Höllische Hitzewallungen....:-(

[Drosophila]

Hallo, liebe Gemeinde! Seid gegrüßt!


endlich bin ich wieder im Lande und schon überfalle ich euch mit einem kleinen Problemchen, was mich auch gehörig während meines Urlaubs gezwickt und gezwackt hat.
Ich hoffe, die eine oder andere kennt sich etwas damit aus und mag mir ihre Erfahrungen berichten.....
Und zwar plage ich mich derzeit mit starken Hitzewallungen rum. Das erste mal traten die im April aus heiterem Himmel auf (ich saß mitten im Seminarraum in einer Vorlesung - war echt super! ). Ein paar Tage später passierte das noch mal. Zusätzlich schlafe ich auch nicht mehr richtig durch, weil mich auch hier häufig kurzfristige Schwitzattacken plagen. Aber seit etwa einem Monat ist es recht extrem: jede 2. - 3. Nacht wache ich wirklich schweißgebadet und mit Herzjagen auf. Ich habe dann tatsächlich klitschnasse Haare und kann nichts machen ausser aufstehen und warten (nach 1 Stunde ist der Spuk meist vorbei) und danach duschen. Die Nachtruhe ist dann, wie ihr euch vorstellen könnt, erst mal dahin. Meist lese ich etwas oder sehe leise fern, dann langsam stellt sich wieder etwas Müdigkeit ein und ich schlüpfe zurück in´s Bettchen. Nebenbei habe ich Stimmungsschwankungen, die mich (und leider auch meinen Mann ) teils echt erschrecken....
Ich werde demnächst erst 36 und mag mir nicht vorstellen, dass es das ist, was meine Mutter + Großmutter schon vermuten. Aber meine liebe Oma war schon mit 35 mittendrin und nun grübel ich da schon etwas....
Läßt sich das in dieser Phase schon einwandfrei diagnostizieren ?
Und falls jemand von euch IRGENDEIN Mittelchen gegen diese Höllenwallungen kennt.....ich wäre echt dankbar!

Viele liebe Grüße & herzlichen Dank!
Drosophila

[sausewind]

Nimmst du noch das LT?

[deelite]

hallo Droso!
leider weiß ich nicht, was das sein könnte, aber ich freu mich, dass du wieder da bist

geh mal zum Arzt, evtl. können da auch hormonelle oder Schilddrüsenproblem hinterstecken...
und mit hormonell meine ich nicht den worst case

[Drosophila]

Huhu, ihr beiden

....ja, das LT nehme ich noch. Das hatte ich zuerst auch schon in Verdacht....aber im April, als die ganze Sache anlief, hatte ich noch gar kein Thyroxin und hing noch deftig in einer Unterfunktion.
Wenn ich jetzt noch Durchfall, ´nen schnellen Puls, Kopfschmerzen o.ä. hätte (wie ich es mal bei einer ÜF vor ein paar Jahren hatte), dann wäre ich sicher, dass es wieder die olle Kröte ist.....aber diese dämlichen Hitzeattacken treten urplötzlich auf und verschwinden nach spätestens 1 Stunde wieder - danach ist alles komplett normal (und ich bin dann wieder eine Frostbeule, wie eh´und je )....
Morgen gehe ich ohnehin zum Hausarzt (Grippe-Pieks), mal sehen, was der mir erzählt. Mich hatte halt interessiert, ob das bei euch vielleicht ähnlich angefangen hat. Hauptsache aber ist, dass diese grausamen Zustände verschwinden Ich habe keine Angst oder so, aber ich mag nicht mitten in einem Referat von so etwas überfallen werden (wäre für mich der Super-Gau, echt )...

Liebe Grüße!

[sausewind]

Original geschrieben von Drosophila
Huhu, ihr beiden

....ja, das LT nehme ich noch. Das hatte ich zuerst auch schon in Verdacht....aber im April, als die ganze Sache anlief, hatte ich noch gar kein Thyroxin und hing noch deftig in einer Unterfunktion.


Liebe Grüße!

Und genau das meinte ich, mir geht es so in UF, nachts aufwachen und klitschnass sein. Im Moment habe ich das auch fast täglich, gerade nachmittags, dann sitze ich in der Bahn im T-Shirt und die Leute in ihren Jacken starren mich an "is'nmitderlos", wobei ich morgens wieder die alte Frostbeule bin.

Wenn deine Werte allerdings i.O. sind kann es natürlich noch 'ne andere Baustelle sein.

[Drosophila]

Original geschrieben von sausewind


Und genau das meinte ich, mir geht es so in UF, nachts aufwachen und klitschnass sein. Im Moment habe ich das auch fast täglich, gerade nachmittags, dann sitze ich in der Bahn im T-Shirt und die Leute in ihren Jacken starren mich an "is'nmitderlos", wobei ich morgens wieder die alte Frostbeule bin.

Wenn deine Werte allerdings i.O. sind kann es natürlich noch 'ne andere Baustelle sein.

Oh - das klingt interessant! Das wird morgen mit auf´s Tablett gebracht.....er wollte ohnehin noch mal den TSH messen (wurde seit dem Therapiebeginn mit dem T4 noch gar nicht gemacht)....wenn der dann immer noch so hoch ist, haben wir ja einen Anhaltspunkt. Danke!

Liebe Grüße
Droso

[sausewind]

Oah, was? Das muss gemacht werden!!

Ich bin, da vorbelastet, natürlich mit Diagnosen in Richtung Schilddrüse schnell. Allerdings gibt es bei dir da ja auch Anlass.

Bestimmt bekommst du noch Rat von den anderen Mädels.

Wünsche dir auf jeden Fall "gute Besserung".

[vivian]

Ich will ja nicht rumunken, aber in unserem weiteren Umfeld ist eine junge Frau mit knapp über 30 schon in die Wechseljahre gekommen. Eigentlich wollte sie noch Kinder bekommen (hatte noch keine) aber damit war es dann Essig. Mit aller Hightech und moderner Medizin war da nichts mehr zu machen.
Und man hört das immer öfter, daß Frauen viel eher in den Wechsel kommen als früher.

[Nicht_der_Papa]

Da hab ich jetzt auch gleich dran gedacht. Ich nehme an, dass das deine Mutter + Großmutter schon vermuten. Wenn die beide schon früh rein kamen, dann ist die Chance hoch. Solche Veranlagungen können vererbt werden.

Hab mich als junges Mädchen beim FA mal mit einer Frau unterhalten, die war mit 28 schon drin und wollte noch Kinder. Mein damaliger FA (Chefarzt der Frauenstation des dortigen Krankenhauses) hat ihr zu diesem Zweck die Pille verschrieben.
Ob es Erfolg hatte oder heute noch gemacht wird, weiß ich aber nicht.

[Mausilein]

Ich hatte genau dieselben Symptome mit dem Implanon (Verhütungsstäbchen) und habe natürlich zuerst an die Wechseljahre gedacht, da ich 46 Jahre alt bin.

Aber als das Implanon entfernt wurde, waren die Symtome auch wieder verschwunden .