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Thema: Kind und Job

  1. #91
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    Genau, das ist das, was ich dann noch besonders aufbauend finde: dass mich kinderlose Freundinnen dafür kritisieren, dass man mich abends zwischen sechs und sieben so schlecht anrufen kann (könnten sie sich vielleicht mal merken, dass ich da jeden Tag meine Kinder zu Bett bringe?) und dass ich immer so unflexibel bin (keine spontanen Treffen in einer halben Stunde, du total tolle location, nette Leute, komm doch einfach vorbei) und dass ich auch so komisch geworden bin (bring das Baby zu meiner ZweihundertLeuteZehntausendDezibelPary gerne mit, es kann sich ja in irgendeiner Ecke einen irreparablen Hörschaden holen, während du dich sicher super amüsierst...).

  2. #92
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    ehm, janne, das war eigentlich eine liebevolle "Kritik" an eine bestimmte Unternehmenskultur.

  3. #93
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    Original geschrieben von Dawn13
    Ich finde übrigens, Honor hat nicht ganz unrecht mit ihren Aussagen... Und vieles davon sehe ich durchaus ähnlich und ich finde eigentlich nicht, dass das Vorurteile sind, sondern vielerorts und oftmals schlicht Tatsachen...
    sehe ich auch so!

    @ honor: wenn ich fragen darf, was arbeitest du? und du hast meine hochachtung!

  4. #94
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    Ich habe die anderen Beiträge nur überflogen, aber auf die Frage im ersten, wie einem Mütter begegnen, die nicht arbeiten:

    Was meine persönlichen Erfahrungen angeht, sind die nicht arbeitenden Mütter in ihrer Einstellung (und auch darin, genau diese KUNDZUTUN) extremer als die arbeitenden.

    Ich hatte immer schon vor, das dann aus der Situation raus zu entscheiden, wann und wie schnell ich wieder arbeiten gehen würde. Dann wurden wir mit dem Thema früher konfrontiert als erwartet, vor einem Jahr, und ich bin noch mitten im Studium.

    Ich habe bereits ein 1.Studium (und da auch zu arbeiten begonnen), bevor ich nebenbei das 2. begonnen habe. Vor dem Kind ließ sich das super kombinieren, als der Kleine dann da war, habe ich mit dem Arbeiten aufgehört. Weiterstudiert habe/studiere ich trotzdem.

    Es geht nun etwas langsamer, aber es geht. Und von denen, die es selbst so machen bzw. den berufstätigen Müttern, habe ich bisher noch nie eine Äußerung gehört. Draufgehüpft sind mir dafür die anderen, die nicht arbeiten.

    Davon gibt es in meinem weiteren Bekanntenkreis einige und nützen jede Gelegenheit, sich darüber auszulassen und ihre Lebenshaltung als die einzig Richtige zu erklären und den Rest als karrieregeile Rabenmütter abzustempeln, deren Kinder gestörte Totalversager mit extrem hohem Aufmerksamkeitsdefizit und mangelnder Erziehung werden.

    In einer Schublade landet man so oder so....nur die eine Fraktion (ich rede hier ausschließlich von meinen persönlichen Erfahrungen) drückt das imho extremer aus als die andere. Aus welchen Gründen auch immer. Würden wir nach Gründen suchen, wären Filles Worte, dass viele aus Neid oder Unsicherheit die Lebenshaltung anderer extrem schlechtreden und die eigene als richtig untermauern, mit Sicherheit nicht von der Hand zu weisen. Auch wieder meine Meinung.

    Manchmal muss ich schmunzeln, wenn sie dann so schimpfen....über die Karrierefrauen. Cara, an der Stelle hier auch meine Zustimmung.... meist wird das normale "Job machen, Geld verdienen" mit "Karriere machen" betitelt/verwechselt .

    Mein angestrebter Weg ist auch nicht Diplom -> Doktor -> Lehrstuhl -> Nobelpreis

    Es geht mir schlicht und einfach um Abschluss meines Studiums, dann um einen "normalen" Job, der mir Freude macht. Und das ist bei den meisten anderen auch so. Das als "karrieregeil" zu bezeichnen, wäre vielleicht auch mal eine Überlegung (für jene, die es als solchiges bezeichnen) wert.

    Mein Studiengang verpflichtet mich zu einem Auslandspraktikum oder -semester....und das wollte ich eigentlich schon machen, als mein Freund Diplomarbeit schrieb. Dann kam der Kleine und es fiel für uns beide ins Wasser....mein Freund hat seine DA dann hier zuhause an seiner Uni geschrieben. Mein Auslandssemester machen "wir" jetzt aber trotzdem im nächsten Jahr....nun halt nicht mehr so weit weg und er lässt sich dafür karrenzieren und dann sorgt er dort für das Unterhaltungsprogramm des Kindes und ich geh zur Uni.

    Es geht alles.

    Dass das bei manchen vielleicht auf Ablehnung stößt .... ja, als wir dieses Vorhaben geäußert haben, sind uns einige tatsächlich regelrecht draufgehüpft vor Empörung.

    Mich persönlich stört das nicht weiter. Wir haben das durchdacht und wir befinden es für uns 3 gut. Fertig.

    Wie andere sich da so reinsteigern und sich noch dazu oft so extrem äußern können, wie ich das schon oft erlebt habe, ist mir schleierhaft. Und wie gesagt, vermehrt hört man Vorwürfe aus dem Mund jener, die nicht arbeiten gehen.

    Ich persönlich stemple weder die eine noch die andere Fraktion als richtig oder falsch oder was auch immer ab. Jeder soll für sich selbst entscheiden, was er für richtig hält und dann gemäß seinen Umständen auf seine Situation reagieren. In dieser Hinsicht ein Urteil über andere zu fällen, würde mir tatsächlich im Traum nicht einfallen. Jedem das Seine, jedem wie er es mag, jedem auch wie er oft MUSS.
    Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover. (Mark Twain)

  5. #95
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    Original geschrieben von Missie

    Was meine persönlichen Erfahrungen angeht, sind die nicht arbeitenden Mütter in ihrer Einstellung (und auch darin, genau diese KUNDZUTUN) extremer als die arbeitenden.

    Davon gibt es in meinem weiteren Bekanntenkreis einige und nützen jede Gelegenheit, sich darüber auszulassen und ihre Lebenshaltung als die einzig Richtige zu erklären und den Rest als karrieregeile Rabenmütter abzustempeln, deren Kinder gestörte Totalversager mit extrem hohem Aufmerksamkeitsdefizit und mangelnder Erziehung werden.

    Wie andere sich da so reinsteigern und sich noch dazu oft so extrem äußern können, wie ich das schon oft erlebt habe, ist mir schleierhaft. Und wie gesagt, vermehrt hört man Vorwürfe aus dem Mund jener, die nicht arbeiten gehen.

    Das kann ich so nur unterschreiben. Man ist schon erstaunt, wenn man in der Krabbelgruppe über den Job/Wiedereinstieg spricht und übelst angemacht wird.

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