich glaube da nicht wirklich dran. Ich glaube da liegt eine Verwechslung mit anderen Inhaltsstoffen vor.
    Hier ein Auszug aus dem Ökotest für Deo-Roller:

    Diese Mängel haben wir gefunden
    - Hauptwirkstoffe von Antitranspirantien sind meist Aluminiumsalze, die wir in 27 Produkten fanden. Wenn sie die Poren verengen und den Schweiß am Ausfließen hindern, verursachen sie einen Schweißstau, was zu Entzündungen führen kann.
    - Das Iduna Fraîcheur 24h Intensiv-Deo Roll-On enthält den Formaldehydabspalter Imidazolidinyl Urea. Formaldehyd verändert Eiweißmoleküle, er gerbt die Haut und unterstützt damit die schweißhemmende Wirkung der Aluminiumsalze. Außerdem konserviert er das Produkt. Er steht allerdings unter Krebsverdacht und hat in Kosmetika nichts zu suchen.
    - Fünf Deos halten die Hautbakterien mit dem halogenorganischen Triclosan in Schach. Das starke Bakteriengift kann in den Körper gelangen und dort die Funktion der Leber beeinträchtigen. Im Zellversuch verändert es das Erbgut von Hefen. Vor allem aber ist Triclosan oft mit Dioxin verschmutzt: Wir fanden von dem Dioxin 2,8-DCDD pro Kilogramm Triclosan den immens hohen Wert von 4,5 Milligramm oder, umgerechnet auf die übliche Maßeinheit für Dioxine, 4500000 Nanogramm. Am Shiseido Anti-Perspirant Deodorant Roll On haben wir geprüft, wie stark sich das im Deo bemerkbar macht: Es sind immerhin pro Kilogramm Deo 50 Nanogramm. 2,8-DCDD ist zwar lange nicht so giftig wie das berüchtigte Seveso-Dioxin, aber ebenfalls hochbeständig und reichert sich im Körper an. Dioxine können schon in geringen Mengen Chlorakne erzeugen.
    - Das Fa Spirit of freshness, Deo Roll-On For Men enthält den zugelassenen Farbstoff CI17200. Er kann in den Körper gelangen und dort das aromatische Amin Anilin abspalten. Anilin steht im begründeten Verdacht, Krebs zu erzeugen, und wird zur Zeit darauf geprüft, ob es ungeborene Kinder schädigt.
    - 35 der 40 Deos enthalten Polyethylenglykole (PEG) oder ihre Abkömmlinge. Diese Emulgatoren sind nötig, weil Deos für Roller dickflüssig sein müssen und deshalb oft aus Wasser und Fetten gemischt werden. PEG können Schadstoffe in die Haut einschleusen. Deos in Pumpzerstäubern brauchen sie nicht.
    - Warum das Caribic Classic Roll On Deodorant von Aldi den Lichtschutzfilter Benzophenon-4 enthält, ist schleierhaft. Er ist eng mit dem stark allergisierenden Oxybenzon verwandt und wird deshalb abgewertet.
    - Bei 23 Produkten ist der Alkohol mit Diethylphthalat vergällt, damit für ihn keine Branntweinsteuer anfällt, oder das Parfümöl ist darin gelöst. Der Stoff wird von der menschlichen Haut aufgenommen und beeinflußt ihren Schutzmechanismus. Beobachtet wurden auch Veränderungen im Blutbild. Der Kosmetikgrundstoff Dimethylphthalat, dreimal gefunden, ist eng damit verwandt. Er führte bei längerer Anwendung in Tierversuchen zu Nieren- und Leberschäden.
    - Das Lancôme Bocage Déodorant enthält als einziges Produkt im Test eine Nitromoschus-Verbindung, nämlich Moschus-Xylol. Sie hat bei Mäusen Krebs ausgelöst. Der Wissenschaftliche Kosmetikausschuß der EU hält keine Nitromoschus-Verbindung für unbedenklich.
    - 28 Deos duften mit Hilfe von ebenfalls künstlichen polyzyklischen Moschus-Verbindungen. »Die Tatsache, daß sich diese Stoffe im Körper des Menschen anreichern können und die Toxikologie nicht geklärt ist, mahnt zur Vorsicht«, schreibt die deutsche »Senatskommission zur Beurteilung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Lebensmitteln« und rät, die Belastung so weit wie möglich einzuschränken. »Die Kommission kennt unsere Studie noch nicht«, hält die Industrie dagegen. Ihr Forschungsinstitut für Parfümstoffe stellte »kein signifikantes Risiko für die menschliche Gesundheit« fest. Die Studie enthält allerdings noch einige Unklarheiten.

    Also Aluminium=Entzündungen, andere Stoffe evtl. Krebs...
    denke damit ist klar, dass die Aluminiumlösungen die so gut helfen nicht krebserregend sind.

    Viele Grüße

  2. #2
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    Hi,

    eigentlich bewirken Aluminiumsalze 'nur' eine Verengung der Drüsen/Schweißkanäle und können daher zu Auschlag etc führen. Deshalb sollte man Deo mit den Salzen auch nicht auf verletzter oder gereizter Haut nehmen. Krebserregend sind die Formaldehydabspalter, die Du auch genannt hast auch halogenorganische Verbindungen und Anilin.

    liebe Grüße

    Claudia

  3. #3
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    Juhu,

    wie dem auch sei...

    Aluminium (Salze, die eben genau im Deo sind) stehen in Verdacht an verschiedenen Krankheiten oder Beeinträchtigungen der normalen Körperfunktion beteiligt zu sein.

    Der Körper entgiftet über Schweiß... und meiner soll das tun! Unter meine Ärmchen kommen nur noch Dinge ohne diesen Kram drin. Und die wirken genauso....

    Außerdem verzichten diese Firmen auf Tierversuche! Ein Punkt, der mir bei Kosmetik arg wichtig ist... Procter &Gamble zb ist immernoch einer der größten Konzerne für Tierversuche! (Colgate, 8x4, Allways, Ellen Betrix.....)
    Ich muss nicht wissen, ob ich mein Deo trinken kann....

    Allein aus den Gründen kommen die Alu-Deos für mich nicht in Frage!

    Sonnige Grüße Gaby

  4. #4
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    Hi,

    Dann ist der von Dr Hauschka oder Logona das richtige

    liebe Grüße

    Claudia

  5. #5
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    Also, ich habe auch schon mehrfach gelesen, dass das Zeug Krebserregend sein kann. Ich nehme schon alleine deshalb keine Deos mit Alu drin, weil die meine T-Shirts gelb verfärben. (btw: wenn die T-Shirts davon gelb werden, wird es für die Haut vermutlich auch nicht das gesundeste sein). Ich muss allerdings auch sagen, dass ich nur "normal stark" schwitze. Da brauche ich solche Bomben echt nicht. Ich meine, klar hab ich im Sommer auch nasse Flecken unter den Armen. Aber ich finde das jetzt nicht so schlimm. Wenn es warm ist schwitzt man halt...

  6. #6
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    Was ? Und ich dachte immer, Ostzonensuppenwürfel machen Krebs .
    -

  7. #7
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    Ich denke wir können davon ausgehen, dass alles, was wir auf uns schmieren, auch in den Körper gelangt.
    Ich habe es noch nicht probiert, aber angeblich soll man nach einiger Zeit aus dem Mund nach Knoblauch riechen, wenn man sich eine Knoblauchzehe unter die Fußsohlen klemmt.
    Zudem hat man im Körper, wie wir alle wissen, schon alle diese Stoffe wie Parabene, Aluminium, Mineralöle etc. gefunden.

    Man braucht sich natürlich nichts vorzumachen, viele dieser Stoffe werden auch den Nahrungsmitteln zugesetzt und wir können ihnen nicht vollständig entgehen. Aber man kann versuchen, sie zu vermeiden.

    Erst gestern habe ich ein Sicherheitsdatenblatt zur 20-30%igen Aluminiumlösung gepostet. Ich wollte mir einen Stoff, für den man Schutzkleidung tragen soll, nicht auf die Haut schmieren. Ganz abgesehen von der Anreicherung im Körper, besonders im Gehirn.

    Die Frage ist für mich auch, wie nachhaltig wird überhaupt geforscht, um die Gefährdung dieser Stoffe für den Menschen zu ermitteln.
    Vieles sind Abfallstoffe der Industrie, die aufgrund ihres Zweitnutzens über uns entsorgt werden.
    Die Industrie hat hier doch gar kein Interesse an der Wahrheitsfindung, da es für sie billig ist das Zeug einzusetzen. Die, die es gerne wüssten, haben nicht das Geld, es zu erforschen.

    Ein gutes Beispiel sind übrigens einige Haarfärbestoffe, die nun wegen Gesundheitsgefährdung von der EU verboten wurden. (Was nicht bedeutet, das die verwendeten gesund sind. ) Doch nicht desto trotz wurde dem Verbraucher die ganze Zeit über gesagt, dass zu keiner Zeit eine Gesundheitsgefährdung bestand.

    Wer also den Versprechen auf Ungiftigkeit glaubt, dem spreche ich eine gewisse Naivität nicht ab.

    Triclosan ist übrigens so ein schönes Beispiel. Sehr giftig und sehr umweltschädigend hätte es mMn. schon längstens verboten gehört. Statt dessen wird es großzügig eingesetzt und ist selbst in Luxuskosmetik zu finden.

  8. #8
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    Das hört sich ja alles gar nicht gut an...

    Was mir aufgefallen ist: wenn ich morgens Produkte mit Aluminiumsalzen verwende, schwitze ich zwar tagsüber unter den Armen so gut wie gar nicht. Aber wenn ich das Zeug dann abends abwasche, rieche ich am nächsten Morgen dafür um so unangenehmer. Naja, die Salze verschließen ja mehr oder weniger die Schweißdrüsenausführungsgänge, d.h. also, dass sich ein Teil des produzierten Schweißes in den Gängen staut, oder? Die Schweißproduktion wird ja sicher nicht von den Drüsen sofort und komplett eingestellt. Und wenn die Ausführungsgänge dann wieder frei sind, kommt dann nicht erst der "alte", gestaute Schweiß rausgeflossen? Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass er anders riecht als wenn ich kein Antitranspirant verwende.

  9. #9
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    @Karin13
    Nein, denn Schweiß, der sich noch im Körper befindet oder gerade ausgetreten ist, riecht nahezu nach nichts. Erst die Hautbakterien in den Achselhöhlen machen sich über die Protein-Anteile im Schweiß her und verarbeiten sie zu käsig-schweflig riechenden Abbauprodukten, die zudem auch noch die Haut reizen.
    Die Bakterien können aber nicht die Schweißaustrittskanäle (=Poren der Schweißdrüsen) "flußaufwärts krabbeln".
    gr v bf
    -

  10. #10
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    Wenn es danach geht, dürften wir ja gar nichts mehr benutzen, weil überall irgend etwas drin is, was schädlich ist, oder?
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