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Thema: Taking sides oder ist Neutralität möglich?

  1. #1
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    Standard Taking sides oder ist Neutralität möglich?

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    Hallo!

    Vielleicht kennt ihr die Situation: es gibt Streit im Freundeskreis oder ein Pärchen trennt sich, auf jeden Fall ist nicht das möglich was alle gerne hätten. Nämlich dass man mit beiden Seiten weiterhin so umgehen kann wie vorher.

    Wie habt ihr denn das so bisher erlebt? Dass jemand Partei ergreift oder quält man sich damit neutral zu sein?

  2. #2
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    Ich bin ja eigentlich für Neutralität, aber wenn ich z. B. eine Person von beiden wesentlich mehr mag, halte ich natürlich zu dieser Person - was aber nicht heißt, dass ich die andere Person gar nicht mehr leiden kann, das wäre albern. Trotzdem würde ich aber jeden der beiden Partner irgendwie unterstützen und Lästereien gegenüber einfach abschalten und auf Durchzug schalten .

  3. #3
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    Ich versuche und bleibe neutral. Bei uns im Bekanntenkreis gibt es viele Scheidungen. Wir sagen immer, dass wir jeden auch als Einzelperson gerne mögen und zu Gast haben, um einen schönen Abend zu verbringen. Wenn es allerdings zum Lästern/Schimpfen über den nicht anwesenden Ex-Partner kommt, unterbinden wir das ganz schnell. Das geht uns nichts an, das wollen wir nicht hören. Da kann jemand aus einer momentanen Wut heraus Dinge sagen, die er ein paar Monate später bereut und dann ist somit auch diese Freundschaft kaputt.

    Das bedeutet allerdings nicht, dass man sich nicht Nöte und Sorgen und Probleme anvertraut. Das höre ich mir an. Partei ergreifen mache ich auch da nicht.

    Verhält es sich allerdings so, dass man vorher sowieso nur mit einer Person des Paares befreundet war, bleibt das auch nach der Trennung so.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  4. #4
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    Ich überlege gerade über eine ähnliche Situation in meinem Freundeskreis und kann nur sagen: Reine Neutralität kann ich irgendwie nicht.
    Du bekommst dann eben doch immer zwei Ansichten erzählst und überlegst dann lange.
    Aber trotzdem ist es besser sich nicht einzumischen, schließlich will man in diesem Fall in nichts verstrickt werden.
    Ich würde mich letzendlich aber trotzdem eher für die Person entscheiden, die ich lieber oder länger kenne.

    Schwieriges Thema, kann dir leider auch nur vage antworten.

    Lg,
    Blondie

  5. #5
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    Ich habe das auch gerade aktuell im Freundeskreis und das ist echt ätzend. Die waren 12 Jahre zusammen und ich bin mit dem Mädel schon seit gut 15 Jahren befreundet. Jetzt ist sie dabei, auszuziehen und da ich mich bisher neutral verhalten habe, meint nun der männliche Part, er könne mich "aushorchen", was der weibliche Part so loslässt oder informiert mich ständig über Internas, die ich gar nicht wissen möchte.

    Letzte Woche ist es dann eskaliert, weil ich mit dem weiblichen Part telefoniert hab und sie eine Antwort mir gab, die er nicht einordnen konnte (er hat aus dem Nebenzimmer gelauscht) und ne Minute nachdem ich aufgelegt hatte, bekam ich von ihm eine Mail in der er nachgefragt hat, was sie damit meinte. Da war das Fass voll und ich hab ihm gesagt, dass er von mir Verschwiegenheit haben wolle, da müsse er auch akzeptieren, dass ich ihm nix von ihr erzähle.

    Seitdem hab ich nun klar Stellung bezogen: immerhin ist SIE meine Freundin und er wurde halt immer nur "mitgeschleift". Aber jetzt ist Schluss. Der soll sich an seine eigenen Freunde halten, wenn er sich auskotzen will oder den weiblichen Part selber fragen, wenn er was wissen will. Ich komm mir dabei einfach nur dämlich und ausgenutzt vor.

    Ich glaub, auf Dauer ist Neutralität nicht möglich. Ich selber war auch nicht begeistert, wenn ich immer auf meine Ex-Freunde traf, die meine Freundin immer noch zu ihren Geburtstagen einlud, weil sie sich ja auch "neutral" verhalten wollte. Da hat mich schon verletzt, dass sie nicht klar zu mir Stellung bezog und den Kontakt zu den Männern einschränkte oder abbrach.

    LG
    Badeverixe
    Liebe Grüße von
    Badeverixe

  6. #6
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    Ich denke, dass auch die Art der Trennung eine Rolle spielt.
    Meine beste Freundin wurde von einem damalig sehr guten Freund von mir auf wirklich üble Weise verlassen, so dass auch ich mit ihm gebrochen habe.
    Ich könnte da nciht neutral bleiben, wenn man einen, mir sehr wichtigen Menschen wie Dreck behandelt.

    Einvernehmliche Trennungen hatten wir im Freundeskreis noch nie, daher kann ich nichts dazu sagen, ob ich da neutral bleiben könnte

  7. #7
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Hallo,

    ich wäre für Neutralität, habe es allerdings leider noch nie geschafft.

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  8. #8
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    Nein, Neutralität gibt es imho nicht. Klar wäre das die beste Variante, aber in Realität schafft man das nicht. Auch wenn man sich vielleicht nicht bewusst für die eine oder andere Seite stellt, so tut man das unterbewusst wohl schon und das kommt auch im Handeln - oder viel mehr wohl noch im Nicht-Handeln - auf die eine oder andere Art zum Ausdruck.

  9. #9
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    Original geschrieben von HopiStar
    Hallo,

    ich wäre für Neutralität, habe es allerdings leider noch nie geschafft.

    Viele Grüße
    Hopi
    ja, das unterschreib ich mal so. Letztlich steh ich auf der Seite, die mir persönlich näher steht.
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  10. #10
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    Wenn sowas passiert wie ninibe beschreibt (einer hintergeht/betrügt etc...) , würde ich auch Partei beziehen, ist in meinem Freundeskreis so aber noch nicht passiert.

    Ansonsten handhabe ich es so, dass ich beiden ganz klar sage, dass ich mich nicht für einen der beiden entscheiden will und werde, ich mich konsequenterweise dann aber auch nicht mehr über den jeweils anderen unterhalten werde, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Das wurde bisher so akzeptiert und hat auch geklappt. Wohl vor allem deshalb, weil beide wussten, dass ICH nicht als Ansprechpartner in Sachen des Ex diene.

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