Wie man halt "einfach so" definiert.
Seit diesem Jahr muss man nachweisen, daß man die letzten 3 Jahre über der Beitragsbemessungsgrenze gelegen hat und die ist für Wechsler nach dem 31.12.02 bei *grübel* 47.000 und ein paar zerquetschte.
Hallo,
ich habe mich länger nicht für das Thema interessiert - kann man sich noch "einfach so" privat krankenversichern und lohnt sich das? Wo liegt derzeit die Beitragsbemessungsgrenze?
Und sind die Privatversicherten unter Euch zufrieden?
Danke schon mal
Susanne
Wie man halt "einfach so" definiert.
Seit diesem Jahr muss man nachweisen, daß man die letzten 3 Jahre über der Beitragsbemessungsgrenze gelegen hat und die ist für Wechsler nach dem 31.12.02 bei *grübel* 47.000 und ein paar zerquetschte.
Ich bin seit einigen Jahren privat und sehr zufrieden. Wenn ich sehe, was Bekannte an Zahnarztkosten haben, dann schlackern mir die Ohren. Ausserdem bekomme ich bis zu vier Monatsbeiträge zurück, wenn ich über ein Jahr nichts einreiche. Das rechnet sich durchaus.
Und: Freunde von mir - bzw. meinen Eltern - die niedergelassene Ärzte waren, haben fast alle ihre Praxen verkauft und sich nach UK, in die Frührente oder in die Industrie zurückgezogen. Die Ärzte in meinem Alter sind fast alle in der Pharmabranche, zwei übernehmen die Praxis der Eltern als reine Privatpraxis. Alle reden vom "kassenärztlichen Abrechnungswahnsinn" und malen in düsteren Farben den Untergang des derzeitigen Gesundheitssystem.
Was da überzogen ist und was nicht, kann ich nur zum Teil beurteilen. Aber das die derzeitige Situation problematisch ist, sehe ich auch.
Ah ja, vielen Dank schon mal. Mittlerweile liege ich über der Beitragsbemessungsgrenze, aber noch nicht so lange. Da muss ich wohl noch ein bisschen warten ;-).
Ich war nun schon länger nicht mehr ernsthaft krank *klopfaufholz*, dann muss ich wohl hoffen, dass es auch noch eine Weile so bleibt.
Meine Erfahrung zur Beitragsbemessungsgrenze ist, dass es nicht einfach 47.700 EUR pro Jahr ist. Man muss schon mindestens 3.975 EUR pro Monat Grundgehalt haben. Und wenn Jemand 47.700 EUR Jahresgehalt hat, welches sich aufgrund von Urlaubs/Weihnachtsgeld auf 13,irgendwas aufteilt, dann hat man eben nur 3.500 EUR Monatsgehalt und kann sich nicht NEU in der PKV anmelden, weil man unter der BBG liegt.
Ich bin freiwillig in der gesetzlichen Kasse versichert, aber ich überlege ebenfalls, ob ich die die PKV wechsle. Es ist hammerteuer (für Einzelne, wenn man nicht noch Kinder oder evtl Partner mitversichert) und jede Kleinigkeit muss man ja eh separat bezahlen, weil es nicht Bestandteil des Leistungsumfangs ist. Bisher haben immer alle "Angst" gemacht wegen der Beitragsprogression bei der PKV, aber wenn ich mir so die Beiträge der gesetzlichen KK für einigermaßen "gut verdienende" Mitglieder anschaue, kann es so schlimm auch nicht werden ...
Liebe Grüße, Nele
Ich habe irgendwann mal ein Schreiben meines Arbeitgebers bekommen, dass ich mich jetzt entscheiden könnte: PKV oder freiwillig gesetzlich versichert.
Ich habe mich damals nicht für die PKV entschieden, weiß nicht mehr warum, und mittlerweile ist bei mir eine chronische Erkrankung dazugekommen und somit denke ich, die PKV ist unbezahlbar für mich.