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Thema: Beamter und gesetzlich versichert?!

  1. #1
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    Standard Beamter und gesetzlich versichert?!

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    hallo ihr!

    weiß vielleicht jemand von euch, ob man als beamter die freie wahl hat, ob man gesetzlich oder privat versichert sein möchte oder muss man eigentlich in die private und "darf" nur in die gesetzliche, wenn die private den antragssteller ablehnt?

    meine freundin hat jetzt eine beamtenstelle bekommen, möchte aber aus verschiedenen gründen (z.b. hat sie 4 kinder und möchte nicht immer die arztrechnungen vorstrecken müssen etc.) lieber in der gesetzlichen krankenkasse bleiben.
    hat sie die wahl oder müsste sie sich im notfall einen medizinischen grund für die krankenkasse ausdenken?

    ich hab da leider so gar keine ahnung und konnte ihr nicht weiterhelfen, aber vielleicht kennt sich jemand von euch da besser aus.

    in ihrem namen schonmal danke im voraus!

    nelly

  2. #2
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    Meinem laienhaften Wissen kann sie in die gesetzliche Krankenkasse, da diese seit der Novellierung am 01.04 jeden aufnehmen müssen?

    http://www.die-gesundheitsreform.de/...sicherung.html

    Es steht auch ungefähr in der Mitte

  3. #3
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    Klar kann sie gesetzlich versichert bleiben, das ist aber wesentlich teurer für sie, weil sie den gesamten Beitrag nach ihrem Einkommen für die gesetzliche Krankenkasse alleine zahlen muss, der Arbeitgeber zahlt seine Hälfte nämlich nicht. Insofern ist die Beihilfe viel billiger, weil sie sich mit vier Kindern nur zu 30 % und jedes Kind zu 20 % privat versichern muss. Und das mit dem Vorstrecken kann man verhindern, indem man entweder sofort einreicht, bevor die Rechnung bezahlt wird, oder sich bei größeren Sachen einen Vorschuss geben lässt.

  4. #4
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    Hallo,

    sie kann sich als Beamter in einer gesetzlichen Krankenversicherung nur als "freiwilliges Mitglied" versichern.
    Das hätte den Vorteil, dass sie die Kinder ja kostenfrei hat. Das geht aber nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze und da kommt es dann wiederum auch auf das Einkommen des Mannes an.

    Sie könnte die Kinder ja auch über den gesetzlich versichterten Mann laufen lassen, dann darf sie aber auch nicht mehr als 3562 Euro verdienen.

    Frag doch mal bei einer Krankenkasse nach
    Viele Grüße von

    Davantage

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  5. #5
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    Viele Grüße von

    Davantage

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  6. #6
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    als Beamtin bekommt sie doch eh 80% Beihilfe für ihre Kinder, d.h. sie muss sich nur noch um die restlichen 20% kümmern.

    Sie selbst bekommt auch Beihilfe, d.h. 50% ihrer Rechnungen werden vom Bund/Land übernommen, für den Rest kann sie ein Versicherung abschließen.

    Bei der Privaten ist man als Beamter richtiger, wenn sie sich nochmal komplett bei der gesetzlichen versichert, dann wäre sie ja überversichert, und dafür würde sie auch noch ne ganz schöne Stange Geld bezahlen.

  7. #7
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    oh toll, ich danke euch!

    ich glaube, sie sieht das problem eher bei ihrem zukünftigen arbeitgeber.
    sie denkt, dass das land sie als beamtin nicht so gern / nur bei ablehnung durch die pkv in die gesetzliche krankenkasse lassen würde.

    darf ihr arbeitgeber (ein bundesland) ihr da reinreden?

    schlaft gut!

    nelly

  8. #8
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    naja, es ist ein bundesland, ich hab keine ahnung, was die können/dürfen und was nicht.

    sie hat vor langer zeit ihr referendariat zur lehrerin gemacht, war dann aber nur angestellt tätig und ist dann für längere zeit mit ihrem mann ins ausland und hat jetzt eben hier eine beamtenstelle bekommen.

  9. #9
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    Uns wurde damals im Referendariat auch geraten, eine private Krankenversicherung abzuschließen, weil die Sache sonst durch die Zuschüsse doppelt gemoppelt werden würde.

    Ich bin bis heute bei dieser Versicherung geblieben und äußerst zufrieden. Nachdem ich nicht in den Schuldienst übernommen wurde, bekam ich bei denen einen Tarif, der im Grunde einer gesetzlichen Versicherung entspricht, also ich kriege keinen Chefarzt, kein Einzelbettizimmer usw. Es sei denn, ich würde es selbst zuzahlen.

    Ich zahle einen winzigen Monatsbeitrag, der in 12 Jahren noch nie geändert wurde. Trotzdem zucken sie nicht mit der Wimper, wenn ich alle 3 Monate mit meinem 8000€-Spritzen komme. Auch mein Krankenhausaufenthalt und die OP verlief kostentechnisch reibungslos.
    (Die Dame neben mir im Zimmer hatte übrigens eine "richtige" private Versicherung, aber das Krankenhaus hat nun mal keine Einzelzimmer, und der Chefarzt war gerade im Urlaub als sie kam.
    Sie kriegt dann zwar den betreffenden Betrag erstattet, aber das wofür sie eigentlich versichert war, ließ sich halt einfach nicht realisieren.)

    Okay, ich habe einen Selbstbehalt auf Arztbesuche und Rezepte, den ich bei meiner chronischen Krankheit leider auch jedes Jahr voll ausschöpfen muss.
    Trotzdem denke ich, günstiger würde ich bestimmt nirgendwo wegkommen.
    These violent delights have violent ends.


  10. #10
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    kriegt sie denn die beihilfe in jedem fall?!
    verstehe das mit dem doppeltgemoppelt nicht so ganz.

    ich dachte, sie könnte "ganz normal" freiwilig gesetzlich versichert sein ohne beihilfe?

    bin kein beamter und hab nicht wirklich ahnung.

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