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Thema: Chemotherapie

  1. #11
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    Liebe Purzel,

    das tut mir wirklich leid.
    Ich wünsche deiner Mom, dass sie alles bestmöglich übersteht.

    Chemos werden sehr individuell vertragen, ich würde mich daher auch vorsorglich an die KK wenden.

    Alles Liebe!
    Andrea
    Du riechst so gut
    Ich finde Dich - so gut

  2. #12
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    Hallo Purzel,

    meine Mutter hatte Darmkrebs, hat schwere Chemotherapien bekommen, die sie erstaunlich gut vertragen hat. Die Haare sind geblieben, ihr war nur manchmal etwas übel und sie war müde. Kam aber bestens klar für so eine Behandlung. Wartet erst mal ab. Außerdem wird dein Vater sich dann kümmern müssen. Er kann sich ja nicht einfach da raus ziehen. Zumindest ist er anwesend, so dass deine Mutter zumindest nicht das Gefühl hat, allein zu Hause zu sein. Ich kann nur sagen: trotz Chemo hatte meine Mutter eine gute Lebensqualität (das hat sie selbst immer gesagt).

    Mach dir bewusst, dass ihre Zeit endlich ist und verbringe möglichst viel Zeit mit ihr (wenn du es denn möchtest).

    Liebe Grüße
    Iris

  3. #13
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    Liebe Purzel,

    ich fühle mit EUch!

    Bei meiner Mama wurde im Frühjahr letzten Jahres Brustkrebs diagnostiziert, das war echt ein Schlag, ich kann mir gut vorstellen wie Du DIch jetzt fühlst.

    Ich hatte auch echt Panik wegen der Chemo! Habe mit dem Arzt vereinbart das meine Mama immer Samstags die infusion bekommt, damit ich bei ihr sein kann (bin ja auch berufstätig, arbeite abends immer lang und meine Mama wohnt 100km weit weg).

    Auch ihr wurden in den VOrgesprächenalle möglichen Nebenwirklungen geschildert - das müssen die Ärzte machen!
    ABer alle Frauen, die Chemo's bekamen, mit denen meine Mama sich unetrhalten hat, haben es weitaus besser vertragen als geschildert. Auch meine Mama selbst. Die tun ja auch schon entsprechende Mittel gegen Übelkeit und so mit in die Infusion.
    Gegen Ende der Chemo war ihr Magen schon was empfindlicher, aber es ging, keine übermässige Übelkeit, Erbrechen und so. aUch über muskelschmerzen hjat sie sich nie beklagt. Einzig war erhöhte Müdigkeit, aber sie hat dann einfach langsam gemacht und sich mehr ausgeruht (das ist ihr sehr schwer gefallen und hat sie am meisten von allem gestört)

    ALso wartet bitte erstmal ab wie es wird - meist wirklich nicht soooo schlimm wie vorausgesagt.
    Lies mal die Packungsbeilage von Medikamenten die Du nimmst - wieviele davon treffen zu? So ähnlich ist das auch

    Ich denek schlimmer ist der psychische Aspekt, Deine Mama wird sich verändern...

    Ich drück die Dauemen und wünsche EUch alles alles Liebe - und jede Menge Kraft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  4. #14
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    es beruhigt mich jetzt sehr für Purzel, dass es wohl nicht jedem so geht.

    bei meiner Mum war das ganz schlimm und ich wollte deshalb auch nicht ausführlicher darüber schreiben.

    Wichtig ist, man braucht Lebenskraft und -willen und Stärke.
    die muss aber von innen raus kommen, die kann man niemandem aufzwingen.

    ich drück euch ganz, ganz fest die Daumen!!

  5. #15
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    Ihr seid alle sehr sehr lieb, vielen Dank ! Das tut wirklich gut !!

    Ja, ich weiß, dass nicht alle Nebenwirkungen auch eintreten müssen. Es ist auch schön zu hören, dass es tatsächlich bei einigen nicht sooo schlimm geworden ist. Ich bin allerdings ein von aus aus pessimistischer Mensch. Außerdem stelle ich mich lieber auf das Schlimmste ein und freue mich ggf. wenn es nicht so kommt, als dass ich blauäugig denke "wird schon gehen" und dann den großen Hammer erlebe.

    Als die Diagnose bekannt wurde habe ich auch geglaubt meine Mama würde zusammenbrechen (und wir auch) und bin jeden Tag zitternd wie Espenlaub ins Krankenhaus gefahren. Als sie entlassen wurde habe ich mich für sie gefreut, aber ich habe keine Nacht ruhig geschlafen sondern immer gehorcht, ob in der Wohnung über mir (wo meine Eltern wohnen) irgenwelche komischen Geräusche zu hören sind. Jeden Tag komme ich nach Hause und bin freudig überrascht zu sehen, dass sie da umherläuft fast als wäre sie gesund. Sie macht alles etwas langsamer, aber ansonsten läuft es relativ normal. Sie lacht und scherzt auch usw.
    Und nun wieder die Vorstellung, dass es demnächst völlig anders sein kann. Dass sie dann Schmerzen hat, sich ständig erbrechen muss und schwächer wird. Das ist einfach so unvorstellbar und ich habe eine grauenhafte Angst vor dieser Hilflosigkeit !

    Deelite, es ist lieb, dass Du Rücksicht nehmen möchtest, aber wenn es bei Deiner Mama tatsächlich schlimm war (das tut mir sooo leid !) was habt Ihr dann gemacht ? Den Notarzt gerufen ?

  6. #16
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    Original geschrieben von Purzel
    als dass ich blauäugig denke "wird schon gehen" und dann den großen Hammer erlebe.

    so ging es mir und ich habe danach einen großen Teil meines Optimismus verloren, ich denke, deine Einstellung ist viel, viel besser.

    Nein, so, dass man den Notarzt rufen muss, war es nicht, aber der Allgemeinzustand war halt katastrophal.

  7. #17
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    Standard @ Purzel

    Eigentlich antworte ich nicht mehr auf solche Threads aber es berührt mich immer wieder derart, daß ich es doch noch mal tue.
    Ich finde es gut, das deine Mutter nach Hause will. Lest doch auch mal folgendes Buch The Journey von Brandon Bays.
    Ich bin mittlerweile der Überzeugung das jede Krankheit zu überwinden ist. Sucht euch andere Wege. Was habt Ihr zu verlieren. Ebenso wichtig Dr.D'Adamo 4 Blutgruppen 4 Strategien für ein gesundes Leben. Gesundheit aus der Apotheke Gottes von Maria Treben.
    Licht und Liebe der Pendler

  8. #18
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    Hallo Ihr Lieben,

    morgen geht es nun los. Mama bekommt ihre erste Chemo. Die ganzen Voruntersuchungen und und und haben sich doch noch ganz schön in die Länge gezogen. Es geht meiner Mama nach wie vor richtig gut und sie ist total aktiv. Außerdem hat sie einen enormen Lebenswillen und eine absolute Überzeugung, dass sie das schon alles irgendwie schaffen wird und ganz viele Pläne für die Zukunft. Ich bewundere sie zutiefst !

    Dennoch haben wir alle schreckliche Angst vor morgen und den nächsten Tagen. Bitte drückt uns die Daumen (ganz besonders meiner Mama natürlich !)

    Grüsse
    Purzel

  9. #19
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    ich musste letztens schon an dich bzw. deine Mum denken...

    drück euch die Daumen! wenn deine Mutter so eine positive Einstellung hat, ist das schon mal Gold wert!

  10. #20
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    Hi,

    ich habe selbst eine Chemotherapie hinter mir und weiss daher, wie es euch geht. Ich habe meine wesentlich besser vertragen, als mir vorhergesagt wurde.

    Wie schon geschrieben wurde, die Chemos werden sehr unterschielich vertragen. Auch die Einstellung dazu spielt eine Rolle. Zentraler Punkt ist, dass man sie als die Therapie annimmt, die einem in dieser Situation hilft.

    Ich sende euch alle erdenkliche Kraft und positive Energie. Hilfe ist möglich.


    Lg Siegrun
    Leben, was sonst.

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