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Thema: Überraschendes Jobangebot...

  1. #1
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    Standard Überraschendes Jobangebot...

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    Ich arbeite seit Jahren für einen Steuerberater und weiss auch, dass mein Chef und die Mandanten mit meiner Leistung gut zufrieden sind. Zusätzlich hab ich eine Fortbildung zur Bilanzbuchhalterin gemacht. Ich mag meinen Job, nur die Bezahlung könnte besser sein. Da ist man bei uns im Hause allgemein sparsam...

    Einer meiner Mandanten hat nun seit einiger Zeit einen Unternehmensberater und ich bereite die Unterlagen vor und leite die dorthin weiter. Nun hat mich der Unternehmensberater vor einigen Wochen zum Eisessen eingeladen. Komisch kam mir das Ganze schon vor, aber frau ist ja auch neugierig. Während des Gesprächs ist er damit rausgerückt, ob ich mir einen Wechsel vorstellen kann. Er bietet mir zwei Stellen an. Die eine bei einer Steuerberatungsgesellschaft, die andere als Assistentin der Geschäftsleitung - die er dann wäre. Die Steuerberatungsgesellschaft kenn ich vom Hörensagen und die sind ziemlich gross und die Unternehmensberatung ist auch nicht gerade klein.

    Für mich wäre das ein Bomben-Aufstieg und wahrscheinlich die Chance für´s Leben. Aber es wäre wohl mit einem Umzug verbunden und ausserdem hatte ich mit meinem Freund eigentlich andere Pläne.

    Jetzt bin ich ziemlich durch den Wind und weiss nicht, was ich machen soll. Ich brauch einfach Feedback und zweite Meinungen.

    Für mein Ego ist das auf jeden Fall eine super Sache
    Auf geht´s!

  2. #2
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    Wow... Erst einmal ist das eine tolle Bestätigung deiner Arbeitsleistung.

    Hast du denn mit deinem Freund schon darüber sprechen können? Was sagt er dazu?
    Wie weit müsstest du fort ziehen?
    Ist dein Freund jobmäßig stark an den jetzigen Ort gebunden?

  3. #3
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    genau, wie weit müsstest du denn weg? und wäre es wirklich so viel mehr, dass es sich lohnen würde bzw. dass dein Freund vielleicht mit einem weniger tollen Job leben könnte?

    herzlichen Glückwunsch, das ist aber wirklich mal eine feine Sache

  4. #4
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    Bitte genauestens prüfen und Informationen einholen. Was Du hast, weißt Du, was Du bekommen wirst nicht. Auch wenn Du Dich derzeit sehr geschmeichelt und bestätigt fühlst !

    Ich weiß, wovon ich spreche !

    LG
    Choco

  5. #5
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    Vielen Dank für eure Antworten.

    Die Sache mit dem Umzug hat der UB angesprochen. Er hat auch gesagt, dass ich dort mit einem vierzig-Stunden-Job wohl nicht rechnen könnte, aber ich arbeite jetzt auch schon oft mehr, weil ich sonst mit der Arbeit nicht hinterherkomme.

    Der Ort ist nur ca. 50 KM weg, aber die Strecke ist gerade im Winter immer schnell glatt. Man könnte die Strecke also auch fahren, aber dann hätte ich jeden Tag zwei Stunden Fahrzeit und das find ich schon ein wenig viel. Konkret über Gehaltsvorstellungen haben wir nicht gesprochen, aber da müsste schon richtig viel mehr als jetzt kommen, immerhin würde ich dann eine Erhöhung meines Stundenlohns haben wollen und müßte ja die voraussichtliche Stundenzahl erhöhen. Bis jetzt kann ich Überstunden nämlich abfeiern oder auszahlen lassen.

    Mit meinem Freund habe ich schon gesprochen und wir haben uns auch schon öfter darüber unterhalten, wie es nach dem Studium laufen soll. Er möchte eigentlich noch gerne den Master machen und dann wäre es am sinnvollsten, wenn ich mit zu ihm an den Studienort ziehe und mir dort was suche. Oder er findet einen Job und wir gehen dann dorthin.

    Was ich auf gar keinen Fall möchte, ist allein an diesen Ort ziehen, während er 150 KM entfernt wohnt. Bei meiner jetzigen Arbeit kann ich mir meinen Urlaub nämlich so einteilen, wie ich möchte, Hauptsache meine Arbeit ist fertig. Und ich vermute mal stark, dass das dort nicht so sein würde.

    Bisher habe ich nur sehr wenigen davon erzählt, bei denen ich mir sicher bin, dass sie das nicht rumtratschen. Einige davon meinen, ich soll das mal ausnutzen, um bei meinem Chef mehr rauszuholen. Aber die Masche kenn ich schon, da wär ich nicht die erste, die das so versucht.

    Im Inneren hatte ich eigentlich schon mit meinem Job hier abgeschlossen und mich darauf eingestellt, dass ich mit meinem Freund wegziehe und mir dann dort einen Job suche. Jetzt hat sich aber noch diese Möglichkeit ergeben, nur lasse ich mir auch nicht gern mein Privatleben vom AG vorschreiben und mit dem Vorschlag/Voraussetzung eines Umzugs tut man das ja eigentlich schon ein wenig.
    Auf geht´s!

  6. #6
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    Padme, was kannst du ihm geben was andere ihm nicht geben können?

    Ich meine das überhaupt nicht böse, im Gegenteil, herzlichen Glückwunsch , aber ich würde mich das schon fragen.

  7. #7
    Avatar von Sunny74
    Sunny74 ist offline das bisschen Haushalt...
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    Könntest du die 50 km nicht auch mit dem Zug fahren?? In meiner Firma arbeitet z.B. ein Kollege, der wohnt 120 km !!! vom Arbeitsort entfernt. Und auch mein Chef muß jeden Tag 65 km fahren. EINE Strecke wohlgemerkt. Ich bringe es auf 25 km und fahre meistens auch mit dem Zug.

    @ Kassandra: Ich könnte mir vorstellen, dass er sie einstellen möchte, weil er sie kennt und weiß, wie sie arbeitet. Wenn man jemanden "Fremdes" einstellt, weiß man ja nie, was einen erwartet.
    Liebe Grüße
    Sunny

  8. #8
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    Genau das habe ich mich natürlich auch gefragt und ihm auch diese Frage gestellt.

    Ich weiss natürlich, dass mein Chef grosse Stücke auf mich hält und auch die betreffenden Mandanten sind sehr gut zufrieden mit meiner Arbeit. Bereits mehrfach habe ich die Beratung für Mandanten abgegeben an andere Kollegen und musste sie wieder annehmen, weil der Mandant das so gewünscht hat.

    Auf meine Frage habe ich folgende Antwort bekommen: Mein Chef hat sich sehr positiv über mich geäußert und mich als seine Top-Kraft bezeichnet. Man könne mir so ziemlich alles geben und ich erledige das dann, es gibt nur wenig, wo ich nicht weiterweiss. Auch die Mandanten, die ich schon seit 10 Jahren betreue, haben mich wohl über den grünen Klee gelobt und daraufhin hat er dann wohl bei anderen Personen hier in der Gegend über mich Erkundigungen eingezogen. War wohl auch durchweg positiv.
    Kurz und gut: Er sucht eine Person, die gut im Umgang mit Kunden auftreten kann, selbständig arbeitet und auch unterscheiden kann zwischen wichtig und unwichtig etc.

    Problem für mich ist bei der ganzen Sache auch, dass ich es als absoluten Verrat gegenüber meinem jetzigen Chef empfinden würde und ich bin eigentlich eine sehr loyale Person.
    Auf geht´s!

  9. #9
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    also ich würde das ganz genau prüfen, ob es sich lohnt.

    50 km sind kein Klacks, bin ich auch schon gefahren und es nervt auf DAuer sehr.
    Wenn du dann im Winter noch dreimal so lange brauchst, weil die Strecke glatt ist, noch schlimmer.

    Wenn du dann noch mehr arbeiten musst und die Überstunden noch nicht mal frei nehmen kannst, kann es sein, dass du schnell gefrustet bist, weil du gar keine Zeit mehr hast für privates...

    Wie ist der "Abwerbende" denn so? ist er sehr nett? kennst du schon eventuelle neue Kollegen?

    Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, Assistentin GF ist auch nicht immer so toll und kann auch alle möglichen "Mädchen-für-alles Jobs" beinhalten.
    Mir als Teamplayer bereitet es auch ein wenig Probleme, nur mit einem Menschen zusammenzuarbeiten...

  10. #10
    Avatar von Sunny74
    Sunny74 ist offline das bisschen Haushalt...
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    Original geschrieben von deelite
    Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, Assistentin GF ist auch nicht immer so toll und kann auch alle möglichen "Mädchen-für-alles Jobs" beinhalten.
    Das kann ich leider bestätigen
    Liebe Grüße
    Sunny

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