Ich war auch so ähnlich bzw. bin es heute teilweise immer noch. Früher habe ich manchmal ein mit erst 4 Seiten vollgeschriebenes Heft neu angefangen weil ich aus Versehen verschiedenfarbige Kullis auf den jeweiligen Seiten benutzt habe Ohne Radiergummi und Tintenkiller ging natürlich nichts. In der Schule hatte der Tick sich etwas gelegt, als es eher um Schnelligkeit beim Schreiben ging als um Schönheit der Schrift. Eine Lehrerin die wusste, dass mich das wurmt hat mich zuerst eine "Kladde"-Version schreiben lassen die ich nachher ins Reine übertragen konnte. Später im Mappenkurs fürs Studium hat der Kunstlehrer mir Radiergummi weggenommen bzw. mich überwiegend mit Aquarell, Öl etc. zeichnen lassen weil ich überhaupt nicht vorankam. Sowas kann ziemlich belastend sein und verfolgt mich heute als erwachsenen Mensch insoweit, dass ich im Studium Probleme habe mit Aufgaben überhaupt anzufangen weil ich schon im Voraus weiß, dass es mich viele Nerven und Nächte kosten wird und ich dann Panik vor der Abgabe haben werde. Irgendwelche konkreten Gründe in der Vergangenheit kann ich dafür nicht finden, meine Eltern haben mich nie in diese Richtung getrimmt und ich hatte auch keine perfektionistische Lehrerin. Du solltest Dich auf jeden Fall irgendwie darum kümmern und evtl. mit dem Kleinen reden.