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Thema: Meine Geschichte, möcht mich einfach mal ausheulen

  1. #21
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    Original geschrieben von Choco
    Lieber Anonymus,

    ich bin sehr nachdenklich, jetzt, wo ich Deine Geschichte gelesen habe ... denn ich lese zwischen den Zeilen so sehr Deine Sehnsucht heraus: die Sehnsucht nach einem festen Partner, nach Selbstbestätigung, jemand, der einen hält und liebt. Nach Treue, Ehrlichkeit, Beständigkeit....

    Du schreibst, die Zeit mit Deinem Freund wäre die schönste Deines Lebens gewesen. Im Retrospekt wirst Du sicherlich diese Zeit der nächtlichen Treffs nicht unbedingt als die schönste bezeichnen, denn da bin ich mir sicher...

    Denn ... es greift Deine Seele an. Sonst würdest Du hier locker flockig schreiben: Mädels, ich gehe jeden Abend zum - sorry - Rudelbumsen, es tut mir gut, es ist klasse und so soll mein Leben die nächsten 10 Jahre weitergehen....

    Und so ist es doch nicht, oder ?

    Mäusele, Du hast Deinen Ex keinen Deut verarbeitet ... und nun versuchst Du Dich massivst davon abzulenken... Viele Hetero-Männer sind ähnlich. Nach einer grossen Enttäuschung wird sich erstmal mit Mädels und promiskuitivem *** abgelenkt. Aber die wirklich Erfüllung finden sie nicht. Weißt Du, auch wenn wir noch so "modern" sein wollen, nur guter, liebevoller *** erwärmt unsere Seelen und ist etwas, was bleibt. Nachhaltig.... ich sage nichts gegen einen ONS hier und dort, dass hat sicherlich auch seine Berechtigung, aber Du suchst den massivsten Kick, den man überhaupt ***uell finden kann...

    Deine Seele und Dein Herz brauchen Zeit um zu heilen. Und da lässt sich leider kein bestimmter Zeitraum festlegen ... und ich denke auch nicht, dass Du Dich wahrlich verlieben kannst, solange der Ex und alte Verletzungen noch in Dir rumoren .... das ist bei Heteros auch nicht anders ....

    Schau auf Dich ! Und schau auch ernsthaft auf Deine Gesundheit. Auch was Deine nächtlichen Besuche Dir körperlich und vor allem auch seelisch für eine Problematik mit sich bringen können...

    Und ich möchte noch eines schreiben: auch *** kann eine suchtbringende Komponente haben ! Ein Teufelskreis, aus dem es sehr schwer sein kann, auszubrechen !

    Pass gut auf Dich auf ! Ich wünsche Dir alles Liebe und einen Menschen, der irgendwann Dein Herz wieder erwärmt und mit Liebe füllt ....

    Herzlichst

    Choco
    Mein Gott!!!! Aus welchem Groschenroman hast Du das denn abgeschrieben?

  2. #22
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    Ich kann Choco auch nur voll und ganz zustimmen! Vielleicht brauchst du einfach mehr Abstand und vor allem eine Umgebung, die dir erstmal etwas fester Strukturen im Alltag bietet. So ein Klinikaufenthalt beinhaltet ja auch vor allem den Kontakt zu anderen Leuten, denen es ähnlich geht wie dir. Dann merkst du auch erstmal dass du nicht alleine mit solchen Problemen dastehst.

    chipie: Hättest du noch besser aufgepasst, hättest du gelesen, dass die Person von der du redest im Saarland lebt.

  3. #23
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    @ Skyman

    Aus meinem Herzen geschrieben und mit nicht wenig Lebenserfahrung ...

    Wäre schön, wenn Du ausser einem eingeworfenen Satz hier etwas KONSTRUKTIVES beitragen könntest Und den Threadverfasser scheint mein "Groschenroman" ja wohl erreicht zu haben, das ist doch immerhin schon mal was .

    Auch Dir herzliche Grüsse
    von

    Choco

  4. #24
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    Hallo A.,

    ich habe deinen Beitrag mit ziemlichem Schrecken gelesen, weil ich den Eindruck habe, dass du die Selbstachtung verloren hast. Du bist dir unwichtig geworden, deine Gesundheit, deine Zukunft, deine Wünsche und Ziele... Du suchst nach Bestätigung und Erfüllung und schreibst selbst, dass du beides so nicht findest.

    Bitte vertrau dich am Freitag deiner Therapeutin an. Mit Antidepressiva kenne ich mich nicht aus, aber vielleicht liegt es auch daran. Jedenfalls musst du daran arbeiten, dich selbst wieder mehr zu respektieren.

  5. #25
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    Um Gottes Willen, ich wusste nicht, wie einfühlsam Menschen sein können. Ich schluchze grad vor mich hin und würd euch alle einfach mal gern in den Arm nehmen. Danke euch vielmals.

    Ja, fettchen, ich habe die Selbstachtung verloren, ich habe jegliche Ziele und Perspektiven verloren. Das werde ich versuchen aufzubauen, mit prof. Hilfe.

    Und Choco, dein Groschenroman ist so viel mehr Wert, als ein Groschen.

  6. #26
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    Hallo Anonymus, den Worten von Choco ist nichts mehr hinzuzufügen, genau das sind auch meine Gedanken zu deinem Posting.
    Einen Satz möchte ich dir mit auf den Weg geben, der steil sein wird, aber nicht unmöglich:

    Jede Krise birgt auch eine Chance - ich wünsche dir, dass du es schaffst, sie zu nutzen.

    Alles Gute
    Mich steckt man nicht in eine Schublade....ich gehöre in ein Schmuckkästchen

  7. #27
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    Standard Re: Meine Geschichte, möcht mich einfach mal ausheulen

    Original geschrieben von Anonymus
    Kurz darauf bin ich in ein tiefes Loch gefallen und bekam von meinr Psychiaterin Antidepressiva. Nach mehreren Versuchen mit verschiedenen Medikamenten habe ich nun eines gefunden, welches zumindest einen Teil der negativen Gedanken vertreibt, ohne schwerste Nebenwirkungen.
    Danke!
    Das ist der Teil den ich Null verstehen kann und der meine bekannten bösen Unterstellungen nur einmal mehr wieder voll bestätigt. Menschen nehmen Psychopharmaka, damit es nicht mehr weh tut, anstatt sich mit ihrem Schmerz auseinanderzusetzen und ihn zu verarbeiten. So wird das nichts.
    Es ist normal, dass es weh tut wenn eine Beziehung beendet ist und auch dass man erst mal in ein Loch fällt.
    Du versuchst einfach deine Gefühle auszuschalten und dröhnst dich zu bis Du nichts mehr merkst. Dann spürst Du eine Leere, die Du nun mit erotischen Abenteuern auf einer Ebene füllst, die unpersönlicher kaum sein könnte. Aber schließlich gaukelt auch das für den Moment vor, dass man nicht alleine ist.

    Als Krönung musst Du nun die ganze Welt darüber informieren und dir die Bestätigung holen, dass Du ein ganz Armer bist.

    Ich frage mich gerade einmal mehr, ob so viele Psychopharmaka nehmen weil sie krank sind oder ob so viele krank sind weil sie Psychopharmaka nehmen.

  8. #28
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    Weißt Du NdP,

    das liegt aber auch vielfach daran, weil Ärzte gut und gerne schnell ADs verschreiben. Ich habe z.B. nie ADs genommen und bin mit dieser Einstellung bei einigen Neurologen auf Unverständnis gestoßen. Als ich z.B. in die Klinik ging, war mein größter Horror, sicherlich auf Tabletten eingestellt zu werden. Aber meine Therapeutin meinte sofort: also, wenn sie es gerne so schaffen möchten, bin ich dabei und unterstütze sie. So eine Antwort hatte ich nicht erwartet und ist mehr als unüblich.

    Allerdings auch die Antwort meines damals behandelnden Hausarztes, der mir allen ernstes riet, in der Depression mehr zu beten ... so quasi um Erlösung

    Wie gesagt, Depressive brauchen lösungsorientierte Problemstellungen. Und leider nehmen einem ADs schon mal die Handlungsfähigkeit, wirklich am Leben etwas zu ändern. Manche allerdings sind in so einen tiefen Loch, dass sie mit ADs überhaupt erstmal wieder schrittweise handlungsfähig gemacht werden können.

    Es hat alles 2 Seiten, liebe NdP ... wie auch schon einmal gesagt.

    VG
    Choco

  9. #29
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    @ Souriette
    Hä? Es interessiert mich doch gar nicht wer wo lebt und tut auch nichts zur Sache. Oder doch?

    Ach, dieser Thread regt mich zu sehr auf, ich halte mich lieber raus...
    100% Pure Chipie

  10. #30
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    Ich kann mich auch des Gefühls nicht erwehren, dass hier ein bereits allen bekannter kleiner Junge, der zu viel im Internet gesurft und sich dabei über alle möglichen Praktiken und Probleme belesen hat, vor Lachen nicht mehr aus den Augen schauen kann, weil er es mal wieder geschafft hat, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und Menschen dazu zu bringen, seine Märchen zu glauben

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