Ist Euer Beruf der selbe, den Ihr auch gelernt habt?

[Crazymaus]

Aus aktuellem Anlass

Wer arbeitet von Euch denn noch in dem selben Beruf, in dem er die Ausbildung gemacht hat?

Und hat man Eurer Meinung überhaupt Chancen in einen Beruf reinzukommen, in dem man keine Ausbildung gemacht hat?

Ich frage deswegen: Ich möchte etwa in einem Jahr wieder Teilzeit oder Stundenweise arbeiten, allerdings weiss ich nicht, obs wieder mein erlernter Beruf wird. Ich bin dort ziemlich lange raus und habe auch nicht mehr die Lust, das selbe wie früher zu machen (bin Arzthelferin)

Da gibts zum Glück auch noch andere Alternativen, die man mit dem Beruf machen kann.

Aber ich habe auch nichts gegen was neues.

Wie siehts denn bei Euch aus ?

[Noraly]

Also ich studiere ja noch, daher kann ich dazu nix sagen. Aber in meinem letzten Praktikum hatte ich eine Kollegin, die BWL studiert hat (was zum Beruf gepasst hat) und eine, die Zahnarzthelferin war, aber die gleichen Aufgaben hatte.
Ja, es geht.
Was würdest du denn gern machen?

[Exuser3]

Puh, nicht so einfach die Frage. Es kommt auf den Beruf an würde ich sagen.

Es gibt mit Sicherheit Berufe bei denen Du ohne Ausbildung das machen kannst was dort erwartet wird. Ob das dann auch gleichzeitg eine "anspruchsvolle Tätigkeit" ist die auch Verantwortung etc beinhaltet laß ich mal dahingestellt.
Gewisse FAchkenntnisse benötigst Du wohl schon in einigen Berufen. Wobei Du dort wohl auch mit der Zeit im Job diese bekommen kannst.
Mit Sicherheit riskierst Du geringer bezahlt zu werden als Kollegen mit einer Ausbildung in dem Bereich.

So wie ich es sehe sind in Deutschland ja Ausbildungsnachweise in Form von Kammerbriefen und sonstigem sehr gern gesehen und werden erwartet.
Im Gegensatz z. B. zu anderen Ländern.
In den USA war es mehr so "try it and we will see"

Ich arbeite jetzt seit einiger Zeit wieder in einem Büro. Ich hab halt ne kfm. Ausbildung, zwischendurch mein Abi gemacht und studiert und bin dann wieder im Büro gelandet, schon während der letzten Jahre des Studiums. Allerdings in einer vollkommen anderen Branche.
Grundvoraussetzung hier war allerdings die Ausbildung und die Berufserfahrung.
Als Studentin ohne Berufserfahrung hätte ich den Job damals nicht bekommen und auch nicht ohne ein kfm. Ausbildung.

VG
Sun

[Dawn13]

Ich habe gar keinen Beruf gelernt *pfeif* Gym - Studium - Studiumabbruch - Job gesucht - irgendwann dann doch noch studiert (aber Abendstudium) - ein paar Mal Job gewechselt - jetzt soweit happy und seit über 3 Jahren in derselben Branche, mit mittlerweile höherer Position als anfangs.

Ich glaube, die Branche sollte man irgendwann beibehalten bzw. es ist wohl einfacher und auch sinnvoll. Allerdings kenne ich nur sehr sehr wenige (spontan fallen mir zwei ein), die noch auf dem Beruf arbeiten, den sie gelernt haben.

[juttali]

Ich habe Chemielaborantin gelernt und arbeite seit Ende der Ausbildung 1995 in Vollziet in diesem Job, allerdings in der 3. Firma, da ich mich verändern wollte und auch neue Herausforderungen gesucht habe, jetzt aber seit 7 Jahren am gleichen Platz.

Da ich in der Analytik und Entwicklung arbeite, mache ich jeden Tag was anderes, also kaum Routine. Das hilft enorm das keine Langeweile aufkommt...
Ist auch immer ein Unterschied, ob man arbeitet um Geld zu verdienen oder ob der Job auch andere Bedürfnisse decken muss.
Viele sind lieber auf der Arbeit als daheim, dann muß der Job auch besonders sein...

Ich gehe gerne arbeiten, aber bin auch gerne zu Hause, genieße die Zeit alleine oder mit Freunden.
Beides muss stimmen - wenn alles im Gleichgewicht ist, dann macht auch alles Spaß!

[Mira_83]

Also ich arbeite seit sechs Jahren in dem Beruf, den ich auch gelernt habe. Und ich möchte ganz sicher nie was anderes machen. Ich habe einen Job den ich über alles liebe und was schöneres könnte ich mir nicht vorstellen

[Exuser65]

Ich habe 2 Ausbildungen abgeschlossen und arbeite in keinem dieser Berufe

[Padme]

Ich hab Steuerfachangestellte gelernt und einige Jahre später noch den Bilanzbuchhalter gemacht. Ich bin aber immer noch in einer Steuerkanzlei tätig. Sicher könnte ich auch in die freie Wirtschaft wechseln und hatte auch letztens mal ein Angebot bei einer Unternehmensberatung, aber da würde ich die Steuern komplett aufgeben und so einige andere Sachen an dem Job sagen mir auch nicht zu. Also bleibt´s erst mal so..

Ich denke im kfm. Bereich wäre es kein Problem für mich zu wechseln, aber was komplett anderes?

[Exuser61]

Ich bin gelernte Bürokauffrau, habe in dem Beruf inkl. Lehrzeit 7 Jahre gearbeitet und es war nicht unbedingt die Erfüllung für mich. Habe dann eine Umschulung gemacht zur Marketing- / Werbekauffrau, aber in diesem Bereich nie gearbeitet.

Nun bin ich seit über 6 Jahren im Einzelhandel tätig, was mir auch Freude bereitet hat - wegen der Kunden, denn ich habe gern mit Menschen zu tun.

Momentan bin ich im Mutterschutz und bekomme im November unser erstes Baby.
Will dann 2 Jahre daheim bleiben und mich dann jedoch wieder in Richtung Büro orientieren.
Als Verkäuferin hatte ich nie wirklich viel von meiner Familie, war ne 6-Tage-Woche und nicht unbedingt "das Wahre".
War eigentlich nur zum schlafen und saubermachen noch daheim und das will ich einfach nicht mehr - habe zudem auch meine fast 90jährige Omi zu pflegen und das war auch nicht immer einfach unter einen Hut zu bekommen.

LG Jeannie

[Krisja]

Ich bin gelernte Verwaltungsfachangestellte und arbeite heute in einem Büro als Sekretärin. Ich frag mich oft, wieso ich gerade diesen Beruf gewählt habe, denn es ist nicht der richtige für mich.
Aber durch Kindererziehung hab ich auch nie eine Umschulung oder neue Ausbildung geschafft - und heute bin ich 46 und zu faul (und vermutlich zu alt) für was neues.
Mein Traumjob wäre in der Redaktion einer Zeitung/Zeitschrift oder bei einem Fernsehsender in der Nachrichtenredaktion *action*