Vielleicht ist unter Druck gesetzt das falsche Wort, aber ... ach ein Thema was mir echt auf den Nerv geht und bei dem ich langsam aggresiv werd

Ich meine, ich bin 28 jahre alt, habe meinen Traumjob in einer tollen Stadt und seit einigen Monaten eine super schöne Wohnung die ich liebe, tolle Freunde und Bekannte. Und trotzdem werde ich von meiner Familie nur auf eins reduziert: Single!

* Gespräch mit meiner Oma die Woche: "Hast du denn nun endlich einen Freund?"
Ich: Nein, aber laber laber von traumwohnung, fühl mich hier wohl etc...
Sie: "Na, vielleicht findest du ja einen Mann mit einer großen Wohnung, so jung bis du ja auch nicht mehr"
* Oder meine Ma: "Also, mit Enkelkindern kann ich wohl nicht mehr rechnen."
Erzähl ich ihr das ich mich mit einem Freund treffe: "Ja, wär der nichts für dich?" Langsam hab ich das Gefühl, gleich wechen Typ Mann ich mit Heim bringen würde, sie würd drei Kreuze machen!
* Oder ein entferner Bekannter: "Und, hast du endlich ´n Kerl? Du hast doch auch Bedürfnisse."

Glaubt mir, an blöden Sprüchen könnte ich so weiter machen, das war eine winzige Auswahl. Nur, es nervt und belastet mich so langsam auch. Wenn ich mich verteidige, werde ich nur mitleidig belächelt und es folgt ein "natürlich". Da könnte ich schreien!!! Hallo??? Ich bin erst seit ´nem 3/4 Jahr single und die tun so als würden mir irgendwelche Gliedmaßen fehlen, ich einer Sekte angehöre etc. Klar halte ich auch nach Männern ausschau, aber im Prinzip bin ich gerne Single. Wenn man sich verliebt schön, wenn nicht auch schön. Das schlimme ist nur, dieses doofe gequatsche bringt ich wirklich zum nachdenken und macht mich fertig. Wieso können die nicht einfach ihre Klappe halten?

Langsam verstehe ich wie Bücher à la Bridget Jones zu stande kammen