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Thema: soziales - will was tun!

  1. #11
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Ja, genau aus den Gründen freuen sich die Altenheime auch. Da sind viele Menschen, die keinen oder keinen regelmäßigen Besuch bekommen. Meine Großtante hat uns quasi immer rumgereicht
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  2. #12
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    Das mit dem Altenheim gefällt mir auch, je länger ich darüber nachdenke. Ich habe leider keine leiblichen Großeltern mehr und ich stelle mir das recht schön vor.
    Mal schauen ob die Hilfe brauchen

  3. #13
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    Ins Altenheim zu gehen ist eine der besten Sachen überhaupt...verbunden mit unvergesslich schönen Erfahrungen.

    Ich habe seit einem Jahr eine "Dritt-Omi" im Altenheim. Ich gehe da regelmäßig hin und leiste ihr Gesellschaft.

    Ich habe sie kennengelernt, als meine Mama vor einem Jahr sehr krank war und sehr lange im Krankenhaus gelegen ist.

    Die Omi ist ebenso lange neben ihr gelegen und in den 2 Monaten hatte sie 2 (!) Besuche. Sie ist einer der liebenswürdigsten und herzlichsten Menschen, die ich je getroffen habe. Jedes Mal, wenn ich zu ihr komme, weint sie, weil sie sich so freut, dass wir uns kennengelernt haben. Sie hat keine Verwandten oder Freunde...außer ein Ehepaar aus Norddeutschland, das allerdings nicht mehr in der Lage ist, sie zu besuchen.

    Meist lese ich ihr was vor oder wir erzählen einfach nur miteinander...

    Inzwischen kenne ich da auch schon einige andere alte Leute und 3 von denen habe ich sehr ins Herz geschlossen. Wenn ich hinkomme, bleibe ich also auch da einige Zeit oder man sitzt eben gemeinsam beisammen...

    Als meine Mama so krank geworden ist, habe ich mir geschworen, dass ich - wenn sie wieder gesund wird - irgendwas "Gutes" tun werde. Nicht nur einmalig, sondern auf die Dauer. Damals habe ich schon mit dem Gedanken an das Altenheim gespielt, und es aber noch als "Opfer" empfunden und ich hatte noch keine Ahnung, wie sehr mich das mal erfüllen und glücklich machen würde.

    Dann lernte ich meine dritte Omi kennen, und wie wahr - alles fügt sich. Ich gehe gerne dorthin und ich weiß, dass mich dort immer vier alte Herzen freudig erwarten.

    Vielleicht klingt es komisch, aber ich freue mich immer wieder ihre alten, runzligen Gesichter zu sehen....wohlwissend, dass jede dieser Falten eine Geschichte aus ihrem Leben ist, die sie mir so oft erzählen.

    Ich genieße jede Minute, ebenfalls wissend, dass es auch nicht mehr lange so weitergehen wird. Irgendwann, wenn "meine" Omi ein fortgeschrittenes Alzheimer-Stadium erreicht hat, wird sie mich nicht mehr wiedererkennen. Es wurde schon vor längerem diagnostiziert und man merkt jetzt auch immer mehr davon....

    Die Begegnung mit ihr war und ist etwas vom Berührendsten meines Lebens. Wir werden nur noch ein kleines Stück des Weges gemeinsam gehen... aber diese Sache gibt mir heute mehr, als ich ihr umgekehrt jemals geben kann

    Deshalb JA, einen Besuch im Altenheim kann ich nur empfehlen....
    Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover. (Mark Twain)

  4. #14
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    ah toll, das hört sich alles sehr gut an!
    altenheim fällt bei mir aus vielleicht komischen gründen aus.
    meine mutter ist altenpflegerin und das ist so "ihr" ding.
    sie geht da voll drin auf, und ich versuche ja schon immer mein eignes leben zu leben, da mutter sehr dominant und einnehmend ist, auch wenn sehr lieb.
    wenn ich da was erzählen würde, würde sie mir gleich erzählen was ich falsch mache usw.

    also auch wenn es vielleicht doof klingt.
    aber die anderen sachen sind toll.
    die tierheimsache mache ich schon, ich liebe hunde jeder art.

    ( auch wenn tara , meinen hund ganz besonders)

    nur das macht mir so viel spaß, dass ich mich frage ob das noch als sozial durch geht!
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  5. #15
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    die Menschen im Altenheim haben doch nichts mit deiner Mutter zu tun, zudem, es könnte dich doch deiner Mutter näher bringen.

  6. #16
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    Original geschrieben von Paris
    die Menschen im Altenheim haben doch nichts mit deiner Mutter zu tun, zudem, es könnte dich doch deiner Mutter näher bringen.
    ja das stimmt.
    mal drüber nachdenken.
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  7. #17
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    hallo


    toll finde ich auch die Tafel-idee.
    Da möchte ich mal demnächst mitmachen.

    Grüße alessa


    http://www.tafel.de/
    stupid is who stupid does

  8. #18
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    Ich habe ja eine zeitlang im Jugendarrest gearbeitet als Ehrenamtliche und ich kann die Erfahrungen meiner Vorrednerinnen nur bestätigen. Die Erfahrungen, die man dort machen kann, sei es mit alten Menschen oder jenen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, sind unbeschreiblich. Mir hat das sehr viel gebracht und ich würde es jederzeit wieder tun. Es ist schön, wenn jemand sich auf einen freut und sich anvertrauen kann. Tu es einfach und probier Dinge aus. Es ist ja auch so, dass Ehrenamtlich gerne gesehen sind und nicht als Störfaktor gesehen werden. Bei mir war es so, dass ich einen gewissen Abstand hatte, weil ich zum einen keine Uniform anhatte und zum anderen in den ganz alltäglich Ablauf nicht integiert war, dadurch war die Akzeptanz eine andere und ich konnte auch wirklich zwischen den Fronten vermitteln, was natürlich als Außenstehende immer einfacher ist.... Ach ja, ich habe u. a. Bewerbungskurse , von der Bewerbung bis zum Vorstellungsgespräch gegeben etc.
    Sieh doch einfach mal auf die HP deiner Stadt unter Vereinen nach, die meisten sind wirklich auch dankbar für neue Impulse. Viel Erfolg.

  9. #19
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    Ich bin Leben,das leben will,inmitten von Leben,das leben will.


    Albert Schweizer

  10. #20
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    oder erkundige dich mal beim Kinderhilfswerk. Die bieten in den meisten etwas größeren Städten tolle Projekte auf ehrenamtlicher Basis an - Hausaufgaben- od einfache Nachmittagsbetreuung für Kinder mit 'Intergrationshintergrund' z.B., Kochkurse, Familienhilfe etc.

    VG, Eva

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