Vielleicht "persönliche Gründe"? Das wäre ehrlich, aber nicht zu detailiert.
Herrje, ich brauche schon wieder Hilfe...
da hab ich doch tatsächlich auf meine allererste Bewerbung sofort eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen...
Allerdings weiß ich nun nicht, was ich auf die todsichere Frage nach den Gründen für meinen Wechsel antworten soll
einige von euch wissen es ja schon, warum, ich habe massive Probleme mit meinem Chef und komme momentan mit Bauchschmerzen hier ins Büro und gehe mit Kopfschmerzen raus.
Lob oder auch nur ein Danke gab es für mich schon Monate nicht mehr und ich fühle mich hier leider einfach nicht mehr wohl.
Wir haben hier eine Personalfluktuation, die einem Zeitarbeitsunternehmen gerecht werden würde und fast alle ehemaligen Mitarbeiter hatten einen Rechtsstreit mit meinem Chef.
Alles andere hier ist eigentlich okay (Kollegen und meine Arbeit an und für sich).
Die Stelle, für die ich mich jetzt beworben habe, ist ähnlich meiner, aber auf gar keinen Fall höher qualifiziert, also ich kann nicht sagen, dass ich mich weiterentwickeln möchte...
Ich bin auch noch nicht soo lange hier (2 Jahre) als dass ich als Grund angeben könnte "will was Neues kennen lernen".
kann ich einfach sagen, dass ich über die Gründe nicht reden möchte?
oder sonst noch Vorschläge?
Vielleicht "persönliche Gründe"? Das wäre ehrlich, aber nicht zu detailiert.
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
Sophia Loren
Ay ay ay ay, canta y no llores.
„El respeto al derecho ajeno es la paz“
Benito Juárez
ich würde versuchen gar nicht auf auf die (negativen) gründe für den wechsel einzugehen sondern eher auf die positiven gründe für die bewerbung, also was dich an der neuen stelle reizt.
Ich will Sommer!
das ist sehr schwierig, weil sich die Aufgabenbereiche nicht so sehr unterscheiden und wie gesagt, die Stelle nicht höher qualifiziert ist.Original geschrieben von versi
ich würde versuchen gar nicht auf auf die (negativen) gründe für den wechsel einzugehen sondern eher auf die positiven gründe für die bewerbung, also was dich an der neuen stelle reizt.
Das Unternehmen ist auch nicht größer... wäre ja auch noch ein Argument gewesen, dass man gerne mal in ein "großes" Unternehmen möchte, fällt aber auch wech.
Hab ich dir doch schon gesagt
Du kannst imho problemlos auf eine miese Stimmung im Betrieb, eine schlechte Führung und hohe Fluktuation eingehen. Wie erwähnt hatte ich mal einen Chef, der hatte bis zu 25 Assistentinnen pro Jahr - allein diese Aussage erübrigte jeweils sämtliche weiteren Fragen nach einem "Wieso". Wenn du das geschickt formulierst, wird jeder halbwegs vernünftige Personaler Verständnis dafür haben.
Ich bin grundsätzlich für die Wahrheit in Vorstellungsgesprächen. Natürlich sag ich nicht "mein Chef ist ein Arsch" - aber man kann fast alles so umformulieren, dass man es als guten Grund versteht und dem Verständnis entgegen bringt.
ich würde das nicht empfehlen, solche Aussagen können auch gegen den bewerber verwendet werden bzw. ein schlechtes bild werfen. dann doch eher "aus persönlichen gründen" oder vielleicht weil du dich dort nicht mehr wohlfühlst
Ich will Sommer!
Ich würde nichts negatives über meinen aktuellen Arbeitgeber sagen, auch nicht durch die Blume. Die denken sich dann, dass du über sie auch einmal schlecht reden könntest.
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
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Benito Juárez
ja, eigentlich möchte ich auch nichts negatives sagen.
auch wenn ich normalerweise ein großer Wahrheitsfan bin
kann vielleicht einfach sagen, dass ich aus Loyalitätsgründen der Firma gegenüber nichts näheres dazu sagen möchte?
Ich für meinen Teil würde "aus persönlichen Gründen" aber direkt falsch deuten und dem Bewerber automatisch eine "Schuld" unterschieben. Ich würde bspw. denken, dass der im Team Probleme hatte und weil er ja nicht weiter drauf eingeht, ist mir das viel zu wenig konkret und ich würde denken, dass es dann auch an ihm liegt etc. Vielleicht mein ich das nur, aber ich würd das glaube ich schon eher so interpretieren.
Aktuell ist bei mir so, dass die mich intern nicht weiterziehen, weil eine andere mir im Weg steht bzw. sich wichtig machen muss und auf Biegen und Brechen nicht will, dass ich auf dieselbe Stufe wie sie komme - was nicht der Meinung der Vorgesetzten entspricht, aber die hat da auch gewissen Gründen eine gewisse Macht, also hört man einfach mal zu. Ich habe da keine Probleme damit, am Vorstellungsgespräch das in etwa so zu formulieren - deswegen muss ich meinen Arbeitgeber nicht zwangsläufig ins schlechte Licht rücken, man kann das auch umgehen (darum meinte ich ja, eine geschickte Formulierung muss schon sein). Es gibt sehr wohl Führungsfehler, aus denen man auch keinen Hehl machen muss, soll, darf... Solange man nicht hinhockt, und den Chef als unfähigen Arsch bezeichnet, finde ich alles nur halb so schlimm...
Wie ist es mit
-fehlenden Weiterentwicklungsmöglichkeiten
-keinen Zukunftsperspektiven (mit anderen Worten, Du wolltest da nicht noch 20 Jahre nach 0-8-15 arbeiten)
-Lust auf eine neue Herausforderung in einem attraktiven Unternehmen