Wenn ihr enttäuscht von euch seid...

[Dawn13]

Ich für meinen Teil bin nur dann enttäuscht von mir, wenn ich nicht gegeben habe, was ich eigentlich hätte geben können.

Ich hatte z.B. Anfang dieses Jahres sehr viel zu tun im Büro, bin nie vor 20 Uhr rausgekommen und hatte im Studium eine Prüfung nach der anderen plus Abschlussarbeit. Da war ich insbesondere mit der Abschlussarbeit so gar nicht zufrieden (bei den Noten weniger, die sind mir infolge oftmals mangelnder Objektivität eher beschränkt wichtig), aber halt nicht so richtig enttäuscht - denn mehr hätte ich schlicht nicht machen können. Also hab ich mir halt gesagt, du hast getan, was du konntest und so viel raus geholt, wie eben ging, zaubern kannste auch nicht... Wenn ich allerdings schlicht zu faul oder zu blöd war, recht zu lernen, dann ärger ich mich über diese Dummheit, aber ich bin ja selbst schuld... Ich finde schon, dass man unabhängig vom Ergebnis mehr oder weniger stolz sein kann, wenn man getan hat, was eben drinlag. Klar frustet es, wenn man x Stunden gelernt hat und dann mit ner mässigen Note rausläuft - aber dann ist das halt ein Ansporn für nächste Mal und entweder lernt man dann anders und/oder eben mehr... Geweckter Ehrgeiz kann auch was gutes sein

Ich war lange ne 6er (CH )-Schülerin und es war ein rechter Schock für mich, als das eben nicht mehr ging. Ich glaube, da muss man sich daran gewöhnen. Ich finde heute noch jede 4 (hier genügend) schrecklich... Aber es gibt wirklich wichtigeres und echte Leistung definiert sich schlussendlich nicht über Noten

[Exuser50]

Original geschrieben von Schnurpsel

@Paris
Das waren mündliche Prüfungen, immer zu zweit. Also quasi jede Prüfung anders, nicht wie eine normale Klausur. Das Mädchen, die mit mir hatte, hat die gleiche Note bekommen - sie ist sonst auch eigentlich eine 1er Kandidatin. Vielleicht hatten wir einfach nur Pech Wirklich gut vorbereitet hatte ich mich ja eh nicht gefühlt, da ich wie gesagt die letzte 5 Tage weg war auf Exkursion, wo ich folglich nicht sooo viel lernen konnte (wie ich es sonst getan hätte) und direkt vor der Exkursion habe ich noch eine andere Klausur gehabt. Von daher habe ich eh schon alles gegeben was drin war.

Mündliche Prüfungen sind eine Glückssache, hängt viel von den Launen ab, die Themen die zur Ansprache kommen usw. Da kann man noch so gut vorbereitet sein, da kann man eben auch Pech haben.

Wenn es eine mdl. Prüfung war, mach dir keinen Kopf weiterhin. Da hatte mal jemand mehr Glück als Du und beim nächsten Mal ist es wieder anders.
Ganz bestimmt

P.S. Meine nächste (vorletzte) ist am 23.08 und mein Professor meinte "es kommt alles dran". Juhuu. So ist eben das Studium

[beautyvictim]

Ich kenn das, ich hab mich auch früher über schlechte Noten geärgert bzw. wo ich mir nur was besseres erwartet habe.

Mein Rezept war auch Verdrängen.

Weiiiil, binnen kurzem kräht da kein Hahn mehr danach, mehr noch, meine Noten haben noch keinen interessiert.

... schade eigentlich, aufmanche war ich schon stolz. Perlen vor die Säue...

[apia]

es kann immer passieren, dass man schlechter abschneidet als man denkt.

was da hilft ist relaxen.
sich denken, dass trotz allem die klausur ja bestanden ist.

danach irgendwann sich fragen, wo die fehler waren.

nicht übertreiben.
perfektionismus ist ein glückskiller.

[apia]

Original geschrieben von Schnurpsel


Mein Freund hat mich auch schon getröstet und meinte ich wäre halt keine Maschine, die immer nur funktionieren kann...Hm...

das finde ich sehr gut von ihm.

jeder muss mit sowas mal klarkommen. ist nicht schön, klar.
aber auch die von "deine leuten"
haben/hatten sicher eine klausur die schlechter war als gedacht.

und studium ist anders als schule.