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Thema: Deutsche Geiseln in Afghanistan hingerichtet

  1. #11
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    Laut Spiegel.de hat die afghanische Regierung die Erschießung der beiden Geiseln dementiert: Eine Geisel sei noch am Leben, die andere sei an einem Herzanfall gestorben.

    http://www.spiegel.de/politik/auslan...495808,00.html
    ***No soy monedita de oro para gustarles a todos.***

  2. #12
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    Offensichtlich wollen diese Länder keine Hilfe.
    Ich würde mich da nicht aufdrängen. Die wollen keine Hilfe? Bitte, sollen sie doch selber machen. Sie zerstören Gebäude, die von Ausländern finanziert und wiederaufgebaut wurden? Bitte, sollen sie doch ihre eigenen Häuser bauen.
    Ehrlich gesagt finde ich es grob fahrlässig, dass Firmen überhaupt noch Ausländer in diese Länder schicken.
    Unglaublich. Es ist doch mehr als deutlich geworden in den letzten Jahren, dass es nichts bringt.
    Ich könnte ko***, wenn ich an manche Länder denke

    Ich möchte nicht wissen, was mit den 23 Südkorea Geiseln geschieht,

  3. #13
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    Oh Gott, ich find das so schlimm. Mein Vater ist auch Bauingenieur und sollte schon ein paar Mal nach Afghanistan geschickt werden. Zum Glück hat er es immer wieder verschoben bzw. irgendwie hinbekommen, dass er hier bleiben konnte. Wenn ich mir vorstelle, diese Idioten entführen ihn dort...! Die armen Männer.

  4. #14
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    Original geschrieben von Blondie007

    Aber diese Menschen wollen dem Land helfen und bezahlen im Endeffekt mit ihrem Leben.
    Ehrenvoller Gedanke, aber dass die meisten Länder diese Hilfe nicht wollen, weiss man mittlerweile mal so langsam. Also fällt das für mich trotzdem in die Kategorie "man fährt nicht in solche gefährlichen Länder, ohne damit zu rechnen, dass so was passiert". Billie hat da schon recht.

    Sorry, das klingt unsensibel und wird sicher beim Grossteil jetzt falsch ankommen, aber ich hoffe mal noch drauf, dass der eine oder andere schon versteht, wie das gemeint ist.

  5. #15
    Exuser37 Guest
    Das bittere daran ist ja, dass ein Großteil der Bevölkerung sicher dankbar auf Hilfe wartet und nur (wie so oft) ein paar verstrahlte Extremisten diese Hilfe zurückweisen....

  6. #16
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    Ohne den Vorfall jetzt zu werten.

    Afghanistan ist ein Land, dass seit Jahrzehnten für Stellvertreterkriege und als politischer Spielball der Großmächte herhalten musste. Zum Schluss der Krieg den die USA gegen das Land führte und bei denen ihnen der 11.11. so gelegen kam.

    Wenn ich Aufbau des Landes und selbstloser Einsatz von Bauingenieuren höre, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
    Hier handelt es sich mMn. um eine Besetzung des Landes durch amerikanische und europäische Soldaten. Unter dem Deckmäntelchen der Nächstenliebe sind deutsche Soldaten vor Ort um unsere Ansprüche auf Ressourcen zu sichern!

    Sicher, jetzt hat Afghanistan selbst kein Öl, aber der interessierte Bürger erinnert sich vielleicht noch daran, dass die USA seinerzeit (vor dem Krieg) eine Pipeline durch Afghanistan bauen wollte, aber Afghanistan die Zustimmung hierzu von einer Menge Umweltschutzauflagen abhängig machte. Die wollten die USA und die ausführenden Firmen aber nicht einhalten (da kann man sich gut vorstellen, wie verantwortungsvoll mit der Umwelt dieser Länder umgegangen wird.)
    Habe seit damals nicht mehr gegoogelt, wie der Stand dieser Pipeline ist.
    Aber das sie nun gebaut wird, daran kann keiner Zweifel haben, denn sie war mMn. der eigentliche Kriegsgrund für den B.L. herhalten musste. Jetzt müssen sie ja auch keine Forderungen mehr erfüllen, sondern legen die Bedingungen selbst fest und können dort machen was sie wollen.
    Wer nun im Land etwas dagegen unternehmen will und sich wehrt ist eh offiziell nur Terrorist.
    Das ist nämlich der Unterschied zwischen vor und seit Bush. Früher gab es Freiheitskämpfer.

    Bauaufträge werden doch nicht selbslos ausgeführt. Dabei handelt es sich idR. um riesige Auftragsvolumina, die die Firmen für harte Dollar ausführen.
    Auch die Ingenieure können mit einem außerordentlich guten Verdienst rechnen und werden nicht gezwungen da zu arbeiten.
    Das ist globales Handeln. Die Länder werden so nur weiter ausgeplündert und zerstört. Dem Irak sind seit er besetzt ist z.B. schon unzählige Milliarden gestohlen worden.

    Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass irgendein Land ein anderes Ziel hat als seine eigenen Interessen durchzusetzen und die eigene Wirtschaft durch Aufträge an die eigenen Firmen zu bereichern.

    Ich fürchte ihr lasst euch von den offiziellen Äußerungen einlullen und erkennt nicht was da wirklich gespielt wird.
    Daher auch die fast einhellige Meinung über die ach so edlen Helfer.

  7. #17
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    Die Gasvorkommen in Dauletabad werden auf 1.756.600.000.000 Kubikmeter (2002) geschätzt. 830 Kilometer der Turkmenistan-Afghanistan-Pakistan-Pipeline sollen in Afghanistan, etwa 400 km in Pakistan verlaufen.

    Wenn das keine Ressourcen sind.

  8. #18
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    NdP: Da gebe ich dir absolut recht. Und die Menschen, die dort hin fahren und da arbeiten, die werden hoch bezahlt. Die meisten gehen bewußt dieses Risiko ein. Und die Firmen verdienen ebenso viel.

    Wer dort arbeitet, hat meist eine Wahl. Und keiner fährt in diese gefährdeten Gebiete aus purer Nächstenliebe.

    Dies bedeutet nicht, dass ich die Geiselnahme akzeptiere. Oder gar gutheiße. Aber so selbstlos sind die Ingenieure nicht, dass sie für ein paar Euros in einem Krisengebiet Aufbauhilfe leisten. Sie gehen bewußt für viel Geld dieses Risiko ein.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  9. #19
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    ob man bei der momentanen arbeitsmarktsituation immer die wahl hat, innerhalb einer bzw. seiner firma aufträge einfach abzulehnen?
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  10. #20
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    Ja, und ob. Die haben die "armen" Soldaten ja auch. Man kann wählen zwischen einem hoch entlohnten Einsatz oder der Risikominimierung fürs eigene Leben.

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