Ach, ich kann dich so gut verstehen..... Ich habe auch schon drei Schweinchen durch Tumoren verloren (und zwar Leukose). Leider kommt das bei Meerschweinchen recht häufig vor.
Auch ich hab mir oft Vorwürfe gemacht, nicht genug getan zu haben.... Aber die Möglichkeiten sind bei so kleinen Tieren leider begrenzt. Und oft wachsen die Tumoren rasend schnell (quasi über Nacht) und man ist ziemlich geschockt wenn man dann auf einmal etwas ertastet was vorher nicht da war (ich habe meine Meerschweinchen mehrmals täglich auf dem Arm). Bis jetzt haben mir die Tierärzte immer von Op's abgeraten. Und ich habe meine Tiere dann irgendwann einschläfern lassen (eine sehr schwere Entscheidung. Gerade bei meinem ersten Tier habe ich aus heutiger Sicht zu lange gewartet weil ich noch Hoffnung hatte).
Nun aber mal eine gute Nachricht. Momentan habe ich zwei 5-jährige Meerschweinchen, wovon eines schon seit gut 2 Jahren einen Tumor (im Bereich des Gesäuges hat) und bis jetzt noch keine Symptome gezeigt hat. Ich bin unendlich dankbar dafür, dass es diesem Tier immer noch so gut geht Auch in diesem Fall haben mir die Tierärzte von einer Operation abgeraten, da die Risiken einfach überwogen.
Du siehst also es kann ganz unterschiedlich verlaufen.
Wichtig ist jetzt einfach dass du dich besonders um dein Tier kümmerst und es genau beobachtest (was du ja auch machst). Dann wirst du auch im richtigen Moment eine Entscheidung treffen können. Meine Tierärztin hat immer gesagt, ich würde schon wissen, was wann zu tun ist und könnte mich jederzeit bei ihr melden....und sie hatte recht! Irgendwie spürt man was "richtig" ist....
Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und Glück in der nächsten Zeit!
Ansonsten kann ich dir noch diese Seite ans Herze legen: www.meerschweinforum.de
Dort gibt es viele erfahrene Meerschweinchenhalter, die dir evtl. "weiterhelfen" können...