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Thema: Antidepressiva?

  1. #1
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    Standard Antidepressiva?

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    Hallo Ihr lieben,

    gleich vorneweg: Ich möchte niemanden diskriminieren, keine Unterforen einrichten und auch sonst niemanden angreifen.

    Was mich interessiert:
    Hier tauchen in grosser Regelmässigkeit Threads auf, in denen es um den Gebrauch von Antidepressiva geht, erwähnt jemand ein bestimmtes Produkt, so finden sich sofort andere, die mit eben diesem Produkt Erfahrungen haben oder andere Produkte empfehlen.
    Da ich sowas nie nehmen musste und auch in meinem Bekanntenkreis niemand findet der welche nimmt (oder zumindest der zugibt welche zu nehmen) meine Frage:

    Ist es so einfach Antidepressiva zu bekommen? Zum Arzt, sagen, dass man schlecht drauf ist und dann Pillen bekommen? Ist das in letzter Zeit verstärkt zu beobachten? (Vgl. Rhitalin, eine Modedroge die in 90% der Fälle unnötig ist). Werden vor der Pillenvergabe andere Möglichkeiten besprochen? Und wie kommt es dass hier so viele auf Antidepressiva sind und anderswo nicht? Weil sie es nicht erwähnen? Oder weil es sich hier häuft? Und wenn ja: Wieso?


    Fragen über Fragen...

  2. #2
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    ...
    Geändert von Irrlicht (04.11.12 um 13:48:30 Uhr)

  3. #3
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    Hi,

    danke für die ausführliche Antwort!

  4. #4
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    Und was sagst Du dazu?

  5. #5
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    Standard Re: Antidepressiva?

    Original geschrieben von Franzi W.
    Ist es so einfach Antidepressiva zu bekommen? Zum Arzt, sagen, dass man schlecht drauf ist und dann Pillen bekommen? Ist das in letzter Zeit verstärkt zu beobachten? (Vgl. Rhitalin, eine Modedroge die in 90% der Fälle unnötig ist). Werden vor der Pillenvergabe andere Möglichkeiten besprochen? Und wie kommt es dass hier so viele auf Antidepressiva sind und anderswo nicht? Weil sie es nicht erwähnen? Oder weil es sich hier häuft? Und wenn ja: Wieso?


    Fragen über Fragen...
    Auch wenn andere was anderes behaupten, so einfach ist es. Einen sehr großen Teil verschreiben Hausärzte und ja, es genügt vollkommen zu sagen, dass man nicht gut drauf ist oder sich deprimiert fühlt. Große Gespräche gibt es da nicht. Das ist aber nichts Neues, sondern total normal.
    Nur. Früher wurde mehr gesprochen, da noch anders abgerechnet wurde.

    Hab hierzu auch schon einiges gepostet.

  6. #6
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    Dazu noch:

    Die Höhe der Zahlen kommt dadurch zustande, dass vorwiegend Allgemeinärzte schnell bei der Hand sind, Fluoxetin gegen Depression zu verschreiben, obwohl viele Patienten streng genommen gar nicht an einer echten Depression leiden. Gerade in den USA, wo das Mittel ohne Rezept erhältlich ist, schlucken viele Menschen Prozac, die sonst höchstwahrscheinlich nie ein Antidepressivum einnehmen würden. Schlecht drauf? Kein Problem: mal eben ein Prozac eingeworfen und schon ist man wieder guter Dinge. In der always-smile-I´m-doing-fine-Gesellschaft USA ist schlechte Laune offenbar nicht gesellschaftsfähig.

    Aus dem Stern-Link, den ich unter Fluoxetin gepostet hatte.

  7. #7
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    Geändert von Irrlicht (04.11.12 um 13:49:02 Uhr)

  8. #8
    Exuser37 Guest
    http://www.beautyboard.de/showthread...hreadid=164931

    Na, heute wieder zwanghaft in den Thread geschaut?

  9. #9
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    In der psychosomatischen Klinik, in der ich war, waren rund 4oo Betten. Keines der Zimmer hat nach einer Abreise länger als 3 Stunden leer gestanden. Jeder Patient hatte einen durchschnittlichen Aufenthalt von ca. 5 Wochen. Man kann sich also vorstellen, WIEVIELE Patienten jährlich durch diese Klinik geschleust werden. Von diesen Kliniken gibt es, sagen wir mal 7 - 8 grosse in Deutschland. Mal ganz abgesehen, von den vielen Psychiatrien, die es bundesweit gibt und die ebenfalls immer sehr gut belegt sind.

    Bei solchen Zahlen kann ich nur sagen: sind wir nicht alle ein bißchen BLUNA ??????

    Tröste Dich, liebe Irrlicht, es gibt mehr von uns als alle hier glauben wollen ....

    Choco

  10. #10
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    Original geschrieben von Irrlicht
    Und was sagst Du dazu?
    Nunja, ich kann es mir für mich nicht vorstellen, Medikamente zu nehmen, die mich / meinen Gemütszustand verändern.

    Deshalb finde ich es interessant, wenn hier Beweggründe beschrieben werden, von Betroffenen (wie Dir) aber auch von anderen, die, soweit ich weiß, nicht Betroffenen, die den Gebrauch von "Glückspillen" ablehnen. Jeder wird seine persönlichen Gründe haben.
    Erschreckend fände ich es allerdings, wenn man wirklich so einfach und unbesehen an das Zeug kommt wie NdP es beschreibt.

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