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Thema: Kind und Job

  1. #1
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    Standard Kind und Job

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    Hallo liebe Beautymamas!

    Ich ärgere mich immer wieder, wenn ich blöd angeschaut oder unterschwellig verbal angemacht werde, weil ich es gewagt habe, 20 Stunden por Woch zu arbeiten, als meine Jungs 2 Jahre alt wurden!
    Wann habt Ihr wieder angefangen zu arbeiten, und wie alt waren Eure Kids da?
    Wie begegnen Euch Mütter, die nicht arbeiten?


    Gruß, Caligula

  2. #2
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    Standard Re: Kind und Job

    Original geschrieben von Caligula


    Wann habt Ihr wieder angefangen zu arbeiten, und wie alt waren Eure Kids da?
    Wie begegnen Euch Mütter, die nicht arbeiten?


    Mein Kindchen war 6 Monate alt und wurde von einer Tagesmutter betreut.
    Lang lang ist's her.

    Ich wurde deswegen nie "blöd angeschaut". Warum auch? Wir brauchten das Geld.

  3. #3
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    Es ist immer dasselbe: Sobald eine Frau sich erdreist, nach einer gewissen zeit wieder zu arbeiten, wird sie von vielen Vollblutmutti´s als Rabenmutter angesehen. Der nächste Tratsch beim Kaffeklatsch ist somit gesichert.... Aber das es bei manchen Familien gar nicht anders geht, das begreifen sie nicht- es wird immer so sein, dass es 2 Lager gibt. Aber ich persönlich glaube, dass ein Großteil der Mütter insgeheim neidisch sind, dass man selber dann wieder ein kleines Stück Unabhängigkeit hat, Sozialkontakte ( die sich nicht nur um Babynahrung & Windelsorten drehen ) pflegen kann & die Möglichkeit hat sich das eine oder andere Wünschchen zu gönnen. Dass aber die Berufstätigkeit der Mutter auch bedeutet ,dass man im Endeffekt ständig am Rotieren & Organisieren mit Arbeit, Hausputz, Kinderbetreuung, Wäsche & Kochen ist,und der Streß enorm ist, das sehen sie nicht.....
    I love Holidays!

  4. #4
    Avatar von Isis
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    Huhu,

    also ich habe VOR nach 1 bis 1,5 Jahren wieder zu arbeiten aber natürlich nicht mehr so wie vorher (obwohl das mein Arbeitgeber wohl dachte ).

    Ich bin fast versucht, zu sagen, ich würde hier gern mal dafür "angemacht" werden aber ich werde derzeit nur gedrängelt, befragt und verhört, wann ich denn dann nun wieder kommen möchte. Toll

  5. #5
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    Ich habe nach 1,5 Jahren wieder angefangen zu arbeiten und wurde deshalb noch nie dumm angemacht. In Berlin gehts da wahrscheinlich etwas liberaler zu. Ich wollte auch wieder arbeiten, nicht nur des Geldes wegen. Mir bekommt diese Aufteilung sehr gut: 6 Stunden Arbeit, danach Töchterchen mit all meiner Aufmerksamkeit.
    Es gibt immer 2 Lager, auch die arbeitenden Mütter, die die Vollzeitmütter der Faulheit und Bequemlichkeit beschuldigen. Nach dem Motto: Endlich Mutter, nie wieder arbeiten.
    Jede Mutter soll es so machen wie sie es für sich und das Kind als gut und optimal empfindet. Ich würde mir echt nicht erdreisten die eine oder andere Fraktion als Rabenmütter oder Übermütter zu bezeichnen.

  6. #6
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    Original geschrieben von Isis


    Ich bin fast versucht, zu sagen, ich würde hier gern mal dafür "angemacht" werden
    Keine Sorge, das kommt schon noch

    Ich scheine irgendwie in nem seltsamen Umfeld zu leben, denn ich werde schon dumm angemacht, wenn ich nur sage, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, nicht wieder arbeiten zu gehen werde FALLS ich denn jemals Kinder haben sollte (was sowieso in ferner Zukunft ist) weil ich - um Himmels willen! - tatsächlich gerne arbeite... Klar, vielleicht ist dann alles anders, wenn es so weit ist, aber ich weiss nicht, wie viele saudummen Bemerkungen *ja aber du musst dich entscheiden* (ähm nein) ich mir diesbezüglich schon habe anhören dürfen. Aber wenn ich mir so meinen Freundes/Bekanntenkreis durch den Kopf gehen lasse, so kenne ich irgendwie halt vorwiegend Frauen der Fraktion "Vollblutmami" und einige wenige der Fraktion "Karrierefrau" und irgendwie nix dazwischen...

    Ich sehe nix falsches daran, wenn eine Frau wieder arbeiten geht, unabhängig davon, ob das nun finanziell notwendig ist, oder eben nicht - wie gesagt, es soll Leute geben, die den Beruf nicht nur als Mittel zum Zweck sehen. Ich finde es nicht richtig, dass es diesbezüglich nach wie vor nur eine "entweder-oder"-Entscheidung geben soll.

    Aber da liegt das Problem imho vorwiegend bei den Frauen selbst, die sich gegenseitig für das beneiden, was sie selbt nicht haben, nicht umsetzen konnten oder nicht umzusetzen wagten. Schade drum. Es wird einem ja schon von anderen Seiten her schwer genug gemacht (mindestens hierzulande), Kind und Beruf zu verbinden - da müsste das Gezicke untereinander weiss Gott nicht auch noch sein...

  7. #7
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    Ich kenne wiederum KEINE Mutter in meinem Umkreis die nicht mehr arbeiten geht. Nur eine hat ihre Elternzeit verlängert weil ihr momentan der Wiedereinstieg in ihren alten Job schwer gemacht wird (was ein bisschen ihre eigene Schuld ist; sie hat sich wegen lauter kleiner Zipperlein seit dem 3. Schwangerschaftsmonat krank schreiben lassen und war vorher auch nicht gerade die Fleißigste).
    Vielleicht liegt es ein bisschen daran WAS man tut. Wäre ich Kassiererin bei Lidl und wäre nicht so abhängig vom Gehalt, würde ich wohl auch lieber zu Hause bleiben (ich entschuldige mich jetzt schon bei allen Lidl-Kassiererinnen hier im Board ).

    Karriere UND Kind ist für mich persönlich recht grenzwertig. Jedenfalls wenn beide Eltern "Karriere" machen und wenn Karriere Überstunden etc. bedeutet (leider ist das heutzutage immer noch eng miteinander verknüpft). Allerdings ist auch das manchmal nicht zu vermeiden, letztendlich kommt es sehr auf die persönliche Situation an.

  8. #8
    Avatar von Isis
    Isis ist offline Mein Kind ist hochbegabt
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    Ich tue mich, offen gesagt, schwer an "Karriere" UND Kind zu glauben, ich denke, etwas wird wohl auf der Strecke bleiben.

    Und bin froh, dass ich keine Selbstverwirklichung im Job mehr brauche, die elf Jahre hier waren genug

    @ Ella

    Ich habe auch so eine Kollegin, eine leidende Schwangere, wie ich sage. Seitdem sie das von mir weiss, reisst sie sich wenigsten ETWAS am Riemen

  9. #9
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    Original geschrieben von Ella*
    Ich kenne wiederum KEINE Mutter in meinem Umkreis die nicht mehr arbeiten geht.
    Echt jetzt? Mein Freundeskreis ist vorwiegend 7-10 Jahrer älter als ich, viele haben schon Kinder, und ich kenne gerade mal zwei Frauen, die wieder arbeiten gegangen sind - und das auch nur deshalb, weil sie ihre Kinder mit 18 gekriegt haben, beides mal die Väter abgehauen sind und sie in der Tat nicht viel andere Wahl hatten. Alle anderen sind nicht mehr arbeiten gegangen. Aber: das könnte zugegebenermassen auch mit daran liegen, dass es einem in diesem Land (CH) sehr sehr sehr schwer gemacht wird...

    Original geschrieben von Ella*
    Karriere UND Kind ist für mich persönlich recht grenzwertig. Jedenfalls wenn beide Eltern "Karriere" machen und wenn Karriere Überstunden etc. bedeutet (leider ist das heutzutage immer noch eng miteinander verknüpft).
    Wer macht denn heute noch Karriere? Ich glaube aber auch, dass eine "klassische" Karriere mit entsprechenden Arbeitszeiten nur schwer mit Kindern zu vereinbaren ist... Aber ein stinknormaler Beruf, auch in einer etwas gehobeneren Position, das geht imho durchaus und eigentlich auch problemlos und die Steine, die einem da in den Weg gelegt werden, müssten eigentlich gar nicht sein...

  10. #10
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    @ Isis, Genau das denke ich auch. Ich muß mich nicht mehr verwirklichen. Und wenn ich sehe wie schnell das kleine Ding wächst und wie sehr ich in 10 Jahren der verlorenen Zeit hinterhertrauern werde...
    Ich glaube das gute am Alter ist das man Momente mehr genießen kann. Ich sauge die Zeit mit meiner Tochter förmlich auf und hoffe und bete manchmal, das ich in 10, 20 Jahren davon zehren kann, wenn sie dann schon groß ist und sich von mir nicht mehr kuscheln lassen will

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