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Thema: Motivation ?

  1. #1
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    Standard Motivation ?

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    Hallo !


    ich hab da mal eine frage an euch. unser oberster chef vertritt die meinung, dass motivation nur und ausschließlich vom mitarbeiter selbst kommen kann und der arbeitgeber damit nichts zu tun hat und auch für die motivation seiner mitarbeiter nicht zuständig ist.

    dementsprechend wird unser "haus" auch geführt und die mitarbeiter getreten und "beschnitten" in ihren ansprüchen, wo es nur geht.

    wie seht ihr das ?

    motivation nur aus einem selbst heraus ?

    oder doch auch aufgabe des arbeitgebers ?

    btw: ich arbeite im öffentlichen dienst als juristin.

    und da kommt noch eine frage - habe ich als österreicherin in deutschland mit meinem studium auch nur den funken einer chance ? ich möchte nämlich sehr gerne mit meinem freund ein gemeinsames leben in deutschland aufbauen. aber bis jetzt hatte ich noch nicht den mut dazu, den quasi-sicheren job aufzugeben und nach frankfurt zu ziehen.

    lg
    Wer seinen Willen durchsetzen will, muß leise sprechen. J. Girandoux

  2. #2
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    Hm also diese Einstellung finde ich sehr sehr seltsam..

    Wenn die Mitarbeiter nur getreten und beschnitten werden in eurem Haus, wie Du sagst, woher sollen sie da noch Motivation bekommen?

    Motiviation heisst für mich auch, mal ein Lob von meinem Chef zu bekommen. Anerkennende Worte oder ähnliches. (oder auch mal ne Gehaltserhöhung )

    Motivation nur vom Mitarbeiter aus? Finde ich eine äußerst seltsame Haltung.

    Ich habe keine Ahnung von Personalführung, aber ich glaube nicht, dass so eine vernünftige Personalführung ausseheh kann..

    Zu der Sache mit Deinem Studium u. Arbeiten in D kann ich Dir leider nichts sagen.

    LG,
    Irrlicht

  3. #3
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    ja ich habe mich über seine aussagen auch sehr sehr gewundert. und vor allem, ich war dabei, als er diese meinung gegenüber aussenstehenden vertreten hat.

    hmm......riecht nach......konsequenzen ziehen müssen
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  4. #4
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    Standard Re: Motivation ?

    Original geschrieben von blacky
    Hallo !


    ich hab da mal eine frage an euch. unser oberster chef vertritt die meinung, dass motivation nur und ausschließlich vom mitarbeiter selbst kommen kann und der arbeitgeber damit nichts zu tun hat und auch für die motivation seiner mitarbeiter nicht zuständig ist.

    dementsprechend wird unser "haus" auch geführt und die mitarbeiter getreten und "beschnitten" in ihren ansprüchen, wo es nur geht.

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    motivation nur aus einem selbst heraus ?

    oder doch auch aufgabe des arbeitgebers ?

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    und da kommt noch eine frage - habe ich als österreicherin in deutschland mit meinem studium auch nur den funken einer chance ? ich möchte nämlich sehr gerne mit meinem freund ein gemeinsames leben in deutschland aufbauen. aber bis jetzt hatte ich noch nicht den mut dazu, den quasi-sicheren job aufzugeben und nach frankfurt zu ziehen.

    lg

    Also die Meinung von deinem Chef ist sehr radikal. Es stimmt zwar, daß jeder Mitarbeiter ein gewisses Interesse und Potenzial für seine Arbeit mitbringen soll und muss. Aber zu dieser intrinsischen(von innen her) Motivation kommt natürlich noch die extrinsische(von außen her) Motivation hinzu: Gehalt, Belohnungen, Urlaubsgeld. Alles Anreize, um zu arbeiten.

    Also, wenn du deine Arbeit nur wegen des Geldes machst, dann bist du wirklich unterbezahlt. Ich finde du solltest auch einen immateriellen Gewinn aus deiner Arbeit ziehen.
    Leben ist wie ein Kinderhemd: zu kurz und beschissen.
    (Arthur Schopenhauer)

    Was aus Liebe getan wird,
    geschieht immer
    jenseits von Gut und Böse.
    (Nietzsche)

  5. #5
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    Als österreichische Juristin in Deutschland wird es sehr schwer in deinem Beruf einen Job zu bekommen. Hab das eben erst gelesen, daß du Juristin bist. Hm, die Rechtsordnungen sind doch sehr verschieden. Ich glaube, daß du da ziemlich an Österreich gebunden bist, wenn du deinen beruf nicht wechseln möchtest.
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  6. #6
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    hallo patrick,

    nein nein - ich hänge nicht an der juristerei. aber es ist halt die frage, ob ich als österreicherin, mit einem jus-studium überhaupt die chance auf einen halbwegs adäquaten job habe. ich möchte nicht unbedingt an der supermarktkasse sitzen oder so.
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  7. #7
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    Grundsätzlich ja, ich kenne sehr viele Juristen, die in anderen Bereichen arbeiten. Mit deinem Hintergrund in der öffentlichen Verwaltung hast du ja auch Kenntnisse, die du einsetzen könntest.

    Die Akademikerarbeitslosenquote ist sehr niedrig in Deutschland, sie liegt bei ca. 3-4% und das gilt eigentlich schon als Vollbeschäftigung.

  8. #8
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    paris, danke für deine antwort.

    hmm...du meinst ich habe kenntnisse, die ich auch "draußen" einsetzen kann ?

    das ist eine frage, die ich mir oft schon gestellt habe. was kann ich einem arbeitgeber anbieten....weil kenntnisse im verwaltungsstrafrecht sind halt schon sehr speziell.
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  9. #9
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    Strafrecht ist schon sehr länderspezifisch, aber dennoch bist du Juristin und als solche gilt man in meiner Brache als flexibel genug um auch da massig Juristen im Vertrieb zu beschäftigen.

    Bei dir ist letztendlich nur ein Quereinstieg möglich, da bleibt die Frage, was du machen würdest/könntest. Das ist von aussen eine schwierig zu beantwortende Frage. Aber du musst dir keine Sorgen machen, dass dein Examen nicht von der deutschen Wirtschaft anerkannt wird.

    Zudem ... du darfst dich hier als Anwältin niederlassen, allerdings ... kompliziert.

    http://www.gesetze-im-internet.de/eurag/index.html

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