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Thema: Wieviel "da sein" für die Eltern/Schiegereltern ist normal?

  1. #1
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    Standard Wieviel "da sein" für die Eltern/Schiegereltern ist normal?

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    Hallo,

    angeregt durch den Fred von Danone, würde mich Eure Meinung dazu interessieren.

    Angenommen:

    Eure Schwiegereltern wohnen ca.10 km entfernt, haben einen riesigen Garten mit Gemüse etc., Schwiegervater verstirbt und die Schwiegermutter wohnt nun alleine dort.

    Wieviel Hilfe würdet/könntet Ihr geben, wenn ihr berufstätig seid und eine eigene Familie mit Kindern habt?
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  2. #2
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    Hui, das ist eine sehr schwere Frage. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man als Kind zwar seine Eltern unterstützen sollte, aber sich nicht aufopfern muss. Die Eltern sind immerhin auch erwachsen und müssen meist nicht so vertöddelt werden, wie man als Kind manchmal glaubt.

    Ich finde, das kann man auch gar nicht so zeitlich festlegen. Manchmal hilft man über Monate sehr intensiv und dann kann es auch wieder weniger werden. Aber wenn du eine eigene Familie hast, die auch genug Zeit in Anspruch nimmt, dann sollte die auch weiterhin im Vordergrund stehen.

    Vielleicht sollte man mit der SM ausmachen, dass sie sich wirklich meldet, wenn sie Hilfe braucht und ansonsten vielleicht einen "Stundenplan" quasi ausarbeiten, bei den Tätigkeiten, für die sie Hilfe braucht. Dann könnt ihr euch die Woche / den Monat besser einteilen. Aber lasst euch da nicht zu sehr vereinnahmen, sie muss auch respektieren, dass ihr euer eigenes Leben und System im Alltag habt.

    LG
    Badeverixe
    Liebe Grüße von
    Badeverixe

  3. #3
    Exuser37 Guest
    Geht es "nur" um den Garten oder auch um Putzen usw.?

    Ab und an mal helfen ist sicher normal und ok, ansonsten halte ich diese beiden Hilfestellungen für realistisch und machbar:

    - Mithilfe bei Suche und Umzug in einer Wohnung mit Balkon

    - Hilfe bei Suche oder Bezahlung eines Gärtners.

    Man kann wirklich nicht erwarten, dass ihr jede Woche (und in einem Garten gibt es immer was zu tun) mithelft, wenn ihr berufstätig seid und eigene Kinder habt.

  4. #4
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    Ich hoffe, dass ich mich noch lange nicht mit dieser Frage beschäftigen muss. Meine Eltern haben Haus und ein riesiges Grundstück und wohnen 80 km von mir entfernt.

    Generell sehe ich es so: ohne meine Eltern wäre ich nicht die, die ich bin und nicht da, wo ich bin. Ich hoffe, dass ich in der Lage sein werde, ihnen alle nötige Hilfe zu geben, die es ihnen ermöglicht, so lange wie möglich in ihrem Haus zu leben. Ich hoffe es sehr ....

  5. #5
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    ... das man für seine Eltern da ist und sie unterstützt ist völlig ok, sie waren für uns auch da. Aber in einem gesunden Maße (nicht wie es im "meinem Fall" ist.

    Da mit dem einem großen Garten ist auch ein Problem, hat man Interesse daran bzw. am gärtnern.

    Soweit die Schwiegermutter unterstützen, wie es die Zeit, Familie zulässt.


    LG Danone


    �Der Geist entscheidet. Was du denkst, das wirst du. (Buddha)�

  6. #6
    Avatar von Medha
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    "Normal" gibt's da doch gar nicht. So viel wie es für beide(!) Seiten zuträglich ist, wie bei allen zwischenmenschlichen Beziehungen.

  7. #7
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    Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber das würde mich mal interessieren. Es hat auch sehr viel damit zu tun, wie oft und wie viel man für seine Eltern tut.

    Bei uns in der Umgebung (ländlich) ist es z. B. bei sehr vielen Famillien üblich, dass ein Kind zuhause bleibt, die Bude umbaut in zwei Wohneinheiten oder auch zweites Haus auf dem selben Grundstück. Bietet Vorteile, da man selber ja kein Grundstück kaufen muss, aber man muss sich auch immer mit den Eltern/Schwiegereltern einigen. Und im Alter kümmern sich dann halt meistens die Mädels um die Eltern/Schwiegeeltern.

    Kennt ihr sowas auch? Oder ist das nur bei uns gang und gäbe?

    Ich steh so einer Sache mit ziemlich gemischten Gefühlen gegenüber.
    Auf geht´s!

  8. #8
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    Padme, das ist dort, wo ich herkomme (ländlich) auch so üblich, ein Kind bleibt zu Hause, auch nach der Hochzeit. Und später werden die (Schwieger)Eltern dann vom Kind/Ehepartner versorgt.

    Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir das so gar nicht vorstellen für mich... Ich würde nie bei meinen Eltern oder Schwiegereltern wohnen wollen, nicht im gleichen Haus und schon gar nicht im gleichen Haushalt. Und meine Eltern/Schwiegereltern bis zum Tod zu pflegen ist auch eine Vorstellung, mit der ich mich gar nicht anfreunden kann.

    Ich weiß, es klingt furchtbar arrogant, es ist auch egoistisch von mir, aber mein Lebenslauf ist eben nicht der, den (vor allem Frauen) in den letzten Jahrzehnten hatten. Früher war es ja oft so, dass die Frau halbtags oder gar nicht mehr arbeitete, sich um Haushalt und Kinder kümmerte und die (Schwieger)eltern versorgte. Mein Wunsch ist eben, zu arbeiten, Vollzeit, das bedeutet mir viel, das ist mein Leben. Das aufgeben zu müssen, kann ich mir nicht vorstellen. Klar, so Dinge wie ein Umzug, größere Aktionen am Haus oder sowas, da würde ich helfen. Aber eben nicht so, dass es Teil meines Alltags wird.

  9. #9
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    Bei meinem Ex-Freund z. B. stand immer fest, dass er zuhause bleibt. Naja und für mich stand immer fest, dass ich dort nicht einziehe. Fehlt noch, dass Schwiegermuttern meine Wäsche macht o. ä.

    Ich find es ist eine schwierige Entscheidung. Bei mir ist es nämlich auch so, dass alle irgendwie von mir (älteste Tochter) erwarten, dass ich zuhause bleibe. Ok, kann ich nachvollziehen. Meine Mutter ist alleine und hat auch schon oft gesagt, dass sie nicht allein in unserem Haus bleiben möchte, das wär ja viel zu gross etc. Ich dagegen würde nur ihr zuliebe dortbleiben, denn in meinem Heimatkaff hält mich genau genommen gar nichts. Auch meine Freunde sind mittlerweile alle weggezogen.
    Auf geht´s!

  10. #10
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    maneschijn,

    ich bin froh, dass das noch jemand so klar sieht. Ich habe den Grossteil meiner Familie gepflegt, teils bis zum Tod, und fuer mich ist klar, dass ich das nie wieder mache. (Alte Datingregel: Grundsaetzlich nur Vollwaisen...) Meinem Vater ist das klar, und auch wenn das durchaus mal die eine oder andere Bekanntschaft abrupt beendet oder gar nicht erst aufbluehen laesst, weiss ich, dass ich das nie wieder aushalten wuerde.

    Und ansonsten denke ich, dass es am besten laeuft, wenn es wenig Ansprueche, klare Wuensche und viel Entgegenkommen auf beiden Seiten gibt. Da sind wir uns sicher einig, oder?
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

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