Eure erste gemeinsame Wohnung

[Cosmanova]

Hallo liebe Beautys

Ich bin etwas neugierig

Wir war es, als ihr das erste mal mit einem/euren Partner zusammen gezogen seit ? Wusstet ihr: Jo, das will ich jetzt ? Oder hattet ihr ein paar Zweifel ? Wolltet ihr einfach mal schauen ob's klappt ? Wie lange wart ihr da schon zusammen ?

Welche Schwierigkeiten sind entstanden, wenn man plötzlich auf jemanden Rücksicht nehmen muss ? Hattet ihr vielleicht ein extra Zimmer, wo ihr euch zurückziehen konntet ? Habt ihr euch vielleicht etwas eingeschrängt gefühlt in der ersten Zeit ?

Erzählt doch mal ein bisschen

Liebe Grüßchen
Cosmi

[Badeverixe]

Also oft ist es so entstanden, dass wir einfach immer so viel auf einander hingen, dass wir irgendwann gesagt haben: man könnte eine der beiden Wohnungen ja aufgeben. Ich hab mit 3 Männern zusammen gewohnt, einer davon ist heute mein Gatte.
Der ist gar nicht mehr nach Hause gegangen, nachdem er mir den ersten Besuch abgestattet hat, naja, so ungefähr war es...
Aber nach 3 Monaten haben wir gesagt: wir verstehen uns bombig, wollen auch gar nicht mehr allein Heia machen, also lösen wir seine Wohnung auf, warum doppelt Miete zahlen?!
Das haben wir auch niemals bedauert.

Wir haben auch nur eine 2-Zimmer-Wohnung und leben auf kleinen 60m2. Aber er sagt heute, dass er früher, als er nicht so zufrieden in seiner Beziehung war, auch auf fast 100m2 mit 3 Zimmern nicht mehr Lebensqualität erfahren hat. Und da wir beide arbeiten und nur abends daheim sind, brauchen wir auch nicht so viel mehr Wohnfläche.

Natürlich gab und gibts mal Stress, aber da muss man halt durch. Fördert nur die Kompromisbereitschaft . Ob man zusammenzieht, wenn man sich nur ein paar Tage / Wochen kennt oder schon Jahre lang zusammen ist, das ist meiner Meinung nach von der Beziehung abhängig. Meine Freundin ist nun nach 4 Jahren Fernbeziehung mit ihrem Freund zusammen gezogen und das ist stressiger, als es bei uns je war, obwohl wir uns kaum kannten...

LG Badeverixe

[Crazymaus]

Wir sind vor 3,5 Jahren zusammengezogen. Da waren wir 2 Jahre zusammen.

Die Wohnung hatte 2 Zimmer (Wohn und Schlafzimmer) Einen Raum zum zurückziehen gabs also nicht unbedingt. Ich habe mich aber öfter ins Schlafzimmer verzogen als er im Wohnzimmer war und habe dort meine Sachen gemacht (zB Tauschpakete packen oder lesen)

Da ich damals fast nie zuhause war (6 Uhr morgens aus dem Haus, abends 20 Uhr nachhause wegen der Arbeit) haben wir uns kaum gesehen und sind uns auch nicht auf den Senkel gegangen.

Vor einem halben Jahr sind wir in eine 3 Zimmer Wohnung gezogen. Ein Zimmer zum zurückziehen gibts (ausser auch das Schlafzimmer) nicht. Das 3. Zimmer wird vom Baby bewohnt. Da wir uns aber auch erst abends ab halb 5 sehen (da kommt er von der Arbeit) ist das kein Probem. Ich habe sehr viel Zeit für mich.

Wir sind damals zusammen gezogen weil wir uns sicher waren dass es funktioniert. Wir hatten beide unsere Ausbildung in dem Jahr abgeschlossen und so hats auch finanziell gepasst.

[Carrie Ann]

Wir bewohnen seit August unsre erste gemeinsame Whg.

Ich war 19 und mein Freund 25. Ich habe die Ausbildung begonnen und er wollte eigentlich schon 2 Jahre zuvor bei Mami raus sein- aber da kam ich und wir wohnten unter der Woche bei meinen und am WE bei seinen Eltern.
Klar, ich zahle nicht die Hälfte. Aber wir haben da so unsre Vereinbarungen und das klappt toll. Hausarbeit wird gerecht aufgeteilt, jeder macht mal was. Und ja, irgendwie klappt das alles. Wir leiden keinen Hunger und ersticken nicht im Dreck.
Ist zwar schon ein Unterschied, denn Mama kocht halt jeden Abend deftig und putzt etwas mehr, aber eigentlich bin ich ganz zufrieden, wie wir das hinbekommen.
Das wir uns wegen Hausarbeit streiten, kommt selten vor und auf die Nerven gegangen sind wir uns von Anfang nicht. Da haben wir dann die Whg ergriffen, als sie uns quasi zuflog.

[Lula]

ich bin im juli 2005 von meinen eltern ausgezogen in eine wg. genau eine woche später bin ich mit meinem freund zusammengekommen. schon nach wenigen tagen haben wir kaum mehr eine nacht getrennt verbracht (außer wenn er im nachtdienst war).

offiziell bin ich nach 3 monaten zu ihm gezogen (wg gekündigt), inoffiziell hab ich eigentlich fast von anfang an bei ihm gewohnt.

mittlerweile funktioniert´s seit 2 jahren wunderbar :-)

ich glaub auch, dass es von der beziehung abhängt ob es klappt oder nicht und nicht von der dauer der bisherigen beziehung.

ich könnte mir getrennte wohnungen überhaupt nicht mehr vorstellen, obwohl wir seit 2 jahren sehr beengt auf 40 qm wohnen, ziehen aber im herbst um auf 90 qm.

lg julia

[Suha]

Wir hatten keine Wohnung, sondern gleich ein ganzes Haus .

Es war allerdings uralt, hatte allerhöchstens 50 qm, Ofenheizung und das Dach war auch nicht mehr richtig dicht.... . Ich fand's damals richtig toll und war froh, nicht mehr bei den Eltern wohnen zu müssen.

[poekie]

Etwa 4 Monate nachdem wir zusammen gekommen sind wussten wir, dass wir zusammen ziehen wollen. Sobald wie möglich. Nun ja ... 4 Jahre später war es dann soweit . Berufliche Umstände haben ein früheres Zusammenziehen verhindert .

Jetzt leben wir zusammen und es klappt bestens. Eine große Umstellung war es für mich nicht. Wir haben ja vorher trotz Fernbeziehung schon etliche Wochen am Stück miteinander verbracht. Wenn man wochenlang 24 Stunden am Tag mit einer Person zusammen ist, lernt man sich gut kennen.
Einzig und allein etwas unwohl war mir bei dem Gedanken, dass ich meine Familie nicht mehr ständig sehen kann, denn ich bin 150km weiter weg gezogen. Aber das ging sehr schnell vorbei. Nicht ortsnah mit der Familie zu wohnen hat auch was für sich .

[Dewi]

Wir sind, nachdem wir 6 Monate zusammen waren, zusammengezogen - kannten uns aber schon ca 9 Jahre Eigentlich war klar, dass wenn wir es endlich mal schaffen zusammenzukommen auch gleich zusammenziehen können & auch zusammen bleiben (sind jetzt verheiratet).

Unsere Wohnung ist relativ groß und macht es somit möglich auch mal alleine zu sein - wobei ein eigenes Zimmer habe ich nicht, kommt mit der nächsten (größeren) Wohung Das Zusammenleben klappt super und ich kann mir auch gar nichts anderes mehr vorstellen. Umstellungsprobleme gab's auch nicht. Im Gegenteil, ich fande es schön wieder mit jemanden zusammenzuwohnen - ich habe dasvor abwechselnd alleine und in einer WG gewohnt. Alleine ist nett, aber ich finde es noch netter, wenn jemand zu Hause auf einen wartet.