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Thema: Quarterlife crisis? Zwischen 25-30...

  1. #1
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    Standard Quarterlife crisis? Zwischen 25-30...

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    Kennt ihr diese Krise? Man ist zwar noch jung, aber eben nicht mehr ganz so jung und unbeschwert wie mit 20ig? Man hat seinen ersten guten Job, steht im Leben, und fragt sich plötzlich wars das etwa schon? Kommt noch mehr? Und wie geht es weiter? Muss man sich jetzt schon entscheiden ob man Kinder möchte? Wie lange kann man noch warten, ohne plötzlich ende 30ig zu sein und es dann vielleicht zu spät ist?

    Mich beschäftigen diese Dinge momentan sehr. Kann das jemand von euch nachvollziehen, oder hat diese Krise vor Jahren auch mal durchgemacht?

  2. #2
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    Ja, mich hat das kürzlich auch stark beschäftigt, vor allem die Frage, ob jetzt schon Kinder, ob man nicht noch vorher dies und das und jenes gemacht haben sollte... allerdings findet man da auch mit Mitte/Ende 30 noch genügend Dinge, die gegen Kinder und für "Freiheit" sprechen. Ich habe mich entschieden. Wir haben nicht verhütet, ich bin im 3. Monat schwanger und ich bin jetzt sehr gespannt.

    Ich hatte gestern eine Unterhaltung mit einem Freund, der gerade zum zweiten Mal Papa geworden ist. Er ist 28 und sagt: "Endlich macht dein Leben Sinn. Klar, war es vorher toll, du konntest dies und jenes machen, aber die richtige große Erfüllung war es nie. Immer der selbe Trott, nur dass es, je älter man wird umso unbefriedigender wird im Sinne von, dass man sich immer mehr fragt: Soll es das jetzt gewesen sein?" Ich fand diese Antwort sehr schön und bin gespannt, ob er Recht hat.

    Aber diese Zweifel kenne ich jedenfalls. Dann muss es ne neue Wohnung sein, ein neuer Freund, ein neuer Job, ein neues Auto, aber macht mich das glücklicher? Kurzfristig vielleicht...

  3. #3
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    Ich denke das ist ganz normal. Ich bin 28 Jahre und ...

    ... ich mache mir Jobmäßig gedanken, was ich bis jetzt erreicht habe, wo moch hin möchte. In meinem Umfeld ist eine Heirat-, Trennung und Scheidungswelle ausgebrochen und da ich gerade single bin (und von einigen detailiert diese Phasen mit bekomme) überlege ich auch was ich von einer Beziehung erwarte (und ob es sowas wie eine richtige Partnerschaft überhaupt noch gibt oder ob es nach 5 Jahren immer auseinnander bricht?). Möchte ich wirklich Kinder, bzw. werde ich mich je dieser Aufgabe gewachsen sehen?

    Ich sehe diese überlegungen nicht als Kriese, sie machen mich ja nicht fertig. Man überdenkt seine Situation, ob der Weg den man eingeschlagen hat, der richtige ist. Man stellt sein handeln in Frage, ist es wirklich das was ich will? Und das ist doch gerade das gute, man kann sein Leben ja auch ändern und einen neuen Weg einschlagen.

    Man kann nicht mehr blauäugig durch leben streifen, jetzt hat man auch was zu verlieren.

  4. #4
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    danke, endlich weiss ich was ich hab ;-)

    bin auch seit einigen wochen in einer krise, mich beschäftigen sachen wie den richtigen partner finden, ob sichs überhaupt ausgeht noch ein kind zu bekommen. bin mittlerweile 28 und mit 35 ist bei mir deadline, ab da will ich wirklcih kein kind mehr. aber der kinderwunsch quält mich in letzter zeit sehr stark und das wo ich dachte das würde mir nie passieren, hab ja zwei kinder (4 + 6 jahre). an manchen tagen hab ich schon richtig gehen depressionen desahlb. ich hoff das hört bald wieder auf!
    Lächle, denn es könnte schlimmer kommen, als es ist.

  5. #5
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    ich bin 29 und habe zur zeit nicht diese gedanken.
    aber ich hatte solche phasen schon, ganz schlimm als ich mit dem studium kurz vor dem examen stand und wußte ich will nicht weitermachen mit jura, aber was ich sonst machen soll wußte ich nicht.
    ich wußte nur, mein leben ist gar nicht so wie ich es will.

    jetzt hat sich sehr viel geändert, ich lebe genau das leben was ich leben möchte, wohne zusammen mit freund und hund und bin darüber sehr glücklich.

    stress gibt es zwar genug z.b. im job aber das alles ist nicht so, dass ich alles in frage stellen würde.

    gestern hat meine mutter gefragt wann ich nal kinder haben will, ich meinte in 2 jahren in etwa, sie meinte als so eine alte frau ( in 2 jahren 31) kinder?

    aber da lache ich drüber.
    wir sind jetzt 1 jahr zusammen, wohne ein halbes zusammen davon, noch schneller muss es nicht gehen.
    ich denke solche gedanken sind sehr gut, weil man sich dann fragt ob man vielleicht was an seinem leben ändern sollte.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  6. #6
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    Oh Mann und so besteht dann das ganze Leben aus Krisen.... Was ist denn eigentlich eine Krise? Eine wirklich Krise ist für mich ein totaler Zusammenbruch der Existenz und nicht der ganz normale Wechsel im Leben. Natürlich bedeutet jeder Lebensabschnitt einen Wechsel und damit Unsicherheiten und Veränderung, aber gleich von einer "KRISE" zu sprechen? Wie negativ wird dadurch das Leben. Ich finde auch das Wort Midlife Crisis wird schon lange genug als Entschuldigung für andauerndes Selbstmitleid misbraucht.... und jetzt auch noch die Quarterlife Crisis? Oh unsere Wohlstandsgesellschaft.... Ich finde es mega peinlich, wenn ich den Satz höre: "Du, weisst Du, ich stecke gerade in der Quarterlife Crisis". Da rollen sich einem die Zehennägel auf....

  7. #7
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    Original geschrieben von janchoyer
    Oh Mann und so besteht dann das ganze Leben aus Krisen.... Was ist denn eigentlich eine Krise? Eine wirklich Krise ist für mich ein totaler Zusammenbruch der Existenz und nicht der ganz normale Wechsel im Leben. Natürlich bedeutet jeder Lebensabschnitt einen Wechsel und damit Unsicherheiten und Veränderung, aber gleich von einer "KRISE" zu sprechen? Wie negativ wird dadurch das Leben. Ich finde auch das Wort Midlife Crisis wird schon lange genug als Entschuldigung für andauerndes Selbstmitleid misbraucht.... und jetzt auch noch die Quarterlife Crisis? Oh unsere Wohlstandsgesellschaft....
    man braucht doch nur einen namen dafür, um es etwas begreifliher zu machen.
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  8. #8
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    Original geschrieben von apia


    man braucht doch nur einen namen dafür, um es etwas begreifliher zu machen.
    Dann nenne es eben Wechsel oder Veränderung aber gleich Krise?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Krise

    Diese Überspitzung ist in meinen Augen nur Selbstbeweihräucherung...

  9. #9
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    bei mir war es um die examenszeit schon eine krise.
    ich wußte nicht was ich mit mir anfangen soll und wie es weitergehen soll.
    wenn ich mich heute frage wann ich kinder haben will ist das sicher keine krise.
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  10. #10
    Exuser37 Guest
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    Original geschrieben von janchoyer
    Oh Mann und so besteht dann das ganze Leben aus Krisen.... Was ist denn eigentlich eine Krise? Eine wirklich Krise ist für mich ein totaler Zusammenbruch der Existenz und nicht der ganz normale Wechsel im Leben. Natürlich bedeutet jeder Lebensabschnitt einen Wechsel und damit Unsicherheiten und Veränderung, aber gleich von einer "KRISE" zu sprechen? Wie negativ wird dadurch das Leben. Ich finde auch das Wort Midlife Crisis wird schon lange genug als Entschuldigung für andauerndes Selbstmitleid misbraucht.... und jetzt auch noch die Quarterlife Crisis? Oh unsere Wohlstandsgesellschaft.... Ich finde es mega peinlich, wenn ich den Satz höre: "Du, weisst Du, ich stecke gerade in der Quarterlife Crisis". Da rollen sich einem die Zehennägel auf....
    *unterschreib*

    Das sind doch keine Lebenskrisen, eher Phasen, in denen man mal stehenbleibt, nach vorne- und zurückblickt. Gehört zum Leben dazu, finde ich.

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