Grundsätzlich würde ich dafür sorgen, dass ich über die Woche verteilt genug Bewegung bekomme, 2-3 mal im Fitness-Studio austoben, oder schwimmen gehen, oder mindestens eine Stunde spazierengehen, oder tanzen.
Wenn Du viel um die Ohren hast, solltest Du sehen, dass Du Dir privat nicht noch Stress machst. Vielleicht im Haushalt mal alle fünfe grade sein lassen, oder es mal nach Absprache dem Partner überlassen. Nicht auf perfekte Freundin, Schwiegertochter, Kegelschwester machen.
Zum Ausgleich verwöhnen mit einem gemütlichen Schmöker, dem neuen Album einer geliebten Band. Mal was schönes unternehmen, vielleicht der Besuch im Theater oder eines Kabaretts, oder ein Konzert, oder oder.
Baldrian hilft mir gut, Kaffee- und Teekonsum in Schach halten, Kräutertees trinken (Melisse, Kamille). Mal ein warmes Bad oder in die Sauna gehen. Darauf achten, dass der Bauch vorm Schlafengehen weder zu voll noch zu leer ist. Mir hilft es auch, wenn ich nachts aufwache, auf jeden Fall die Blase leeren zu gehen (auch wenn subjektiv gar nicht muss) und dann etwas süßes zu mir zu nehmen (wirkt ausgleichend auf den Serotoninspiegel).
Es lohnt sich auch, über den eigenen Alkoholkonsum nachdenken - das ist keine Unterstellung, aber vielleicht mal genau das Gegenteil von dem praktizieren, was Du in letzter Zeit gemacht hast.
Und wenn Du nachts wachliegst:
Nicht grämen über das Wachliegen, nicht vorstellen, wie schlecht man sich fühlt, wenn man am nächsten Tag unausgeschlafen ist. Sondern in die Situation hineinfühlen. Wie angenehm die Temperatur des Betts ist. Wie schön, die weiche Bettwäsche auf der Haut zu spüren, das angenehme Gewicht der Bettdecke. Wie die aktuelle Liegeposition auf den Körper wirkt. Der Duft der Bettwäsche. Die Atemzüge des Partners, seine Bewegungen. Einfach der Situation hingeben. Geniessen. Und sich in Gewissheit wiegen, dass man sich auch so erholen kann, weil man sich wohlfühlt.