Aber vielleicht ist das nicht repräsentativ. Die, die dünner sein wollen, sind eher die, die immer mal wieder ne Diät machen - aber klar, wie gesagt, da hast du recht, die Grenzen sind manchmal fliessend. Ich glaube sowieso, dass kaum eine Frau ein wirklich vernünftiges Verhältnis zum Essen hat. Ich finde schon dieses elende "och guck mal ich hab ein Kilo zugenommen jetzt ess ich drei Tage nicht" nicht wirklich gesund oder "normal". Aber sicher, eine Esstörung ist das noch nicht. [/B][/QUOTE]
Aber genau das ist doch der Punkt. Doch, für mich beginnen Essstörungen auch schon dort. Weil es so verdammt verharmlost wird. Weil es Frauen davon abhält, sich dem Leben zu widmen und den wirklich wichtigen Dingen zuzuwenden. Statt dessen soll ich ständig darüber nachdenken, ob ich dieses Stück Käse jetzt noch esse oder nicht. Und das soll nicht psychotisch sein?
Ich nehme mich da gar nicht aus. Habe eine lange Geschichte mit dem Zu-und Abnehmen. Nein, vielleicht habe ich keine Essstörung im eigentlichen Sinne, aber die Gesellschaft, die hat ganz sicher eine!
Und ich denke schon, dass diese Aktion, Models mit Magermaßen vom Laufsteg zu verbannen, sinnvoll ist (das ist auch keine Diskriminierung oder unterstellt irgendeiner, sie sei magersüchtig, denn es gibt ja auch keine dicken oder kleinen Models auf dem Laufsteg). Denn in den letzten 20-30 Jahren hat sich die Wahrnehmung von dick/ dünn ja so stark verschoben, dass die Bilder, die wir zu sehen doch eine große Rolle spielen müssen. Darüber gibt's auch Studien. Aus sich selbst heraus kommt's bloß, weil nahezu jede Frau das verinnerlicht hat!
Ein endloses Thema!
Ich blogge jetzt: http://haekeleienundverstrickungen.blogspot.com/